Es gibt so gut wie keine im KFZ-Bereich verwendete Chemikalie, die einen Reifengummi angreift geschweige denn eindringen kann. BR schon gar nicht - der entfettet nur (oberflächlich). Die "Weichmacher" (interessant wie der Begriff überall inflationär verwendet wird), kannst du gar nicht auswaschen! Die sind nämlich eigendlich gar nicht vorhanden (zumindest nicht in der hier gedachten Form). Die Härte des Reifens wir mehr durch die Gummimischung und ihren Vernetztungsgrad bestimmt. In der Gummimatrix eingelagert sind allerdings einige Fette und Öle, welche als zusätzl. Weichmacher wirken können aber eher den Verarbeitungshilfsmittel zuzuordnen sind, und die können auch nur durch Wärme und rel lange Zeiträume herausmigrieren. Das Reifen über lange Zeiträume härter werden, liegt mehr an ihrer Nachvernetzung (Aushärtung). Bei jedem Vernetztungssystem ist der Umsatz nicht 100% (sondern etwa 80-90%). Der Rest bleibt als freie Radikale im Gummi, und die vernetzten im Laufe der Jahre nach (braucht ca. 6-10 Jahre).
So, und was hat das jetzt alles mit dem da oben zu tun? Nun, bei der Reifenproduktion werden Formtrennmittel (Silikone) verwendet, die an der Reifenoberfläche verbleiben. Zudem werden die Reifen noch mit "Glanzmittel" aufgehübscht, damit sie dem Konsumenten ins Auge stechen. Mit diesem "Zeug" auf den Laufflächen fährt du weg - und das ist einer der Hauptgründe, warum man die ersten Kilometer vorsichtig fahren soll - dann ist das weg. Ob das mit BR runtergeht, kann ich nciht beantworten.
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