Vergaserprobleme
 

Hallo,

Die Suzuki GS 500E ist ein Anfängermotorrad und hat eigentlich einen guten Ruf.
Baujahr ist 1992 und derzeitiger Kilometerstand nur ca. 55.000Km.

Nach dem Kauf im letzten Sommer immer wieder Vergaserprobleme!

Im Winter wurden bei einem Vergaserprofi die Vergaser im Ultraschallbad gereinigt.

Das Innenleben komplett erneuert.

Die Suzuki lief mit den generalüberholten Vergasern ca. 1500Km völlig oblemlos.

Der Gaszug und Chokezug sind neu, ebenso die Benzinschläuche.

Die Tankentlüftung ist in Ordnung.

Der Luftfilter ist sauber.

Die Vergaser öffnen synchron.

Das Ventilspiel wurde auf das vorgegebene Maß eingestellt.

Auf einer gemeinsamen Alpentour von 12 Tagen und 2000 Km gab es nun wieder Probleme.

Nach einer Autobahnetappe von ca. 250Km bleibt das Gas stehen, Drehzahl 7000 U/min und mehr.

Beim Schalten geht die Drehzahl hoch.

Der Gaszug hängt nicht.

Die Drosselklappen hängen nicht und die Vergasermembranen

sind auch nicht defekt (nur 1500Km)

Starten nur mit eingelegtem Gang möglich(Drehzahl geht hoch).

Nach einer langen Pause oder Übernachtung keine Probleme.

Auf Landstraßen mit wechselnden Drehzahlen sowie Pässefahren auch problemlos.

Dann wieder längere Abschnitte mit konstanter Geschwindigkeit ca. 100 - 120 Km/h, wieder das Problem mit dem "hängendem Gas".

Zuletzt nun während der Fahrt (ca. 36°C ) nimmt der Motor kein Gas an. Mehr als 70 - 80 Km/h sind nicht drin.

Wir hatten noch 450 Km vor uns.

Dann wieder mal so 200 Km ohne Probleme, dann gings wieder los!!!

Woran kann dies liegen?

Sind die Vergaser zu mager eingestellt?

Dampfblasenbildung ?

Das Verstellen des Unterdruckbenzinhahnes ändert nichts. Normal - Reserve - Pri

Ich möchte nicht nur schrauben sondern fahren.

Langsam übersteigt die Summe der Verschleißteile den Marktwert

und die Geduld geht zur Neige.

Hat die Suzuki ein Problem mit sommerlichen Temperaturen???

Hochdrehen kann ein Zeichen von Falschluft sein. Es kommt auch vor, dass die Vergaserstutzen Motorseitig zwar rissig sind, dieses sich aber nur in warmem Zustand auswirkt, weil die Stutzen sich dann ausdehnen.

Also Motor auf Betriebstemperatur bringen und wenn er im Leerlauf stbail läuft die Ansaugstutzen mit Bremsenreiniger oder Startpilot einsprühen. Ändert sich die Drehzahl, zieht sie dort Falschluft.

Möglicherweise kündigt sich auch ein Riss in der Unterdruckmembrane an.....
An und für sich sind diese Symptome mehreren Ursachen zuordenbar: Angefangen von Falschluft, undichten Membranen oder Schläuchen bis hin zu gelockerten lockeren Düsen......bleibt nur eine genaue Prüfung aller Komponenten übrig....

BTW: Die GS hat kein Problem mit hohen Temperaturen (zumindest nicht mit dem Vergaser). Da der Motor luftgekühlt ist könnte er natürlich überhitzen (aber nur im extremen Stop&Go-Verkehr) - das äussert sich dann aber anders: die Motorleistung geht stark zurück, Standgas hält nicht mehr und die Kupplung rupft....

Wenn alles andere schon gemacht wurde, tippe ich auf undichte O-Ringe in den Ansaugstutzen am Kopf.

Möglicherweise sind die Schrauben dort auch locker.

Immer noch Vergaserproblem
 

Hallo,
Ich habe noch immer ein Problem mit den Vergasern bzw. Benzinversorgung.

Habe die vom Profi überholten Vergaser noch mal zerlegt. Das Innenleben ist nagelneu und auch korrekt zusammengebaut. Die neuen Membranen sind in Ordnung.
Alle Schläuche sind erneuert, sowie ein neuer Benzinhahn und Luftfilter verbaut.

Tank gereinigt, oberer Benzinhahn durchgeblasen(ist sauber)!

Vergaser synchronisiert, Ventilspiel O.K.
Der Motor läuft korrekt.

Wenn ich fahre geht der Motor nach 10- 15 km während der Fahrt aus.
Kerzenbild Rehbraun.
Ich fahre dann mit 8000U/min bei 100km/h.
Der Motor dreht im Leerlauf bis 12000u/min aber er zieht nicht.
Man muß die Kupplung schleifen lassen um überhaupt loszukommen!

Wartet man einen Tag, dann geht das Spiel von vorne los.
Bis jetzt zweifle ich ob die Suzi jemals normal lief.

War ein totaler Fehlkauf.
Die Ersatzteile übersteigen schon lange den Kaufpreis!

Ja, und schon die O-Ringe in den Vergaseransaugstutzen am Zylinderkopf nachgeguckt?

[QUOTE=lukas09;563878]Hallo,
Wenn ich fahre geht der Motor nach 10- 15 km während der Fahrt aus.
Kerzenbild Rehbraun.
Ich fahre dann mit 8000U/min bei 100km/h.
Der Motor dreht im Leerlauf bis 12000u/min aber er zieht nicht.
Man muß die Kupplung schleifen lassen um überhaupt loszukommen!

Wartet man einen Tag, dann geht das Spiel von vorne los.
/QUOTE]

Hallo Lukas,

das Fehlerbild wie oben beschrieben könnte auch auf einen fehlerhaften Pickup der Zündung schließen lassen, dann geht nämlich außer Leerlauf auch nix mehr (ein Zylinder läuft nicht mit), und der Fehler tritt nachvollziehbar erst bei warmem Motor auf. Hierzu gibt es schon ein par Threads.

Viel Erfolg!

Hallo,

Ich bin eben wieder gefahren.

Sie lief wieder 100%ig, so12Km. Dann sackte die Leistung wieder weg.

Hatte mal so Tempo 120Km/h. Dann nur noch max. 80.



Also angehalten den Tankdeckel aufgemacht, aber es hat nicht gezischt.

Standgas alles prima, kein verschlucken beim Gasgeben.



Den neuen Unterdruck - Benzihahn hatte ich schon auf PRI stehen.



Im Leerlauf dreht der Motor bis in den roten Bereich, ohne verschlucken oder Aussetzer.

Bin dann mit so 70Km/h heimgeschlichen im 4 Gang.(8000U/min)



Bergauf so mit 50.

Die zieht einfach unter Last nicht mehr.

Man kann froh sein wenn man nicht ständig liegenbleibt.

Hallo Lukas,

zieh einfach mal nacheinander die Kerzenstecker ab, wenn der Fehler auftritt. Bleibt der Motor bei einem abgezogenen Stecker stehen, ist es mit Sicherheit der Pickup.

VG HWK

Das hört sdich so an, als würde nur ein Zylinder laufen.

Wenn man die Vergaser ausschließen kann, könnte es in der Tat die Zündgeberplatte oder eine Zündspule oder -kabel/-stecker sein.