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#1 |
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Hallo Zusammen,
Ich habe demnächst vor meine Bremsbeläge zu wechseln. Muss ich dazu irgend etwas mit der Bremsflüssigkeit anstellen oder die Bremse entlüften? Ich konnte dazu in der Wiki Anleitung nichts finden. Laut Anleitung sieht das alles ganz einfach aus. Muss ich irgend etwas beachten? Bremsbeläge sind bestellt. Die bremsflüssigkeit wurde vor einem halben Jahr erst gewechselt... Viele Grüße denzur |
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#2 |
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Super-Moderator
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Die Bremsanlage muss eigentlich nur entlüftet werden, wenn Luft hineingekommen ist.
Zum Wechseln der Beläge muss man die Bremskolben zurückschieben. Wenn man zwischenzeitlich keine Bremsflüssigkeit nachgefüllt hat, müsste das alles wieder in den Ausgleichsbehälter passen. Den Deckel des Ausgleichsbehälters öffnen, drückt sich leichter. Vor dem Zurückschieben der Bremskolben sollte man die penibel reinigen. Schmutz, der sich da festgebacken hat, kann sonst die empfindlichen Dichtringe der Bremszange beschädigen. Kann man zwar reparieren, wenn mans vermeiden kann, sollte man es aber vermeiden. Reinigen kann man die Kolben, so wie Saugwurmmensch es empfohlen hat, mit Seifenwasser und einem alten Schnürsenkel. Wenn man die Bremsflüssigkeit sowieso erneuern will, sollte man alle 2 Jahre machen, kann man auch an die Entlüfterschraube einen passenden Schlauch stecken, die Schraube öffnen und die Bremsflüssgkeit beim Zurückschieben der Kolben in ein geeignetes Gefäß leiten. Danach, wie gewohnt, die alte Bremsflüssigkeit durch die Anlage pumpen und immer wieder neue nachfüllen, bis die alte Flüssigkeit aus der Bremsanlage gepumpt wurde. Max. 100 ml Bremsflüssigkeit müssten reichen. Bei Unklarheiten in den FAQs nachlesen: http://forum.gs-500.de/forumdisplay.php?f=63 oder fragen. Die Entlüfterschraube nicht zu fest anziehen. Das Gewinde im Alu reißt sehr schnell aus, dann ist die Bremszange kaputt und die kostet > 200 €. Edit: Ach ja, das Vorderrad muss man bei der Aktion ausbauen sonst kann man die Beläge nicht in die Zange einsetzen. Die Bremszange sollte man vom Tauchrohr abschrauben. Sollte man sowieso beim Ausbau des Vorderrades machen. Auf den Bremsschlauch sollte aber kein Zug ausgeübt werden. Am besten hängt man die Bremszange an einem stabilen Draht an der Gabelbrücke auf. Bei ausgebautem Rad nie Druck auf den Bremshebel ausüben, das drückt die Bremskolben nach außen. Am Besten steckt man ein Brettstückchen zwischen die Bremsbeläge, dass da nichts passieren kann. Wenn man die Kolben zurückdrückt, sollte man die Bremszange provisorisch wieder anschrauben. Der Bremsschlauch darf auf keinen Fall verdreht werden! Da kann man besser arbeiten weil man beide Hände frei hat. In deinem Fall würde ich mit einer Einwegspritze etwas Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter ziehen, etwa bis zur MIN-Marke, dann dürfte beim Zurückschieben der Kolben nichts passieren. Andernfalls könnte Bremsflüssigkeit überlaufen. Falls was verschüttet wird oder überläuft, sofort mit viel Wasser abwaschen. Bremsflüssigkeit greift den Lack an.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. Geändert von berndy (01.03.2011 um 12:20:04 Uhr) Grund: Ergänzung |
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Registriert seit: 25.04.2010
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Hallo berndy,
danke erstmal für die schnelle Hilfe. Du sagst das Vorderrad muss ausgeaut werden. Laut Aleitung im Wiki reicht es den Bremssattel abzuschrauben. Ich versteh das ganze noch nicht so ganz. Viele Grüße denzur |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
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@berndy: wieso muss man zum Wechseln des Bremsbelages das Vorderrad ausbauen? Dazu musst du nur die Bremszange abbauen, reinigen, Kolben zurück drücken, Beläge rein und wieder anschrauben....
