Bei wieviel Km macht die gs 500 schlapp? helft mir!
 

Ich bin auf der Suche nach einer ziemlich gebrauchten gs 500 und frage mich nun wieviel km der Motor wohl aushält? Ich habe ein brauchbares Angebot gesehen, wo er schon knapp über 40000 km runter hat.
Bitte helft mir!!

Danke

Hallo erstmal....

40Tkm sind nicht wenig, aber bei guter Pflege locker zu schaffen.

Das Problem bei Motorrädern mit großer Laufleistung ist, das ja auch die Federbeine, Lenkkopflager, Schwingenlager, Bremsscheiben ect. langsam nachgeben.
Du solltest auf jedenfall jemanden mitnehmen, der diese Dinge überprüfen kann.
Wichtig ist auch, ob regelmäßig Wartungsarbeiten vorgenommen worden sind.(Ölwechsel, Lager fetten, Ventile einstellen, Luftfilter, ect.)
Vielleicht gibt es ja noch irgendwelche Nachweise, obwohl wahrscheinlich schon mehrere Besitzer die GS benutzt haben.
Kurz und gut...Anschaue kann sich lohnen.

Michael

Stimmt schon, aber...
 

Klar sind 40000 km locker zu schaffen, hast du ja recht, aber ich will sie ja mit der km-zahl kaufen und noch zwei-3 jahre fahren, also sollten nochso ca 40000 km drin sein...

das wollte ich eher wissen

thanx

Hallo,

um es vorweg zu sagen: mit Technikkram hab ich nicht allzuviel am Hut. Für solche Sachen brauche ich halt meine Leute. :oops:

Aber ich hab meine 93er GS Ende letzten Jahres aus erster Hand und bis dahin checkheftgepflegt mit ca. 35000 km gekauft. Meine Werkstatt hat ihr damals einen Top-Zustand bescheinigt. :lol: Jetzt hat sie ca. 42000 km weg und der nächste Check steht morgen an. In der Zwischenzeit war nicht einmal schrauben nötig. Ich will "die kleine" auch auf jeden Fall noch zwei Sommer fahren.

Ich denke, es kommt ganz auf den Zustand der GS an. Solltest auf jeden Fall jemanden mitnehmen, der sich auskennt.

Gruß
Jörg

Hallo erstmal...

@Alex
Ich habe dir doch geschrieben worauf du achten solltest...
Wenn sie in Ordnung ist, sind weitere 30TKm kein Problem.

Michael

hi,
also erstemal meine gs ist auch schon 40tkm gelaufen und läuft noch.

was ich so bisher gehört hab, auch von hädlern und so, wenn sie 20tkm geschafft hat, läuft der motor auch noch bis 100tkm und mehr. vor allem die pleul- und die kurbelwellenlager, sollen wohl anfällig sein und nicht immer die 20tkm halten.

arne

Naja... bei 40.000 lief mein Motor auch noch... bei 45.000 is das Pleuellager verreckt... soviel zum Thema 100.000 km
Bei mir lags aber vermutlich an mangelndem Öl... hab ne Weile vorher mal auf ner Autobahnfahrt die Öleinfüllschraube verloren und da hats über nen Liter Öl rausgeblasen. Dabei hat das Pleuellager wohl einen weggekriegt, und ist dann etwas später ganz draufgegangen.
Prinzipiell halte ich aber die 100.000 bei entsprechend pfleglicher Behandlung für machbar, da der GSmotor alles andere als ein Hochleistungsaggregat ist. Ein Kumpel von mir fährt z.b. ne 91er Kawa ZXR 750 (offen mit ca. 120 PS) und hat mittlerweile nen kmstand von 115.000, und die Kiste läuft anstandslos.

Cherry

okay danke
 

Moin!
Danke für eure schnelle Hilfe. Ich weiß jetzt auf jeden bescheid...

CU

hi,
klar wenn man ohne öl oder mit zuwenig öl fährt ist das logisch. das ist aber auch wieder eine ganz andere sache.

arne

Hey, das kann man nicht vergleichen. Das ist ´ne Kawa! Wenn ein Porsche 300.000 Km schafft muß es ein Fiat nicht auch schaffen.

Suzuki GS500E
Ein Bericht aus "Motorrad" gebrauchte Motorräder:

Das Gebraucht-Angebot ist sehr groß, schließlich sind in Deutschland
rund 40000 Stück zugelassen. Doch bei allen 40000 Stück stören drei Dinge
im Fahrbetrieb: ERSTENS ist der Soziusplatz auf Dauer keinem Beifahrer
zuzumuten, denn das Sitzpolster ist zu kurz, zu schmal und zu sehr nach
vorn geneigt, außerdem liegen die Fußrasten zu hoch. ZWEITENS ist der
sechste Gang zu lang übersetzt - hier kann man sich durch Einbau eines
15er statt des orginalen 16er Ritzels behelfen, allerdings ist dieser
Umbau abnahme- und eintragungspflichtig. Und DRITTENS sind die Gabel-
federn bis Modelljahr 1991 eindeutig zu weich, hier kann aber der Zu-
behörhandel weiterhelfen.

Der Motor ist, entsprechende Pflege vorausgesetzt, sehr langlebig - mit
den ersten Kolben sind 100000 Kilometer durchaus machbar. Doch spätestens
nach solch hohen Laufleistungen wird klar, daß ein Hersteller, wenn er
ein Motorrad so preisgünstig anbieten kann, irgendwo gespart haben muß.
Im Fall der GS 500 E ist es die Güte der Oberflächen-Verarbeitung. Der
Rost nagt hier mit Vorliebe an der Auspuffanlage, an den Schweißnähten
vom Rahmen und an fast allen Schrauben - an diesen Stellen sollte das
Motorrad also einer kritischen Beäugung unterzogen werden.

Springt die GS für die Probefahrt auffallend schlecht an, können die
Vergaserschieber verschlissen sein, ein Schaden, der schon nach 20000
Kilometern auftreten kann.

Hin und wieder gibt es Probleme mit der Lagerung der Ausgleichswelle,
es ist jedoch kaum möglich, diesen sich ankündigenden Schaden während
der Probefahrt zu diagnostizieren. Klappert es dagegen artfremd aus dem
Zylinderkopf, können die Nockenwellen axiales, also "seitliches" Spiel
in ihren Lagerungen haben.

Nicht so schlimm, denn für diesen Fall haben die Suzuki-Händler dünne
Distanzscheiben in ihren Schubladen, um das Spiel zu beseitigen.

In den bisherigen Jahren erfuhr die GS 500 E nur sehr wenige und nicht
besonders einschneidende Modellpflege-Maßnahmen. Schön zu wissen für
den Gebrauchtkäufer, denn das bedeutet, daß auch die frühen Baujahre
technisch noch auf der Höhe sind. Schön zu wissen aber auch für den
Gebraucht-Verkäufer, denn das bedeutet, daß das Gebrauchtpreis-Level
auch für die älteren Modelle recht hoch liegen darf - so ist unter
3000 Mark fast nichts zu bekommen. Großes Angebot, kleine Preise?
Nicht bei der GS 500 E."