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Wie hättet ihr reagiert bzw. wie hätte ich reagieren sollen?
Bin heute morgen bisschen gefahren und war dann nach ner std auch schon wieder auf weg nach hause. Fuhr dann hinter einem Auto schön hinterher und die Ampe vor mir und dem Auto sprand etwa 8m vor uns auf gelb. Das Auto ging richtig in die Bremse und ich natürlich auch. Merkte dann das meine Bremsen blockierten, rutschte schon etwas und hab dann alles losgelassen was ich an Bremsen gezogen bzw getreten hatte und hab mich dann links vorbei gedrückt über die mittlerweile rote Ampel... Die Autofahrer hinter mir haben ganz schön blöd geguckt...
War zum Glück nur ne kleine Fußgängerampel, wo aber kein Fußgänger stand der rüber wollte und auch keine Streife oder Blitzer... wär bestimmt teuer geworden. Bin nur froh das ich nicht gesürzt bin. Hätt ich mal auf mein Gefühl heute morgen gehört. Hatte schon so ne Vorahnung das was passiert... Wenn auch nicht wirklich viel passiert ist als nen riesen Schrecken davon zu kommen. |
Wenn das Hinterrad blockiert ist das in der Regel kein Problem, das stört mich nie sonderlich, wenn das Vorderrad ans Stottern gerät musst du den Bremsdruck etwas reduzieren. Komplett loslassen ist eher ne schlechte Idee, weil du dann schließlich nicht mehr langsamer wirst.
Übst du zwischendurch mal Vollbremsungen? Ich mach das besonders zu Saisonbeginn regelmäßig und mir hat es schon in nen paar Situationen geholfen. Vielleicht war dein Abstand zum Auto auch etwas gering? |
Gut gemacht. Eigene Sicherheit geht vor. Ich hätte kurz und schnell Spiegelblick und Schulterblick gemacht ob was kommt und dann vorbei gefahren und noch kräftig aufs Horn gedrückt.:crazy:
Bei 8m Abstand zur Ampel gibt man Gas und bremst net mehr. :meinung: |
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Hab danach auch erstmal angehalten um bisschen von dem schock loszukommen... und dann direkt nach hause und schnell wieder auf die couch :troest2: War zuviel für nen ruhigen Sonntag. Aber morgen auf jeden Fall wenn´s vom Wetter her passt wieder los :-) |
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Ööööhm, lernt man das Bremsen und Ausweichen heutzutage nicht mehr in der Fahrschule????????
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doch, aber auf der starße gebraucht man vollbremsungen mein ich eher selten oder? Auch das ausweichen ist eher seltener. Hab das auch seehhhhr wenig in der fahrschule gemacht hab die meiste zeit mit slalom (hütchen) und kurven fahren auf der landstraße verbracht. alles andere hielt meine fahrschule für nicht ganz so wichtig... hab mittlerweile auch rausgefunden das es eine der schlechtesten in der gegend ist.
Werde wohl mal über ein Fahrsicherheitstraining nachdenken. Wär glaub ich ganz gut. |
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OT: falls du dir überlegst mitglied beim adac zu werden, lass dich von nem bekannten werben. der kann sich dann eine prämie aussuchen (z.b. ein fahrsicherheitstrainingsgutschein).. und wenn´s ein freund ist wird er dir ihn sicher überlassen :wink: so hab ich´s jetzt auch gemacht :) |
Wenn du eine Vollbremsung machen musstest und es trotzdem nicht reicht, warst du zu nah dran. Da gibt es keine Ausrede, der Vordermann kann ja auch aus anderen Gründen als einer gelben Ampel bremsen.