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Hallo Goose,
wie reinigt man denn so einen Bremssattel richtig? Muss man da was beachten? Benutzt man hierfür Bremsenreiniger? Es steht immer nur geschrieben reinigen, aber was da wirklich gereinigt werden muss weiß ich nicht. ![]() Viele Grüße denzur |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
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Berndy hat das oben doch gut beschrieben, ich benutze immer Bremsenreiniger.
Aber ich zerlege die ja auch schon mal.
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Zitat:
Bezüglich des Bremsenreinigers: Es gibt Stimmen, die sagen, der Bremsenreiniger wäre nicht gut für die Dichtungen an der Bremse. Andere sagen wiederum, es würde nichts machen. Ich weiß selbst nicht was ich glauben soll. Der Bremsenreiniger ist ja eigentlich zum Entfetten der Bremsscheibe, Bremstrommel, Kupplungsteilen bei Trockenkupplungen usw. Also relativ aggressiv, ich weiß nicht, ob das den Dichtungen nicht doch zusetzt. Manche behaupten auch, der würde zu schnell verdunsten um da etwas auszurichten, wer weiß das aber schon sicher.
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Oh je!
Ich habe eine GS VOR 1996 -also den "großen und kleinen" Bremskolben. Da ich jetzt auf Stahlflex und ne neue Scheibe umgewechselt habe, liegt die Bremszange nun vor mir: im Wiki steht: Zitat:
Nach zurück drücken der Beläge fällt der innere Belag von selber raus. Aber ich bin zu doof den "Sicherungssplint" zu finden! Auch das Bild im Wiki kapier ich nicht! der rote Pfeil deutet... ja wohin bloß? Ich kann da bei mir nix finden! Auf dem nächsten Bild hat er dann den Dauersplint an der Zange! Aber wo ist der bloß?? Müsste doch "Links" vorne sein oder? Ich bin echt am Verzweifeln! lg Tanja |
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#9 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
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die sicherungsplinte gibt es bis 96 nur hinten
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#10 |
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Registriert seit: 24.10.2010
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Hinten? Unter den "Gummifaltenbälgen"? Oder ist es i.wo unter dem Gummi-Puffer der auf der einen Seite Hinten raus guckt? An dem habe ich gezogen, aber Angst bekommen, dass derbis zu den Faltenbälgen reicht und dann vlt. abreißt: isser da drunter? An der anderen Seite ist jedenfalls nix, also: wo ist Hinten?
Und: ist es ein Dauersplint, den man da zu sehen bekommt? Kannste mal etwas genauer werden? So für Splinte-Sucher für Dummies? lg Tanja |
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
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hinten ist da wo die kette läuft
![]() vorne mußte nur den "schwimmenden" teil des sattels in richtung kolben drücken, dann kannste den belag mit den "ohren" der auf der rad seite läuft rausnehmen und dann den anderen hinterher |
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#12 | |
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Registriert seit: 24.10.2010
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Zitat:
Der radinnere Teil fällt raus...das habe ich weiter Oben ja auch geschrieben... der vordere fällt eben NICHT raus -wäre ja auch der Hammer. Deshalb soll ja wohl auch der Bolzen raus gezogen werden...welcher erst raus geht, wenn der Sicherungssplint draußen ist: Aber WO ist der Splint??? lg Tanja |
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
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es gibt am vorderen bremssattel bis 96 keinen splint!!
der belag der an den kolben anliegt wird einfach ein stück von den kolben weggedrückt und ist dann zu entnehmen. am hinteren bremssattel haste splinte an zwei stiften die parallel zu den radbolzen laufen! da werden dann die stifte nach fahrtrichtung rechts rausgezogen und die beläge fallen nach unten raus. |
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#14 | |
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Registriert seit: 24.10.2010
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Zitat:
Also VORNE sind KEINE Splinte drin! Ich glaube jetzt merk ich erst , dass du die ganze Zeit von den Bremsen "Hinten" gesprochen hast....ich aber von denen VORN...und ich dachte bei denen vorn sei der Splint "hinten" dran.... Naja! Shit is happy! Aber die Vorderen: also klar hab ich die so weit gedrückt wie es ging....das letze bisserl wollen die nicht...da fehlt immer noch ein Millimeter um die raus zu bekommen! Muss ich i.wie das Kupferblech, das da "drunter" liegt vorher wegschieben/ biegen? Da sind i.wie so kleine "Anschläge" dran -halten die etwa die Beläge noch zurück? Oder bin ich einfach zu Zart besaitet und nicht "brutal" genug? lg Tanja |
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#15 |
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Erfahrener Benutzer
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Ich mach mal hier weiter und setz hinter den Threadtitel mal nen Fragezeichen.
