Befestigungsschraube Bremssattel hinten

[Fabian951753]

Guten Tag,

Ich glaube meine Suzuki ist verflucht, jedenfalls hatte ich heute keine Hinterradbremse mehr weil sich der Sattel gelöst hat. Die Schrauben haben sich mit der Zeit selbstständig gemacht.
Meine Frage ist, mit was für einem Typ Schraube wird der Bremssattel befestigt? Mein Auge sagt M8 aber braucht die Schraube ein spezielles Gewinde?

Danke im voraus für eure Hilfe.

MFG

Fabian

[M.D.]

Die waren wahrscheinlich nicht fest gezogen, die Scheibe hat nen Schlag. Vll. keine Schraubensicherung drauf? Mysteriös...

[Kay73]

Daß ich das richtg verstehe: beide Schrauben? :shock:

Nie gesehen?


Wenn nur eine, was ich hoffe: Dreh die zweite auch noch raus, dann hast ein Gewinde zum Messen oder auch nur Vergleichen.
Und vor dem Eindrehen dann mittelfeste Schraubensicherung verwenden.

Im Normalfall löst man die sowieso nie.

[Fabian951753]

Ja es sind tatsächlich beide Schrauben raus, wie das passieren konnte kann ich mir selber nicht erklären. Hatte den Bremssattel einmal ab aber die Schrauben mit Drehmomentschlüssel nach Angabe fest gezogen.
Gewinde müsste M8 sein, habe nur angst irgendeine herkömmliche 8er Schraube zu nehmen. Deswegen frage ich euch

[GS500E16303]

das ist eine herkömmliche M8 Schraube

[gsmattis]

Wenn es um die Schraube geht, die durch Pos.4 (https://www.bike-parts-suz.de/suzuki-recherche-bike-pieces_nn.php?compteur=908&PartsListID=489770) geht, dann ist das ist keine herkömmliche Schraube, weil sie einen Bund unterm Sechskant hat.

[seife]

Die Befestigungsschrauben für den Bremssattel hinten kosten bei Suzuki ca 2,50€, und ob die etwas höhere Festigkeit als handelsübliche Baumarktschrauben haben, weiss man nicht so genau. Aber für den Kurs würde ich originale einbauen.

https://www.motorcyclespareparts.eu/suzuki-genuine-parts/015500830a-bolt.aspx

[Fabian951753]

Weiss einer zufällig die Gewindelänge auswendig?

[Cardillac]

Ja es sind tatsächlich beide Schrauben raus, wie das passieren konnte kann ich mir selber nicht erklären. Hatte den Bremssattel einmal ab aber die Schrauben mit Drehmomentschlüssel nach Angabe fest gezogen.


Vielleicht gibt es jemand, der dich nicht leiden kann. Auf Schülerparkplätzen kommen solche Sachen gelegentlich vor.
Außer Dremo muss mittelfeste Schraubensicherung drauf. Aber auch die Reste vom letzten Mal müssten das selbsständige Rausdrehen verhindern.

[RomanL]

Sowas löst sich schon mal, wenn ein ganz Schlauer z.B. Kupferpaste auf verchromte Schrauben schmiert :daz:

Nein ernsthaft, von Kupferpaste über Fett und bis zu handfest eingedreht aber nicht nachgezogen, war alles schon mal da. Glück gehabt, daß da nicht mehr passiert ist!

Jetzt: Ab zum Händler, Originalschrauben holen! Man KANN zwar andere Schrauben einsetzen (dank des labbrigen Gegenhalters und der mnimalen Anzugskraft reichend da auch typische 8.8er mit Schaft mehr als aus), aber es hat einen guten Grund, daß man dort eine spezielle Schraube benutzt. Meist sind die Sattelschrauben mit selbstsicherndem Kopf (also gezahnt), mit Bund oder gleich ganz verchromt, um auch noch der Korrosion am Alu vorzubeugen. Kostet nicht die Welt und ist schnell getauscht.
Nimmt man Normalschrauben und dann noch mit irgendeiner Unterlegscheibe, dann stößt man den TÜV direkt mit der Nase auf die veränderten Bremsenteile...meist mit einem wenig positiven Ergebnis.
Andererseits nimmt es auch kein Prüfer übel, wenn ein Endurist z.B. alle Schrauben am Bike durch passende versionen mit Torx oder Inbus ersetzt und dies auch festigkeitsmäßig überlegt getan hat.

Ich z.B. fahre mangels geeigneter Nachlieferung von Yamaha jetzt gekürzte Hondaschrauben in meiner XTZ...

Trotzdem wäre meine klare Empfehlung: Nicht rumprobieren, OEM-Teile besorgen und fertig.

Gruß
Roman