Howto: Ventile Einstellen Video

[icumblood]

Habe ein Ausführliche Videoanleitung zum Einstellen der Ventile gefunden.
Jeder kleine Schritt wird ausführlich erklärt (allerdings in englisch)
spielzeit ist 1.19 std

Hier gehts zum Video (http://video.google.com/videoplay?docid=-2015554469142545363)

Unter anderem wird gezeigt wie der Tank abgenommen wird / bzw der benzinhan in off stellung zu bringen ist .

[verdi]

falls das was taugt kann das dann mal jemand downloaden ?

dann mach ich nen mirror auf und vielleicht synchronisiert das ja mal jemand

[simonster]

man du hast ja echt ne ahnung!!!
respekt

[icumblood]

hat er vielleicht aber das rechtfertigt nicht das zuspamen meines threads :evil:

edit:
ich lade es gerade runter ist bessere qualie wi auf google video .

auch wen Verbali sagt es sei nicht gut , bin ich anderer meinung .

vorher wusste ich z.b nicht was ein shim ist/aussieht oder wie es im gs motor aussieht !

ich fand es sehr hilfreich auch wenn wie verbali schreibt , das ein paar fehler vorhanden sind .

aber ich denke das grundlegenste wird im video rübergebracht :-)

oder was sagst du dazu Verbali ?

[ricky2000]

Weils grad so schön passt: Hat jemand nen guten Tipp, wie ich die Scheiss-Stößel ohne den Niederhalter "nieder gehalten" bekomme? :D
Hab mir daran heute einen abgebrochen

[ricky2000]

Den Schraubenzieher bei offenem Ventil ansetzen und mit KuWE-Drehung festklemmen/Stößel unten halten?

[sven]

Also das Niederhalten der Stößel bei Motoren mit obenliegenden Shims ist immer eine etwas heikle Angelegenheit, weil du dazu natürlich den (sehr schmalen) Rand des Stößels treffen mußt, aber den Shim selbst nicht treffen darfst. Daß das eigentlich hübsche Werkzeug für die GS in der Praxis nicht ganz narrensicher funktioniert, sieht man ja im Film... Etwas später übrigens auch, wie schmal der zu treffende Rand vom Stößel ist. Das Problem ist in diesem Fall, daß der Mechaniker das Ventil mit dem Werkzeug auch noch niederdrücken muß, das erschwert die Sache zusätzlich.
Möglicherweise ginge das besser, wenn er den Motor so hingedreht, daß der Nocken das Ventil offen hält, danach das Werkzeug eingelegt, und dann weitergedreht hätte, bis er genug Platz hat, den Shim rauszufischen.
Genausogut hätte ihm dann aber beim Weiterdrehen der Niederhalter rausspringen können...
Deshalb gibt es bei Yamaha ein Niederhaltewerkzeug, das man, wenn es korrekt eingesetzt ist, mit einer Ventildeckelschraube am Zylinderkopf festschrauben kann, wenn man dann den Motor weiterdreht, bleibt es sicher an seinem Platz und rutscht nicht ab. An der GS wird es aber wahrscheinlich nicht passen, schon weil keine Gewindebohrung in der Nähe ist, aber für jemanden der öfter Ventile einstellt lohnt es sich vielleicht, etwas Passendes zu basteln.
Mit'm Schraubendreher hab ich sowas noch nie probiert, kann mir aber nur schwer vorstellen daß es wesentlich besser als mit dem Suzuki-Werkzeug geht...
Verbalis Einwand zwengs Shimstärke messen ist völlig korrekt, aber trotzdem eher von theoretischer Bedeutung, da der Verschleiß an den Shims im Normalfall extrem gering ist (eher im µ-Bereich). Wenn sich da zwei Hundertstel fehlen würden, tät man das dem Shim mit bloßem Auge ansehen. Prüfen kann man das übrigens mit einer Kante der Meßfläche der Schieblehre, wenn da kein übermäßiger Lichtspalt auftritt, ist die Fläche allemal plan genug um den Verschleiß getrost zu vernachlässigen.
Erwähnen sollte man vielleicht noch, daß die Genauigkeit einer normalen Schieblehre für solche Messungen ... naja, jedenfalls grenzwertig ist (der Typ im Film hatte ja eine mit Meßuhr).
Und spam ist für mich was anderes, aber das nur am Rande.

Gruß
Sven

[sven]

Achso, das Video find' ich übrigens gut, der Typ weiß schon was er macht und kann falls nötig die ganze Aktion bestimmt auch schneller durchziehen, aber das wär ja für den Film nicht Sinn der Sache...