Wollte mal eure Einschätzung hören. Und zwar ist meine frage ob ich die Bremsbeläge tauschen sollte. Beim Auto ist es ja von den Herstellern so gemacht, dass wenn die Bremsen anfangen zu quietschen es ein akustisches Signal sein soll um die Bremsbeläge zu kontrollieren und ggf. zu tauschen. Bei mir quietschen die Bremsen nun auch ein wenig wenn ich nur leicht bremse, wenn ich voll rein lange nicht. Hoffe die Bilder sind gut genug für ne kleine Diagnose. Danke schon mal lG lassma.JB |
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#16 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() :n o:![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ...das hat Dir jemand am ersten April erklärt, oder? Das Quitschen der Bremsen wird durch die Bremsbelaggrundplatte erzeugt, die sich minimal im Sattel bewegen kann. Manchmal quitscht es auch an der Stelle, wo die Kolben auf die Grundplatte drücken. Deswegen wird es auch weniger, je mehr Du Druck drauf gibst. Um das zu vermeiden sollte man die Grundplatten der Bremsbeläge vor der Montage mit Bremsen-Montagepaste bzw. mit Kupferpaste dünn bestreichen. Gruß Ric
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#17 |
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Davon habe ich aber auch gehört und das mehrfach auch so erlebt, dass bei Dosen gegen Belagende (noch deutlich vorm Träger) die Bremsen anfangen zu quietschen (allerdings wird es lauter, wenn man stärker bremst).
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Wer hat noch keinen Organspendeausweis ? Warning: may contain Verballhornung. Suzuki - ride the wings of stain ! |
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#18 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Das müsste ja bedeuten, das die Zusammensetzung im Reibbelag im unteren Drittel oder Viertel anders ist...kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke ehr, das die Wirkung der Montagepaste irgendwann nachlässt, dann fängt es an zu quitschen. Das das dann bei frisch montierten Belägen nicht passiert, ist ja logisch...
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#19 |
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Erfahrener Benutzer
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Es gibt durchaus bei Autobremsbelägen teilweise am Belag montierte Bleche, die bei abgefahrenen Belägen an der Scheibe anliegen und Lärm machen.
Allerdings eher bei schon etwas älteren Baujahren. Meine Beläge am Mopped quietschen seit Einbau, die wechsel ich trotzdem nich |
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#20 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Es gibt lediglich ganz selten mal eine dünne Blechplatte auf der Rückseite der Beläge, die wird wohl beim Bremsen zum Schwingen gebracht und macht dann ein Geräusch, aber an der Bremsscheibe hat da nix zu schleifen...
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#21 |
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Erfahrener Benutzer
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Alter: 41
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Darauf wetten will ich nun nicht, laut Aussage von meinem Vater haben/hatten das wohl eher japanische Automodelle verbaut
"wenn die Dinger anfangen zu quietschen, fährt man nicht freiwillig weiter" |
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#22 |
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Erfahrener Benutzer
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Um die Frage mal zu beantworten. Die Beläge werden getauscht, wenn die Verschleisskerben nicht mehr zu erkennen sind. In der Regel ist das ca. 1mm Restbelag.
Auch gleich die Scheibendicke messen. Wenn du wechselst, dann alles komplett. Denn eingefahrene Beläge werden auf keiner neuen Scheibe montiert.
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Gruß, Jais ![]() スズキ In reality, we are still children. We want to find a playmate for our thoughts and feelings |
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#23 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
http://bilder.afterbuy.de/images/68528/23053162.jpg da siehst du die bleche wie sie erst vom belag weg gehen und dann wieder in richtung scheibe. der große bogen ist mit großer sicherheit dazu notwendig, damit sich das beim bremsen genung verbiegen kann und so keine riefe in die scheibe arbeitet |
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#24 |
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Erfahrener Benutzer
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Hm, man lernt halt nie aus
![]() Ich kannte bisher nur die mit dem Blech auf der Rückseite, was dann schwingen soll und die mit der Kontaktschlaufe für die Verschleißanzeige über Kontrollampe. Habe mir unter "Blech schleift an der Scheibe" irgendwie ungewollt ganz andere Kaliber vorgestellt... Aber sowas hatte ich noch nicht in der Hand, obwohl ich bei meinen Autos (und ich bin aktuell beim 17.) ne Menge selbst mache...
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#25 |
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Super-Moderator
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Zieh doch einfach mal den Sattel von der Scheibe und miss die Beläge nach.
