Eine gewisse Lastwechselraktion ist aber normal.
Google mal nach Lastwechsel und Motorrad.
Bei manchen kann das schon extrem sein.
Ob es bei deiner normal ist, kann ich aus der Entfernung nicht beurteilen.
Der Lastwechsel rührt daher, dass im Schiebebetrieb (geschlossene Drosselklappen) das Hinterrad über das untere Kettentrum das Getriebe und letztendlich auch den Motor anschiebt (schieben ist eigentlich verkehrt, eine Kette kann nur Zug übertragen). Gibt man Gas, zieht der Motor über das Getriebe dann über das obere Kettentrum das Hinterrad.
Das ganze Spiel zwischen Kurbelwelle, Pimärantrieb, Getriebe und Sekundärantrieb (Kette) muss zunächst überbrückt werden. Das könnte den von dir beschriebenen Ruck ausmachen.
Verschlissene Ketten sind da extremer als neue. Alte/harte Ruckdämpfer im Hinterrad sind auch nicht optimal.
Allgemein: Je mehr Spiel vorhanden ist, um so härter wird auch der Ruck ausfallen.
Beim Lastwechsel passiert dann auch noch was im Fahrwerk. Im Schiebebetrieb sackt das Motorrad in die Gabel. Beim Beschleunigen kommt die Federung durch die dynamische Achslastverlagerung vorne etwas hoch (bis hin zum Wheelie), bei manchen Motorrädern (ältere BMW-Boxer Modelle Gummikuh) durch die Drehrichtung des Kardans auch hinten.
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