10 W 60 in der GS

Hi zusammen,

ich habe heute 10 W 60 in meine GS getan, da bekannte von mir sagten es sei besser und der verkäufer meinte das 10 W 40 nicht mehr so vertrieben wird.

Es ist dünner, das habe ich gemerkt, aber ist es schlimm?

nö! Ist sogar Top!

[XPulse]

Je nach Zustand deines Motors könnte es schlechter sein als das normale 10W40, dass übrigends noch ganz normal vertrieben wird. Da wurde Dir Mist erzählt. Das ganze kann sich z.B. mit einem höheren Ölverbrauch und Kupplungsrutschen äussern.

10W40 ist das Standard-Öl überhaupt und so schnell wird sich das nicht ändern....

[Cherry]

10W60 bringt dir keine Vorteile, sondern im Gegenteil vermutlich sogar Nachteile. Der Ölfilm an den Gleitlagern wird leichter weggedrückt als bei nem dickflüssigeren Öl (und die Gleitlager an Kurbelwelle + Ausgleichswelle sind eh nicht die besten), das Öl haftet bei ner längeren Standzeit nimmer so gut an den Metallteilen, so daß du beim Anlassen erstmal weniger Schmierung hast als bei nem dickflüssigeren Öl.
Außerdem wird hohe Viskositätsspreizung durch langkettige Moleküle erreicht, die im Getriebe (was ja beim Mopped im Gegensatz zum Auto auch mit Motoröl geschmiert wird) regelrecht zermahlen werden.
Dann ist deine 60er Viskosität eh bald nimmer so vorhanden, und die kaputten Moleküle werden zu schönen Ölkohleablagerungen in deinem Motor.

Cherry, 10W40 oder 15W40 bevorzugend

10W60 bringt dir keine Vorteile, sondern im Gegenteil vermutlich sogar Nachteile. Der Ölfilm an den Gleitlagern wird leichter weggedrückt als bei nem dickflüssigeren Öl (und die Gleitlager an Kurbelwelle + Ausgleichswelle sind eh nicht die besten), das Öl haftet bei ner längeren Standzeit nimmer so gut an den Metallteilen, so daß du beim Anlassen erstmal weniger Schmierung hast als bei nem dickflüssigeren Öl.
Außerdem wird hohe Viskositätsspreizung durch langkettige Moleküle erreicht, die im Getriebe (was ja beim Mopped im Gegensatz zum Auto auch mit Motoröl geschmiert wird) regelrecht zermahlen werden.
Dann ist deine 60er Viskosität eh bald nimmer so vorhanden, und die kaputten Moleküle werden zu schönen Ölkohleablagerungen in deinem Motor.

Cherry, 10W40 oder 15W40 bevorzugend

Geiler Beitrag Cherry. Respekt.

Aber mit Hilfe eines Ölkühlers wäre es wohl kein Problem, das 10W60 zu fahren.

Seit wann ist 10W 60 dünnflüssiger als 10W 40? Also zumindest bei Höheren Temperaturen, dachte ich immer 10W 60 wäre dickflüssiger um den Schmierfilm besser halten zu können.

Ach ja. N bekannter von mir hatte früher auch ne GS. Der ist damit ziemlich schnell unterwegs gewesen und der hatte mit 10W 40 immer sehr Hohen Ölverbrauch und vor allem immer sehr hohe Öltemperaturen. Dies wurde durch das 10W 60 Öl wesentlich besser.

[Suzirider]

und dann kaufte er sich von Jim Knopf nen neuen motor :lol: :lol: :lol:

[The_Master]

Hi Ich hab die erfahrung gemacht das das 10 W 60 im Winter wesentlich besser funzt als im Sommer! Also ne trennende Kuplung auch bei - Graden. Aber im Sommer is mir das 10 W 40 oder 15 W 40 lieber, da ich doch öfters Kuplungsrutschen und hohe Öltemperaturen hab.

Nutze sonst auch immer 10 W 40. Aber habe ja nun auch nur ein paar ml reingetan. Wird wohl nicht so schlimm sein. Werde das Öl dann zum durchspülen meines ATM nehmen. War ja nicht so teuer!

[Cherry]

Seit wann ist 10W 60 dünnflüssiger als 10W 40? Also zumindest bei Höheren Temperaturen, dachte ich immer 10W 60 wäre dickflüssiger um den Schmierfilm besser halten zu können.
Öhm.. gute Frage, nächste Frage. Wie war das denn genau mit den Viskositäten? Kleine Zahl -> zäh, große Zahl -> dünnflüssig?
Jedenfalls ist das Öl bei niedrigen Temps (im 10er Bereich also bei mir) deutlich dickflüssiger als im warmen Zustand (40er Bereich). Und dann soll das 60er Öl aber wieder dicker als ein 40er sein?
Andererseits ist 15er Gabelöl auch dicker als 10er... *grübel*
Wo liegt da jetzt der Denkfehler?