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#26 |
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Erfahrener Benutzer
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oder wechsel die dinger flott. kosten ja im netz nur 20 euro
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#27 |
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Neuer Benutzer
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Hallo,
kurze frage, wie rum stecke ich den splint bei der Hinterradbremse also der splint von den Führungsbolzen ist das egal oder wie rein. Mit nem Bild antworten wäre besser. Auf der Seite kann ich es leider nicht genau erkennen. Gruß |
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#28 |
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Stammtisch Hamburg
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Der Stift ist sowieso nicht fest bzw. sollte er es nicht sein, daher ist es egal, wie herum du ihn rein steckst.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#29 |
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Neuer Benutzer
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Kilometer: 58000
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Ok, danke für die schnelle antwort
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#30 |
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Benutzer
Registriert seit: 26.07.2010
Beiträge: 91
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Wenn man die Beläge wechselt, muss man die Kolben zurückschieben und schiebt sich den Dreck an den Kolben ins Innere des Bremssattels und zwischen Kolben und Dichtringe. Irgendwann löst die Bremse nicht mehr richtig und arbeitet nur bei hohem Kraftaaufwand. Wenn man versucht, das aus dem Sattel rausschauende Ende der Kolben zu reinigen, spült man den Dreck in den Spalt zwischen Sattel und Kolben, wo man nicht an ihn rankommt. Die GS-Bremskolben sind oft extrem versaut, weil keine Staubmanschetten da sind.
Belagwechsel würde ich kombinieren mit Überholung des Sattels. Bremssattel abschrauben, Kolben rausdrücken, dann von der Leitung nehmen und auseinander fummeln. Dichtringe vorsichtig mit einem scharfen Schraubenzieher raushebeln. Das Innere des Sattels, insbesondere die Dichtringrille mit einer flachen, rotierenden Dremelbürste (bei mir aus Messing) von den Verkrustungen reinigen, das ist das Entscheidende. Wenn nur kleine Reste von Verkrustungen drinbleiben, wird der Dichtring nicht richtig sitzen und der Kolben beim reinschieben klemmen. Der Dremel haut aber alles raus. Mit dem Kolben das gleiche machen. Die Dichtringe untergetaucht in Waschbenzin oder Nitro von allen Verkrustungen mit dem Fingernagel reinigen. Keine Angst, das löst sich nichts auf. Die Gleitbolzen reinigen, das alte Fett rausspülen, und neues rein, Manschetten innen reinigen. Sattel innen gründlich mit Bremsenreiniger nachspülen, weil sich von der Dremelbürste Häärchen abgerissen haben. Dann innen einschmieren mit blauer Montagepaste, Dichtringe rein und ringsum mit dem Finger andrücken. Kolben ebenfall einschmieren, sie werden jetzt butterweich reingehen. Die Bremse arbeitet jetzt wieder wie am ersten Tag. Flüssigkeit muss jetzt sowieso neu. Mit neuen Belägen hat man jetzt ca. 20000km oder ein paar Jahre Ruhe. |
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#31 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 22.01.2022
Ort: Kirchtimke
Beiträge: 28
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Meine Scheibe hinten ist eher unschön eingelaufen mit mitteltiefen Rillen.
Statt alles zu tauschen würde ich gerne versuchen, ob neue Beläge die Rillen reduzieren. Mindestmaß meine ich noch zu haben aber die Rillen sehen schon grenzwertig aus. Bis zum Tüv hab ich noch ein dreiviertel Jahr in dem die Beläge ihre Arbeit tun könnten. Steck da Hoffnung drin oder ist das utopisch? |
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#32 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Kein Belag kann Rillen in einer Scheibe reduzieren - es entstehen nur wieder die Gegenrillen im Belag. Solange die Mindestdicke (Scheibe, Belag) nicht unterschritten ist, ist das aber kein Problem.
Diese Rillen werden auch nicht durch den Belag verursacht, sondern durch Dreckpartikel, wie etwa Sand von der Straße. Sand sind Quarzkristalle und um einiges härter als eine Bremsscheibe.... Wenn die Scheibe noch dick genug ist, kann man sie auf einer Flächenschleifmaschine abziehen. Über kurz oder lang führt aber an einer neuen Scheibe kein Weg vorbei (kostet ja nicht die Welt). |
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#33 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 23.03.2017
Ort: Worms
Beiträge: 130
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Hab gerade da oben blaue Montagepaste gelesen.
Hmm ja, keine Ahnung was das sein soll. Zu empfehlen ist ATE Fett (Bremszylinder Paste). Gruß, Wolfgang |
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