@berndy: Nun, bei Steuerketten-Überspringen (bei laufendem Motor und defektem Steu.-K.-spanner) gibt es natürlich totalen Motorsalat (da hast Du ganz Recht) und er würder keine 5 Meter mehr kommen.
Aber wenn beim Zusammenbau (sprich: Einbau der Nockenwellen und Ansetzen der Klemmböcke) die Kette an einer Nockenwelle nur um EINEN Zahn versetzt, dann sind normalerweise die Ventile noch nicht krumm - Aber die Steuerzeiten sind da, wo die Sonne nie scheint.
Ich hatte das einmal an einem früheren Mopped von mir (frisch aus der Werkstatt, Nockenwellen-Zahnriemen wechseln lassen - weil man sowas ja besser nicht selber macht): Genau ein Zahn Versatz zur richtigen Einstellung und nichts ging mehr. D.h. das Standgas und der untere Drehzahlbereich funktionierten noch einwandfrei, sobals die Drehzahl aber in leistungsrelevante Bereiche gekommen ist, war Schluss mit Lustig: Stottern, Aussetzer, Leistungsunwillen.
Da ich dieses Jahr bei meiner GS den Zylinder, die Kolben und auch den Kopf inkl. Nockenwellen selbst gewechselt habe (und sie läuft trotzdem), weiss ich, wie schnell so ein Montagefehler passiert ist.
Aber zum Thema: Könnte es denn überhaupt sein, dass die Werkstatt irgendwas am Zylinderkopf gemacht hat (denn wieso sollten die die Nockenwellen ausbauen z.B. für die Ventilspiel-Einstellung?)?
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