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Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Hallo,
meine GS ist BJ`89. Da dachte ich mir, ich wechsel mal die Krümmerdichtungen. Die vermutlich 19 Jahre angegammelten Schrauben sind schon respekteinflößend 8) Kurz zum Problem: die beiden äusseren Schrauben gingen ohne Probleme raus, die anderen Beiden sind abgerissen :benni: Ich habe alles mir erdenkliche versucht die Stummelreste da raus zu bekommen..., keine Chance! Meine Frage richtet sich eher an die Schweißexperten hier: Die Schraubenstummel stehen ca. 3-5 mm aus dem Zylinderkopf raus. Kann ich da jeweils eine Gewindestange (Stärke der originalen Schrauben) auf die Stummelchen schweissen lassen? Dann muss ich den Rest da nicht rausbohren. Da ich nicht schweissen kann frage ich lieber hier nach, nicht dass ich mich beim Mechaniker zum Jochen der Woche mache... Der Krümmer macht zwar auch mit 2 Schrauben einen dichten und sehr festen Eindruck, dennoch möchte ich es schon reparieren :? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, Danke und MfG! |
Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Waren die Krümmerdichtungen undicht oder hast du die präventiv tauschen wollen?
Beim vorsorglichen Tausch wirst du dir bestimmt noch kräftig mit der Flachen Hand gegen die Stirn geklatsch haben :mrgreen: Genug Spott & Hohn. Mach von den abgerissenen Schrauben ein Foto und zeig das dem Schweißer deiner Wahl. Der wird dir sagen können, was da geht und was nicht. Glaub aber nicht, dass ein "neues" Gewinde aufzuschweißen die Methode der Wahl sein sollte. Lass ne Mutter aufschweißen und versuch die Schraubenreste herauszudrehen oder die Gewinde vom Fachmann ausbohren zu lassen. Baumarktgewindestangen sind weich genug um damit zu schnell wieder Ärger zu haben. |
Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Danke für die Antwort.
Den Tausch der Dichtungen habe ich auf Verdacht gemacht, Suzi röchelte etwas "trocken" aus dem Bereich des Zylinders. Mir scheint es auch so, als sei sie nun leiser, kann aber auch Einbildung sein :P Unter der Schelle des Krümmers ist doch noch genug Platz, eine originale Schraube verkehrt herum anschweissen bringt wohl keine Punkte? Ist immerhin härter als eine Gewindestange von Hellweg :mrgreen: |
Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
nee, das taugt alles nix.
Versuch die Schraubenreste herauszubekommen! wenn die Mutter noch drauf geht, ist da genug Fleisch zum Anschweißen und dann rausdrehen. Vorher ordentlich mit Kriechöl einweichen. Beim Schweißen könnte die Schraube heiß genug werden, um sie dann einfacher herausgedreht zu bekommen. |
Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Kann er statt die von einem schweissen zu lassen nicht auch dieses Flüssigmetall ausm Baumarkt/Louis kaufen? Kostet um die 7€ die Tube und wenns reichen würde wäres wahrscheinlich billiger/einfacher als zu nem Schweisser zu fahren.
Hält das Zeug genug aus? Wenn ja die Mutter so weit wie möglich draufschrauben und dann damit füllen. Ordentlich Kriechöl/WD40 rein und hoffen das es nicht noch weiter unten reisst ;) |
Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Neeeee...dann kann er auch Uhu oder Tape nehmen :wink:
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Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Schweißen geht schlecht da du an der geschweißten Stelle kein Gewinde mehr hast und du müsstest den Rest der schraube anfasen damit der Schweißpunkt bischen was aushällt.
Mutter anschweißen und rausdrehn würde gehn aber es gibt auch die Möglichkeit die Schraube mit einem Linksausdreher heraus zu bekommen, das Ding sieht aus wie ne Spaxschraube mit Linksgewinde die beim festziehen den rest der schraube mit rausdreht. |
Re: Krümmerschrauben abgerissen.... Rat von Schweißern gesucht!
Kaltmetall/Flüssigmetall hält das nicht. Das ist ein Harz/Härtergemisch mit Metallspänen als Füllmittel, das pappt nur etwas, kann aber keine größeren Kräfte übertragen.
Wenn nicht mehr genug von dem Gewindestück heraussteht, hilft nur ausbohren oder anbohren und mit einem Linksausdreher (eher nicht zu empfehlen, wenn das schiefgeht und das Ding abreißt hat man ein Problem) versuchen das Teil herauszubekommen. Wenn noch so viel herausschaut, dass man mit einer Zange dran kann, empfiehlt sich ein spezieller Stehbolzendreher. Der greift um so fester zu, je fester man dreht. Sowas z.B. http://www.delker-werkzeuge.de/Handwerk ... &l=3&c=EUR Aber vorher würde ich den Bolzen heiß machen, das hilft manchmal, wenigstens aber dann, wenn der Bolzen mit Schraubensicherung eingeklebt ist. |
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