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Kettenspanner unterschiedlich eingestellt
Hi Leute,
habe gestern meine GS 500 abgeholt und habe sich heute bei mir dann mal etwas gründlicher durchgechekt. Soweit war alles super, doch eine Sache bereitet mir Kopfschmerzen. Der Verkäufer hat die Kette vor 500km erneuern lassen. Jedoch viel mir vorhin auf, dass die beiden Kettenspanner unterschiedlich eingestellt sind. Auf der rechten Seite ist die Makierung (Kerbe) eine Einheit weiter hinten. Ist das so gewollt oder ist bei der Montage ein Fehler unterlaufen ? Bitte um Hilfe und bedanke mich bereits im Voraus für eure Bemühungen ! |
Höchstwarscheinlich ein Fehler! So stark unterschiedlich sind die Schwingen-Markierungen nun auch wieder nicht. Miss es halt mal nach.....
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Ich bin neu und noch nocht so erfahren mit den Arbeiten.
Meinst du ich soll messen, wie weit die Spannschraube hinten aus der Schwinge ragt ? |
Zitat:
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So, hab nachgemssen.
Auf der einen Seite sind es ca. 2,7 cm und auf der anderen 3,1cm. Aus den Angaben des Verkäufers bezüglich der Erneuerung der Kette gehe ich davon aus (inkl. meiner Überführungsfahrt), dass das Moped ca. 600 km so bewegt wurde. Muss ich mir jetzt sorgen machen, oder kann ich den Fehler einfach ausgleichen ? |
Ausgleichen!
Ich messe immer von Schwingen- zu Radachse. Das finde ich genauer. Da wir das grade erst hatten: Die Kette wird NICHT gespannt, sondern der Durchhang wird eingestellt. 20-30mm soll sie Durchhängen, also der Weg, den man die Kette hoch und runter bewegen kann, ist dann 40-60mm. Bei ner Heckhöherlegung ein bisschen mehr bzw. an der oberen Grenze. |
Du kannst, so wie es jetzt ist, mit einer Richtlatte mal gucken, ob das Hinterrad mit dem Vorderrad fluchtet. Braucht man einen Helfer, der das Motorrad hält. Der Hauptständer ist da vermutlich im Weg.
Die Breite (messen) des Vorderrades von der Breite des Hinterrades abziehen, das Ergebnis halbieren. Richtlatte möglichst hoch an den Rädern anlegen und am Vorderrad vorne und hinten messen. Dieser Wert sollte rechts und links möglichst gleich sein. Dann stehen beide Räder in einer Flucht. Kleine Abweichungen von ein paar Millimetern machen nichts. Sind die Abweichungen größer, stimmt die Flucht nicht, was hier zu vermuten ist. Mit einem langen Lineal kann man auch die Kettenflucht überprüfen. Einfach anlegen und gucken, ob irgendwo ein Versatz ist. Wenns viel ist, sieht man das mit blosem Auge schon. Wenn man das Lineal am Kettenrad auf die Kettenlaschen drückt, sollte es bis zum Ritzel möglichst überall anliegen. http://www.bikerszene.de/magazin/sch...-202910-1.html Das Teil muss man nicht unbedingt haben, ein langes Lineal oder gerades Alu- oder Stahlstück tuts auch. Es ging mir darum, dass du verstehst wie das funktioniert. Wenn die Räder fluchten, stimmt meist auch die Kettenflucht und umgekehrt. Ein geringer Versatz macht der Kette nichts, das kann die ab, am längsten hält sie aber, wenn sie mit dem richtigen Duchhang möglichst gerade läuft. Man sollte die Flucht der Räder deshalb überprüfen und korrigieren. Fährt sich mit fluchtender Spur auch besser. |
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