[krafti]

Hy,


ich hatte mit die va. 560 MB vor einem halben Jahr heruntergeladen.

Also mir hat das Video geholfen (in Verbindung mit WHB + Forum).

Das Spezialwerkzeug


http://www.louis.de/shop/img450/10003054_910_FR_06.JPG

ist sicher nicht einfach zu handhaben.

Aber hat sogar bei mir, als Grobmotoriker, funktioniert. :wink:

[Cherry]

Allerdings bleibe ich dabei, das das Chim messen mit dem Messschieber grober Unfug ist.
Mal abgesehen davon, das die "Krümmeng der Chims sich wirklich nur im 1000tel Bereich bewegt und damit nicht wirklich in Gewicht fällt, ist ein Messschieber auch wenn der Typ in dem Video eine Messuhr dran hat ( Hat wohl sonst kaum einer zu Hause, da die Dinger recht teuer sind) nicht genau genug.

Also da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Ok, mit ein rein mechanischer Schieber ist dafür sicher zu ungenau. Ich hab allerdings auch einen mit digitaler Anzeige, damit geht das schon. Das nachmessen ist ja sowieso nur als Kontrolle der auf den Shims aufgedruckten Stärke gedacht. In erster Linie gehe ich nach dem Aufgedruckten und messe nach dem Wechsel natürlich noch mal, dann paßt das auch (in dem Zusammenhang ein Hinweis: achtet beim Wechsel darauf, daß der Aufdruck nach unten kommt, sonst radiert die Nocke den ratzfatz weg).
Beim Händler tauschen mußte ich sowieso lange nichtmehr, ich hab hier noch 6 Shims zuhause rumliegen, bisher bin ich mit diesen + den 4 aus dem Motor gut ausgekommen.

[berndy]

Stimmt, Ventile einstellen ist kein Hexenwerk. Die Handhabung des komischen Hakens ist Übungssache. Beim ersten Ventil gings noch nicht so gut, beim letzten wars keine Schwierigkeit mehr.

Was mich ein bisschen nervt ist, dass man da am Motor keinen Platz hat, zumindest mit meinen Hebammenhändchen. Ich hab ewig nix gefunden, mit dem ich die Shims herausziehen konnte, hab mir dann aus 0,5er Alublech eine kleine Pinzette gebogen und schon gings.

Zum Messen hab ich mir ne Messuhr zugelegt, kostet auch nicht viel mehr als ein guter Messschieber und die Genauigkeit reicht, muss ja nur aufs 1/100 genau sein.

Edit: meinte natürlich eine Micrometerschraube und keine Messuhr :oops:

[berndy]

Habsch net, Alublech habsch, kost mich nix, 3 Minuten nachdenken eine Minute biegen, Samstag nachmittags, wegfahren und kaufen hätt mich mehr Zeit und Aufwand gekostet.

Trotzdem danke für den Tipp, vll nächstes mal.

[sven]

Zum Messen hab ich mir ne Messuhr zugelegt, kostet auch nicht viel mehr als ein guter Messschieber und die Genauigkeit reicht, muss ja nur aufs 1/100 genau sein.
Naja, die hat halt gegenüber ner Schieblehre den Nachteil, daß man noch ein Stativ dazu braucht, was auch wiedeer kostet, und als Otto Normalschrauber für das Ding ansonsten kaum Verwendung hat...
Aber die ganze Shim-Messerei ist doch eh nicht so wichtig, man kontrolliert ja nachher das Spiel sowieso nochmal mit der Fühlerlehre.
Gruß
Sven

[Saugwurmmensch]

Aber eine Mikrometerschraube ist dann auch für`s Bremsscheibenstärke-Messen gut 8)

[KriegsJunkie]

man kann sehr wohl mit einem Messschieber die Stärke eines Schims messen : ein Stück aus der Schieberlehrer (die ja sowieso da liegen müsste) an der Mitte des Shims ansetzten und dann messen.

Wobei ich zwischen der Methode und ohne Schieberlehre noch keinen Unterschied habe feststellen können.

[sven]

Aber eine Mikrometerschraube ist dann auch für`s Bremsscheibenstärke-Messen gut 8)
Bügelmeßschraube ja, aber ne Meßuhr ist sowas hier:
http://www.brillantshop.de/media/messuhr-mechanisch.jpg
und die ist ohne Stativ/Halterung einigermaßen nutzlos...

[sven]

man kann sehr wohl mit einem Messschieber die Stärke eines Schims messen : ein Stück aus der Schieberlehrer (die ja sowieso da liegen müsste) an der Mitte des Shims ansetzten und dann messen. ...
Wie bitte?