RomanL
25.07.2017, 12:28:54
...läßt sich das bei der GS wunderbar wieder richten :wink2:
Nachdem die innere Schraube des rechten Krümmers sich so fest ins Gewinde gefressen hatte, daß alle Standardmittel versagten, mußte ich schweren Herzens dann doch zum großen Bohrer greifen. :-x
Zuvor versucht:
Einweichen mit Caramba/WD40 und 4fache warm-kalt-Einziehprozedur
1. Stumpf mit Gripzange greifen - geht, dreht aber nix
2. Scheibe + Mutter aufschweissen - geht, reißt aber trotzdem ab
3. Schraubenrest zum Entspannen durchbohren (4mm) und dann mit Ausdreher angehen - geht, sitzt aber zu fest (Ausdreher abbrechen ist dann die dümmste Idee, also besser lassen!)
4. größer ausbohren, so daß man das Gewinde auspolken kann - geht, half aber nix, weil gewinde + Kopf eine homogene Masse waren.
Die Schraube war tatsächlich auf mehr als nur der äußeren Kante festgefressen - also nicht anders als durch totale Vernichtung herauszubekommen.
Ergo: Am Ende den 8,5er Bohrer ran, Reste sauber fluchtend durchgebohrt, Gewindeschneider ran, M10 geschnitten, Doppelbolzen mit Verjüngung M10-M8 besorgt - voila!
Mit nem scharfen (!) HSS-Bohrer in 4mm kommt man super solide durch die Schraube, und Fleisch ist da genug am Kopf, um gepflegt auf M10 aufzuschneiden. Da hat Suzuki offensichtlich mal mitgedacht vor 20 Jahren...
Das Aufbohren funktioniert am zusammengebauten Motor und notfalls sogar eingebaut. man muß nur darauf achten, daß man wirklcih zentrisch ankörnt UND gerade bohrt! Die Schraube liegt eben nicht senkrecht zum Ende des Bohrloches, aber man kann den Winkel eigentlich recht gut ablesen, wenn an sich eine lange M8 in die Nachbarlöcher schraubt - so als optisches Visier. geht dann sogar freihand... :rock2:
Gruß
Roman
PS: Der Verjüngungs(steh)bolzen ist Pflicht, da man in den Spannkragen des Krümmers keine M10 versenkt kriegt - zumindest nicht so, daß man anschließend noch eine haltbare Verschraubung hat.
Nachdem die innere Schraube des rechten Krümmers sich so fest ins Gewinde gefressen hatte, daß alle Standardmittel versagten, mußte ich schweren Herzens dann doch zum großen Bohrer greifen. :-x
Zuvor versucht:
Einweichen mit Caramba/WD40 und 4fache warm-kalt-Einziehprozedur
1. Stumpf mit Gripzange greifen - geht, dreht aber nix
2. Scheibe + Mutter aufschweissen - geht, reißt aber trotzdem ab
3. Schraubenrest zum Entspannen durchbohren (4mm) und dann mit Ausdreher angehen - geht, sitzt aber zu fest (Ausdreher abbrechen ist dann die dümmste Idee, also besser lassen!)
4. größer ausbohren, so daß man das Gewinde auspolken kann - geht, half aber nix, weil gewinde + Kopf eine homogene Masse waren.
Die Schraube war tatsächlich auf mehr als nur der äußeren Kante festgefressen - also nicht anders als durch totale Vernichtung herauszubekommen.
Ergo: Am Ende den 8,5er Bohrer ran, Reste sauber fluchtend durchgebohrt, Gewindeschneider ran, M10 geschnitten, Doppelbolzen mit Verjüngung M10-M8 besorgt - voila!
Mit nem scharfen (!) HSS-Bohrer in 4mm kommt man super solide durch die Schraube, und Fleisch ist da genug am Kopf, um gepflegt auf M10 aufzuschneiden. Da hat Suzuki offensichtlich mal mitgedacht vor 20 Jahren...
Das Aufbohren funktioniert am zusammengebauten Motor und notfalls sogar eingebaut. man muß nur darauf achten, daß man wirklcih zentrisch ankörnt UND gerade bohrt! Die Schraube liegt eben nicht senkrecht zum Ende des Bohrloches, aber man kann den Winkel eigentlich recht gut ablesen, wenn an sich eine lange M8 in die Nachbarlöcher schraubt - so als optisches Visier. geht dann sogar freihand... :rock2:
Gruß
Roman
PS: Der Verjüngungs(steh)bolzen ist Pflicht, da man in den Spannkragen des Krümmers keine M10 versenkt kriegt - zumindest nicht so, daß man anschließend noch eine haltbare Verschraubung hat.