Kupplungszug - Teil gebrochen
 

Hallo Community!

Nachdem Ihr mir mit der Fehlerdiagnose bezüglich der Kupplungsdeckeldichtung so gut geholfen habt, brauche ich nun wieder Eure fachkundige Hilfe. Bei meiner letzten Tour habe ich feststellen müssen, dass mein Motorrad ungewohnte Geräusche macht. An der Ampel, im Stand, hatte ich das Gefühl das das Motorrad unruhig ist und quasi weg will. Meine Vermutung war spontan die Kupplung. Zuhause aufgebockt, ersten Gang rein, Kupplung durchgezogen, Rad dreht immer noch ... . Nachdem ich hier die ausführlichen Anleitung bezüglich "Kupplung einstellen" gelesen habe, habe ich mich an die Arbeit gemacht. Doch leider dreht das Rad immer noch. Also habe ich die Ritzelabdeckung abgeschraubt und nachgesehen. Und siehe da, ein Teil gebrochen (siehe Fotos). Wie nennt man das Teil/Teilenummer? In den Microfiches hab ich es nicht gefunden. Habt Ihr Erfahrung wie teuer so ein Teil ist oder hat jemand so ein Teil zuhause? Das Teil zu wechseln dürfte ja nicht schwer sein, oder?

Herzlichen Dank ...

bei mir war mal der halter wo der kupplungszug eingehängt wird ko. kostet mit dem ganzen teil der schnecke etc. 57€ bei suzuki. entweder hier im forum mal gucken ob einer n linken seitendeckel günstig los werden will oder bei ebay gucken (hab ich damals für den kompletten seitendeckel 15€ bezahlt) :-D

Kupplungsgeber
 

Hallo!

Vielen Dank. Ich hab auch gleich mal in der Bucht geschaut. Das Baujahr sollte doch egal sein, der Motor hat sich doch nicht geändert, oder? Ich brauch ja auch nur den Kupplungsgeber/Kupplungsausrücklager.


Gruß

BJ ist ansich egal. AB BJ 97 is der Motor silber und somit auch der deckel. könnte n bisl komisch aussehen wenn du mit ner farbig anderen ritzelabdeckung fährst. kannst ja mal in der bucht nach suzuki GS500 E ritzelabdeckung suchen. das is s gewünschte teil. frag vorher nach ob das ganze innenleben vorhanden ist also die schnecke etc. damit du am ende nicht nur n stück blech in der hand hast :grinser2:
es ist übrigens normal, das sich das rad bei gezogener kupplung leicht dreht. war mal mein fehler beim einstellen der aktion. hatte damals die kupllung so krass rausgedrückt (am einsteller) das ich, als ich fahren wollte keinen meter vom fleck gekommen bin weil die kupplung nicht greifen konnte...
grüße übrigens aus troisdorf (wo ich gerad seh das du in bonn wohnst ) ;)

Hi,

naja wenn ich dann mal so ein Teil habe, werde ich mal schauen ob ich das Problem behoben bekomme. Ich hoffe dieses Ding ist auch der wahre Grund für das komische Verhalten der GS. Zwar macht Schrauben Spass dennoch würde ich gern mal wieder ne Runde drehen.

Ich komme übrigens aus Sankt Augustin.

Grüße nach Troisdorf...

Habs noch komplett, bei Interesse PN,


mfG Steve

Scheint ne Schwachstelle zu sein, ganau an der gleichen Stelle ists bei mir auch abgebrochen.
Habs dann einfach wieder zusammen geschweißt. Falls du also ein Schweißgerät hast oder jemanden kennst, der das schnell macht; wär ne Alternative zum neu kaufen.
Hält bei mir schon ca. 6000 km einwandfrei.

du brauchst den nehmer, nicht den geber. und das ausrücklager gar nicht.

wenn der motor warm ist, macht er genau das nur bei schlecht eingestellter kupplung.

Also spontan fällt mir leider keiner ein im meinen Bekanntenkreis der das Schweißen kann. Aber danke für den Tipp.

Danke. Das Teil an dem der Zug angebracht ist, ist also der Nehmer? So jetzt hab ich den Überblick verloren, was ist denn nun was? :kopfkratz2:

Okay, also sollte nach dem erfolgreichen einstellen der Kupplung sich das Hinterrad nicht drehen, bei eingelegten Gang und gezogener Kupplung?

richtig, es ist der nehmer.
und warm gefahrenen motor. kaltes öl begünstigt kraftübertragung zwischen den scheiben, das rad dreht sich dann trotz gezogener kupplung mit.

sorry schweißgerät bzw. jemand der schweißen kann leider nicht am start :(

Hi,

hatte ich auch vor ein paar Wochen, das Teil aus ca. 1 mm Blech ist gebrochen, musste dann ohne Kupplung nach Hause fahren.

Schweißen ist so eine Sache, ob es lange hält (nebend er Schweißnaht ist dann die Schwachstelle).

Ich habe mir diesen Gabelkopf aus einem Stück 10-mm-Alu gesägt, gebohrt und gefeilt.
War ca. 30 Minuten Arbeit und verrichtet seinen Dienst ausgezeichnet.

Oben, wo der Zug eingehängt wird, habe ich 5 mm Material stehen lassen, die Seiten sind 3 mm dick. Damit sollte es mindestens so fest sein, wie das Originalteil. Auf die Abstandsmaße achten!
Unten dann ein M4-Gewinde reingeschnitten und mit Schraube (Sicherungslack!) mit dem Hebel verbunden. Direkt unterhalb des Nippels habe ich noch eine M3-Schraube quer durch gesetzt, damit sich der Nippel nicht aushängen kann (wäre aber sehr unwahrscheinlich, dass das passiert).

Gruß, Bernd (der gerne auch mal selbst was schnitzt)

Hallo,

ich habe am Wochenende mir die nötigen Teile bei der Bucht ersteigert und heute eingebaut. Ist wie ein neues Motorrad.

Danke an Alle,

Gruß

wie gesgt dann meld dich mal wegen ner runde drehen ;)