![]() |
GS 500 UK1 Drossel
Hallo,
ich hab da irgendwie ein Problem, was mich etwas verwirrt. Es handelt sich um eine GS 500 UK1, EZ 15.01.2001, VIN JS1BK311100100525. Problem dabei, die war mal gedrosselt und wurde aufgemacht. Im Schein steht, Leistungssteigerung durch Gasschieber ohne Bohrungen. Soweit so gut. Nun dachte ich mir, keine Lust auf zugemachte Bohrungen, kauf neue Gasschieber. Gesagt, getan. Nadel entfernt und mir fiel auf, eine relativ dicke Stahlscheibe unter der Nylonscheibe aufgeschoben. Weiterhin Nadelposition in der 2ten Kerbe und eine 115er HD verbaut. Federlänge irgendwas bei 97mm. Das macht mich ein wenig nachdenklich. Ich glaube mich erinnern zu können, daß diese ominöse Stahlscheibe dort nicht hingehört und ist auch in keinem Teilekatalog zu finden. Die HD ist lt. Teilekatalog für Modell 2004. 2001 ist da wenn ich mich nicht täusche eine 130er drin. Nun bin ich am überlegen, ob ich nicht meinen Händler "terrorisiere" und das ganze Geraffel einfach passend zur VIN bestelle und gut. Die Frage ist, hat jemand eine Erklärung wie das alles zusammen gebastelt wurde, oder muß das so? Gruß, René Ach ja, Nadel ist eine 5DH-41 |
Wie fährt sich die Maschine denn?
|
Keine Ahnung. Bin damit noch keinen Meter gefahren. Hatte die gekauft und muß bzw. wollte die mir erstmal zurecht machen, da noch genug Dinge sind, die nicht in Ordnung sind.
|
Mein Tipp dazu: nur Sachen reparieren die auch kaputt sind.
Also wenn die Rumpel ordentlich fährt, würde ich das alles ignorieren ;-) Sind denn in den Gasschiebern zugemachte Bohrungen? Es kann ja auch sein, daß die einfach ausgetauscht wuren. Außerdem ist eine ordentlich verschlossene Bohrung funktionell genauso gut wie der (nicht preiswerte) neue Vergaserschieber. |
Ja, eh bloß reparieren was kaputt oder unschön ist. Mittlerweile hab ich eine Vermutung was das alles angeht. Ich denke, der Hobel wurde damals gedrosselt, aber irgendwer hat die falsche Drossel für dieses Modelljahr eingebaut. Das würde erklären, warum man da drin Zeug findet, was da nichts zu suchen hat. Dann wurde der Hobel entdrosselt und da kann man der Werkstatt keinen Vorwurf machen, denn die haben das gemacht, was bei dem Modelljahr nötig war. Sprich, nur die Löcher zugemacht und fertig. Auf den Rest wurde nicht geschaut, weil man ja nicht davon ausgeht, daß da im Vorfeld etwas falsch eingebaut wurde. Ansich wäre ich auch nicht darauf gestoßen, wenn ich nicht den Vergaser aufgemacht hätte, weil der Hobel einfach nicht anspringen wollte nach langer Standzeit beim Vorbesitzer. Ich hab das mit den zugemachten Löchern gesehen und dachte mir nö, will ich so nicht haben. Am Montag bekomme ich vom Händler die genauen Spezifikationen, sprich Größe HD, Stellung Nadel usw. und dann schauen wir mal wegen was neu bzw. anders muß und bestell die Teile und gut. Ich mag das bei meinen Moppeds immer schön bzw. ordentlich und bin da nicht für Gebastel zu haben, weil irgendwann sollte das zuverlässig laufen und keine Lust ständig irgendwas dran "gerade biegen" zu müssen.
|
Wie du meinst.
Bei 20 Jahre alten Kisten kann halt das "Gebastel" durchaus passender sein als das was korrekt war als die Maschine neu war. Deswegen würde *ich* erst mal ein paar Tausend km so fahren und nur wenn Bedarf ist etwas verbessern. Insbesondere da du da leicht den aktuellen Zeitwert an Teilen drin versenken kannst, ohne daß eine Verbesserung garantiert ist (du kennst ja den momentanen Istzustand noch gar nicht). |
| Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:50:31 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.