Vergaserproblem GS500 e
 

Hallo habe ein Problem ,bewege für meinen Schwager eine GS 500e Bj.91
Da er kaum zeit hat und in einem Jahr nur 100 km damit gefahren ist habe ich gesagt geb mal her . Ich also los mit dem Teil . In einer Woche bin ich dann mal eben 300km gefahren ohne Probleme. dann beim Schwager vorbei der war auf einmal so heiß und sagte gib mal her, drehte mit der Karre mal eben ziemlich hochtourig ne Runde hielt dann an und meinte die dreht zu niedrig im Stand . Eh ich ihn daran hindern konnte fummelte er mit seinen unegalen Fingern auch schon an der Leerlaufschraube. Die GS hustete darauf nur noch und ging aus . Nach langem Georgel mit überbrücken sprang sie wieder an aber seitdem nimmt sie nicht mehr richtig Gas an . Den Vergaser hab ich schon mit Waschbenzin gereinigt geht aber trotzdem nicht.Standgas auf 1500 läuft auch ganz gut aber kommt nicht mehr aus den Hufen.Was hat der da angestellt?
Hoffe es kann mir einer helfen

Überprüf erstma die Leerlaufschraube....dann ob Gas- und Chokezug freigängig sind.

Dann würd ich sagen: Vergaser auseinandernehmen und alle düsen reinigen. Wieder zusammenbauen (am besten direkt mit neuen dichtungen) und synchronisieren....

Wenn das noch immer nich hilft mach ma neue Kerzen rein.

Nehme ma an er hat da duch seine verstellerei und das georgel irgenwie die Hauptdüse oder so verstopft o.ä.

Eigentlich kann man an der Leerlaufschraube nicht viel kaputt machen. Wenn er sie wie gewollt reingedreht hat hat das den gleichen effekt wie minimal am gas drehen. Es werden nur die Drosselklappen ein wenig weiter geöffnet. Und überbrücken hilft da gar nichts weil du egal was du am vergaser machst nichts mit dem Stromkreis bzw. der Batterie zu tun hast. Das einzige was sein kann das ihr so lange zu zünden versucht habt, das die Batterie leergelaufen ist. Standgas auf 1500 ist ein bisschen hoch aber ok. Hast du den Vergaser auseinandergenommen um ihn zu reinigen? Wenn ja dann musst du ihm synchronisieren. Das kann ein Grund für den mangelden Zug sein. Das nächste wäre Falschluft, was zu prüfen wäre. Einfach mal mit deo oder so auf die Ansaugstutzen vom Lufi zum vergaser und vom vergaser zum motor sprühen. wenn sie dann hochdreht zieht sie irgendwo doof Luft. Sonst habe ich keine Ideen aber ich kann mir nicht vorstellen das es am Verstellen der Leerlaufschraube liegt.

genau düsen!

Gruß Simon

Re: Vergaserproblem GS500 e
 

Hmm - die Leerlaufschraube verstellt ja nur den Anschlag der Drosselklappen im geschlossenen Zustand. Da kann eigentlich keiner was durch dran drehen kaputt machen. Ich denke, das Problem bestand schon vorher.

Du meinst: zerlegt, abgepinselt, Membranen auf Risse kontrolliert, Düsen gereinigt und wieder korrekt zusammengebaut (auch die O-Ringe nicht verloren)?? Synchronisieren sollte man den Vergaser nach dem Zerlegen ebenfalls.

Ist das im kalten oder warmen Motorzustand? Wenn...
- kalt: mit Choke fahren, bis sie warm ist
- warm: prüfen, ob sie evtl. doch nur auf einem Zylinder läuft. Ist das Zündkerzenbild i.O.?


Gruß,
TOBSE

werd das mal mit der falschluft und dem Spray morgen mal probieren aber Kerzen hab ich erneuert und die Dichtungen am Schwimmer und Dichtung am Messingteil wo das Nadelventil sitzt auch. Desweiteren hab ich die o Ringe die anter den Vergaserdeckeln sitzen auch schon erneuert.

Re: Vergaserproblem GS500 e
 

Dann geht sie doch normalerweise im leerlauf aus. Es sei den... Er hat den Leerlauf angepasst.

Re: Vergaserproblem GS500 e
 

Bei mir ist sie schon mal nur auf einem Topf bei Standgas gelaufen. Kaum etwas Gas gegeben, dann gab's dieses "nicht aus den Hufen kommen" mit anschließendem Absaufen. Kann auch schnell geprüft werden - nur um sicher zu gehen...

und wie kann ich das prüfen , habe zwar keine linken Hände aber auch nur wenig ahnung

Schnelltest: Anlassen, ne Minute orgeln lassen und Temperatur der Zylinder mit der Hand fühlen. Wenn beide in etwa gleich warm werden, dann ist alles in Ordnung.

Genauer:
- Zündkerzenbild sollte auf beiden Seiten ähnlich sein - idealerweise "rehbraun"
- Zündfunke: Bei ausgeschaltetem Motor einen Zündstecker abziehen. Dann Schraubendreher reinstecken und ganz nah an den Rahmen bzw. Motorblock halten. Beim Anlassen sollte ein Zündfunke zu sehen sein. Genauso beim anderen Zylinder prüfen

Radikalprüfung: Zündstecker ziehen! Nicht das beste für den Motor aber effektiv. Kerzenbild kann sich durch asynchrone Vergaser differenziehen. Zündfunke kann zu sehen sein aber trozdem nicht zünden

Hallo habe den fehler gefunden,
Ihr glaubt es nicht aber eine Kerze obwohl erneuert war defekt,
ist mir augefallen nach langer fummelei da ich mir dann auf dem einen Zylinder die Hand verbrannt habe und die andere Seite kalt wahr.
Jetzt geht sie wieder ab wien Zäpfchen trotzdem danke an alle für die Tips