Nachdem es vorher jahrelang funktioniert hat und sich das dann, ohne das was herumgeschraubt wurde, langsam verschlimmert hat, kann es wohl nicht an zu kleinen oder zu großen Düsen liegen.......Ich tippe nach wie vor auf einen Abnutzungs- bzw. Verschmutzungseinfluss oder in 2. Linie auf ein elektrisches Problem (obwohl eher unwarscheinlich).
@SWM: Am besten du gehst systematisch vor und schliesst eine Fehlerquelle nach der anderen aus.
Ich schreib mal auf was mir dazu einfällt (einiges davon hast du ja schon geprüft):
Falschluft (Stutzen, Unterdruckanschlüsse für Tank, PAIR, PVLS usw.)
Schwimmerstand - Nadelventile
Haupt- und Nebendüsen, Düsenstock (Sitz? Sauber?)
Luftdüsen + Kanäle durchblasen
Gemischregulierschraube (Position? Oring OK?, Spitze OK?)
Membrane (Eingerissen? Porös?)
Düsennadel (verbogen?)
Schieber (Leichtgängig? Feder OK?)
Choke-System (Schliesst der Kolben wirklich ganz?)
Reicht der Unterdruck für den Benzinhahn bei Standgas? (Test mit PRI).
Wenn deine GS über PAIR und PVLS verfügt: Beide zum Testen abhängen und Schläuche verschließen - denke zwar nicht das die das Standgas so beeinflussen, aber sicher ist sicher......
Motor:
Ventilspiel OK?
Kompression OK? (Wichtig!)
Nockenwellen OK (Position?)
NW-Kette + Spanner OK?
Ölstand zu hoch?
Elektrisch:
Ladespannung bei Standgas und bei 5000Rpm.
Zündkerzen OK?
Zündspulen/Geber sind sehr unwarscheinlich - wenn die was ab haben kommt es i.d.R. zu Aussetzern oder abruptem Absterben des Motors - nicht zu einem langsamen "Ausgehen".....
CDI: Vorzündregelung defekt? (mit Stroboskop messen)
Falls deine über Gangsensor für 2.+3. Gang verfügt: Abhängen!
......
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