Nichtsdestotrotz bleib ich aber bei meinen Aussagen bezüglich Viskositätsspreizung: je breiter, umso schlechter für Moppedmotoren
Zitat aus der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Motoröl):
-------------------------------8<--------------------------------------------
"[...] speziell die im Getriebe auftretenden extrem hohen Drücke und Scherbelastungen brechen die oben erwähnten Polymere (die bei Ölen mit einem großen Viskositätsbereich in größerem Anteil enthalten sein müssen) mit der Zeit auf, unter anderem deshalb wird das Öl mit der Zeit immer dünner."
------------------------------->8--------------------------------------------

Hi Ich hab die erfahrung gemacht das das 10 W 60 im Winter wesentlich besser funzt als im Sommer! Also ne trennende Kuplung auch bei - Graden.
Und _das_ kann ich mir nun garnicht vorstellen. 10er Grundviskosität bei niedriegen Temps haben sie ja nun beide, wieso sollte sich das eine Öl da anders verhalten als das andere? Ich tippe eher auch verschiede Ölsorten mit unterschiedlichen Additivpaketen, die da ihre Wirkung gezeigt haben.

Cherry, und nochmal aus der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Motoröl):
-------------------------------8<--------------------------------------------
"Die Viskosität ist nur eine Eigenschaft des Öls, keine Aussage über die Qualität"
------------------------------->8--------------------------------------------

Öhm.. gute Frage, nächste Frage. Wie war das denn genau mit den Viskositäten? Kleine Zahl -> zäh, große Zahl -> dünnflüssig?
Da machst Du jetzt einen Denkfehler. Kleiner Viskositätsindex = Dünnflüssig.

Wobei ich ehrlich gesagt bei der Angabe für die Mehrbereichsöle nicht durchblicke. Klar ist mir nur, dass die mit der grossen Zahl hinten für einen weiteren Temperaturbereich gut sein sollen.

D. h. doch, das es bei hohen Temperaturen nicht so schnell dünnflüssig wird.

[Cherry]

Ja eben. Das 10W 40 ist ja nicht kalt dünnflüssiger als warm (wäre auch ziemlich blöde), oder gibts für 'W'interöle ne andere Viskositätseinstufung?

Cherry

Mir wurde das so erklärt:
erste Zahl. Bei niedriegen Temperaturen verhält es sich wie ein 10er Öl. zweite Zahl es verhält sich wie ein 60er Öl. Normalerweise könnte man ein 60 er Öl nur in der Sahara oder wo es richtig heiß ist fahren, da es sonst bei niedrigen Temperaturen zu dick wäre. Da es jedoch ein Mischöl ist 10W60, verhält schmiert es im ganzen Bereich des 10er bis zum 60er Öl.

Mensch Öl das leidige Thema :-)

Hi Ich hab die erfahrung gemacht das das 10 W 60 im Winter wesentlich besser funzt als im Sommer! Also ne trennende Kupplung auch bei - Graden.
Und _das_ kann ich mir nun garnicht vorstellen. 10er Grundviskosität bei niedriegen Temps haben sie ja nun beide, wieso sollte sich das eine Öl da anders verhalten als das andere?

Umm, doch, das kann schon passen. Ebenfalls von Wikipedia:

Formal lautet jetzt "SAE xxW-yy". Das bedeutet, dass das betreffende Öl bei 0 °F (ca. -18 °C) in den Eigenschaften einem Einbereichsöl der Viskosität SAE xxW entspricht, bei 210 °F (ca. 99 °C) dagegen einem SAE yy-Öl.

D.h. ein breiter gespreizteres Öl hat eine flachere Viskositätskennlinie, änder also die Zähigkeit nicht so schnell. Wenn Du jetzt unter die Referenztemperatur der Grundviskosität (0°C) gehst, wird das breiter gespreizte Öl nicht so schnell zäh wie das weniger gespreizte. Das 10W-60 wird also bei -10°C dünner sein als das 10W-40.

[Cherry]

Formal lautet jetzt "SAE xxW-yy". Das bedeutet, dass das betreffende Öl bei 0 °F (ca. -18 °C) in den Eigenschaften einem Einbereichsöl der Viskosität SAE xxW entspricht, bei 210 °F (ca. 99 °C) dagegen einem SAE yy-Öl.
D.h. ein breiter gespreizteres Öl hat eine flachere Viskositätskennlinie, änder also die Zähigkeit nicht so schnell. Wenn Du jetzt unter die Referenztemperatur der Grundviskosität (0°C) gehst, wird das breiter gespreizte Öl nicht so schnell zäh wie das weniger gespreizte. Das 10W-60 wird also bei -10°C dünner sein als das 10W-40.

