Braucht man zum Gabelfedernwechseln Spezialwerkzeug?
 

Hi,

juhu nach 4 Wochen warten sind heute endlich die Wilbers von Polo gekommen. Bevor ich jetzt aber gleich die Tage zum Nachbarn laufe , nochmallieber die Frage hier.

Braucht man zum Federnwechseln irgendein Spezialwerkzeug?

Grüße,
Dan

Nö!
Eigentlich nur nen kleinen Maulschlüssel um evtl. die Federvorspannung rauszudrehen und dann nen großen Ringschlüssel für den Stopfen.

Zu zweit geht das sehr viel einfacher als allein (besonders wenn man die Stopfen mit Vorspannung drin hat...das ist tricky die Scheibe zwischen Feder und dem Verstellschnabutzel zu balancieren.

Zu zweit kann einer drücken und festhalten und der andre dreht.


Edit: eine Ölauffangwanne ist ganz praktisch (das Gabelöl kann zum normalen Altöl)

super , danke dir :)

nich dafür ;)

Aber beim zusammenbauen gut darauf achten, den Stopfen gerade aufzusetzen und beim zusammenschrauben nicht zu verkanten!
Das stählerne Standrohr vermurkst sehr schnell das Gewinde des Alustopfens.

brauche ich eigentlich irgendwelche Dichtung oder was Neu ?

Hab bei meiner Werkstatt noch ein Angebot eingeholt, die wollen 80 nur für den Eibau , denn Federn und Öl hab ich ja
und 108 Euro mit Simmerringe (was ist das ? muss ich die auch wechseln?)

Beste Grüße,
Dan

Brauchst nix extra...nur Öl und Federn.

Würd das nicht in der Werkstatt machen lassen...dafür ist der Umbau nicht kompliziert genug und ne gute Gelegenheit das invasive Basteln zu üben ;)

gabeldichtringe usw kann ich dann quasi auch alles noch weiter benutzen. !?

Ja ich denk auch dass ich mich da selber (mit Hilfe meines Nachbarns der eh Schraubererfahrung (und ne kleine Rollerwerkstatt) hat) ranwage.

Grüße,
Dan

Wenn die Simmerringe dicht sind, musste da nicht ran...da kommst du beim Federausbau auch gar nicht ran ;)

Wennde ne kleine Anleitung willst, sach bescheid ;)

Saugwurmmensch du bist mein Held ;)

ne ich glaube das Blaue GS500E schrauberbuch das ich hab müsste ja dann eigentlich reichen

Danke dir nochmal :)

Reicht schon, aber der Teufel sitzt im Detail.
zB Radachse, Bremssattel und Gabelstopfen schonmal leicht lösen, solange die Kiste noch stabil steht.
Dann aufbocken, Holz unter die Krümmer, damit das Vorderrad entlastet wird.
Bremssattel abschrauben, Felge rausnehmen, Fender aschrauben (oben den kleinen Inbus nur gegenhalten und unterm Fender die kleinen Muttern abdrehn), Gabelstabi abschrauben ein wenig Kriechöl auf die Holme, damit die leichter rausflutschen, Klemmung oben und unten lösen und den holm nach unten rausziehen.
Holm aufschrauben, Scheibe, Distanz und Feder rausnehmen, ausgießen und leerpumpen (wie ein- und ausfedern).
Gute Menge Öl rein und pumpen um die Luft raus zu bekommen...wenns beim Pumpen keine Geräusche mehr macht zusammenschieben, aufs vorgeschriebene Luftpolster auffüllen (von der Oberkante mit nem Lineal messen), Feder rein, Scheibe drauf und mit Gefühl den Stopfen draufschrauben.
Wie gesagt sind ein paar Details bei, die einem die Arbeitszeit nur unnötig verlängern (ich hab zB die Tachowelle 3x abschrauben müssen für den einen Abstandshalter...erst vergessen, dann verkehrtrum auf die Welle gefädelt :roll: ...aber das gehört wohl irgendwie auch dazu...sonst wär`s ja langweilig)
Na denn: maximale Erfolge !

Braucht man bei den Modellen ohne Federvorspannungseinsteller einen speziellen, überlangen Inbus?

Oder meinst du das Spezialwerkzeug, welches man braucht um die Gabel komplett zu zerlegen (was man für`n Federwechsel ja aboslut nicht braucht)?

Lies mal den Thread mit den kaputten Simmerringen.

Da hat einer vorgeschlagen eine Gewindestange zu nehmen und auf beiden Seiten jeweils zwei passende 14er Muttern zu kontern.

Wenns richtig hält, müssts gehen.

Die Inbusschraube, an die man von unten ran kommt, kann man auch ohne den langen Inbus lösen. Nur dreht sich ja dann der Dämpfer mit. Das Gegenhalten müsste mit dem Gewindestangen-Muttern-Behelf klappen.