Ah jetzt ja.
Bei niedrigen Temps verhält es sich wie ein 10er Öl bei der niedrigen Temperatur, bei hohen wie ein 40er/50er/60er bei hohen... d.h. schon dünner als ein kaltes 10er, aber deutlich dicker als ein heißes 10er.
Aber Fehler jetzt bei dir: die Grundtemperatur sind nicht 0°C, sondern -18°C
Und jetzt bitte nochmal rechnen: ist das 10W60 bei lets say -3°C dünner oder dicker als das 10W40. Nein, ich will das jetzt nicht ausrechnen :-) denke aber, es wird sich nicht erheblich unterschieden

Aber Fehler jetzt bei dir: die Grundtemperatur sind nicht 0°C, sondern -18°C
Blöde Amis mit ihren Fahrenheits :D

Und jetzt bitte nochmal rechnen: ist das 10W60 bei lets say -3°C dünner oder dicker als das 10W40. Nein, ich will das jetzt nicht ausrechnen :-) denke aber, es wird sich nicht erheblich unterschieden
Musst Du nicht ausrechenen, da beide bei -18°C vom gleichen Punkt aus starten muss, das 10W-60 bei -3°C etwas dicker sein. Aber wie Du selber schreibst, kaum wesentlich.

Ah
Da hatte mein Betreib für ein wenig Gesprächsstoff gesorgt. Ich hatte das immer so verstanden, dass 10W 40 und 10W 60 bei -18°C gleich flüssig sind und bei 100°C ist das 10W 60 dickflüssiger, wie ich in meinem Betrag schon geschrieben hatte. So weit seid ihr jetzt auch oder? Bin gerade nämlich irgendwie n bisschen durcheinander. Was hatte ich denn noch gefragt? Ach ja. Schmiert denn jetzt 60er bei hohen Temperaturen besser sodass die Öltemperatur niedrieger ist als bei 40er?

[Suzirider]

8O wow... ich bin oben schon ausgestiegen.... 8O

Ach ja. Schmiert denn jetzt 60er bei hohen Temperaturen besser sodass die Öltemperatur niedrieger ist als bei 40er?
Ja und nein.
10W-60 bleibt bei hohen Temperaturen höher viskos (zäher), der Schmierfilm damit druckfester, Schmierung sicherer

ABER

Weil das dickere Öl mehr Widerstand im Motor bietet, absorbiert es mehr Energie, wird damit heisser.

Trotzdem bietet das weiter gespreizte Öl mehr Sicherheit bei hohen Temeperaturen. Jedenfalls solange es seinen Spezifikaltionen entspricht. Dazu s. Cherrys Beitrag weiter oben...

:lol: :lol: http://www.mainzelahr.de/smile/party/98745.gif

da bin ich wieder.

Also von wegen Maler habe kein Plan :lol:

Duenviskos ud Dickviskos (will ein Schlussstrich ziehen )

Duenviskos= Schnell fluessig und die Mohlekyhle sind aenger an einander gehaeftet dadurch ist eine gerringerer wiederstand auf lagern und ritzeln und was ihr noch so findet (neuer motor eigendlcih gut)

DickViskos= Die Molekyhle sind natuerlich nicht so mit einander verkettet wie bei dem Duennen aber sind ein besserers schmiermittel fuer lager und co (alter motor sehr jutt)


Warum Alt warum neu?

Neue Motorren habe eigendlich keine abnutzungen im getriebe und in den lagern daher ja auch Neu. :lol:

bei den Alten heitzer Motorren :twisted: ist es so das dich schon seit laengeren dreck und oelschlamm im Motorblock gesammelt hat wenn nicht sogar leicht vestgebrannt ist, wenn wir also das leichte duenviskose oel nun auf das Alte hochviskose kippen passiert vollgenens.

Das duenne viskoste dringt (Mohlekyle nicht vergessen0 in das diche ein und loesst den dreck, und schlamm der sich gesammelt hat, dadurch werden moegliche getriebe spiele oder andere sachen wie undichtige stellen im Motorblock frei gespuelt und der Motor Koennte anfange zu lecken ( ware eine erklarug warum meiner leckte) also wie auch immer, schmeiss dein Geld nicht fuer zu gute sachen wech denn es keonnte dich mehr kosten als gewollt. nimm weiterhin 10w40 und alle lieben dich


(hoffe das ich jetzt kein mist verzapft habe) :? :?

Ach ja. Schmiert denn jetzt 60er bei hohen Temperaturen besser sodass die Öltemperatur niedrieger ist als bei 40er?
Ja und nein.
10W-60 bleibt bei hohen Temperaturen höher viskos (zäher), der Schmierfilm damit druckfester, Schmierung sicherer Dazu s. Cherrys Beitrag weiter oben...

hae ich dachte immer das sich die Mohlekyle aus deanem bei Hitze wie solle es dann noch dickfluessig sein ? wir reden doch grade von lockeren 150F- 200F oder

PS: ja scheiss amis

Warum wohnst dann da wenn sie scheiße sind? Bleib bei 10W40 wie immer das hatte ich ja schon gesagt