Vollbremsungen sollte man auf jeden Fall zu Beginn einer Saison üben (am besten auch zwischen drin), die Feinmotorik und das Popometer funktionieren nach der Winterpause noch nicht richtig. |
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Abstand halten, mordene Pkw verzögern besser als ein Motorrad. Jetzt zu Teufelchen88: Ich finde Du hast gut reagiert. Man sollte immer einen Zusammenstoß vermeiden. Dabei heiligt der Zweck die Mittel. Wenn es nicht anders geht, dann eben links oder rechts vorbei, zur Not auch über eine rote Ampel oder ins Gestrüpp. Besser wäre es aber gewesen mehr Abstand zu halten, dann wäre es auch nicht eng geworden. Bei allem Spaß muss man halt mal nachdenken, was besser ist, vermeintlich schnelleres Vorankommen oder sicheres Ankommen. Weiterhin unfallfreies Fahren wünscht Berndy, der dieses Jahr keine Motorradunfälle aufnehmen möchte. |
@ Teufelchen:
Ich nehme an du wirst dich erschrocken haben und hast deswegen so stark gebremst, dass dein Hinterrad blockiert hat. Vollbremsungen solltest du wenn dann auf einer abgelegenen und vor allem verkehrsruhigen (-stillen) Straße üben. In der Regel bei 50km/h voll in die Eisen bis zum Stillstand, klar ;) Ich denke, ich hätte es auch so gemacht wie du. Bei nur 8m Abstand finde ich es allerdings noch erstaunlich, dass du es noch geschafft hast an dem Wagen vorbeizukommen! Ich hatte mal eine ähnliche Situation: Fahre gemütlich mit der 125er mit 70km/h ca. Auf der linken Seite wohnt ein Kumpel und ich wollte schauen, ob sein Auto vor der Tür steht, ergo er zu Hause ist. Ich schaue wieder nach vorne und sehe, dass der Benz der gerade noch fuhr auf einmal stand - Grund: 2 Radfahrer die fuhren wie die Berserker. Ich bin voll in die Eisen, Hinterrad blockiert und hinten am hin und her schlendern. Bin dann auch links vorbei weil ich sonst im Kofferraum gelegen hätte. Es war zwar eng, da auch Gegenverkehr kam aber ich hätte nirgendwo anders hingekonnt. Sei froh, dass es nur eine Fußgängerampel war und keine Kreuzung in der City. Teilweise sind die Ampelschaltungen so bescheuert, dass der Querverkehr schon grün hat und bei dir grade erst auf Rot umgeschalten ist. Wie dem auch sei, alles Gute in Zukunft und im Zweifel hilft das, was ich inzwischen auch seit Jahren beherzige: Mehr Abstand! Erhöhte Aufmerksamkeit! Nicht so viel in der Gegend rumgucken! Bei Rot/Gelb lieber anhalten, auch wenn es nervig ist. Die 20Sek, die du durch das Stehen verlierst bringen dich nicht um. Ein Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern bei dem Versuch über eine fast rote Ampel noch zu kommen vielleicht schon... |
ist ja alles schon gesagt ;)
Was ich noch empfehlen kann ist einen Nachmittag Trial fahren zu gehen, wenn man da am Schotter-Berg umdreht rutscht man so viel, dass der Schreck vorm ausbrechenden Hinterrad vermindert wird. Hab das in meinem ersten Motorrad-sommer gemacht und hatte danach kaum noch diese kurze Schreck-Sekunde in der Brust, wenn das Hinterradad blockiert, man am nassen Zebrastreifen in der Kurve rutscht, usw... :) |
Guter Hinweis.
Vom ADAC werden auch zig Sicherheitstrainings angeboten. Wenn du im ADAC bist dann ist es auch etwas günstiger ;) |
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Mein Glück war, dass es eine leichte Kurve war. Bin zwar gerade aus gerutscht, aber da der Wagen schon in die Kurve gefahren war, konnte ich gerade so noch dran vorbei. Da denkt man sich manchmal echt, wieso bremsen die? Zudem man das locker! noch hätte schaffen können, also es wurde gelb, er beschleunigt und geht voll in die Eisen und es wird dann rot... |
Ich habe mich bei einem stehenden Hinterrad noch nie erschrocken. Hattet ihr nie ein Fahrrad :?:
Wenn es vorne steht, dann surft man wirklich unruhig und das treibt auch den Puls ordentlich hoch. Aber das Feingefühl um scharf vor der Blockiergrenze zu bleiben kann man trainieren, Hinten heißt bei einer Vollbremsung immer die Devise: Voll rein! Es sei denn, du bist in Schräglage. Aber da ist dann ohnehin nicht mehr viel mit Bremsen. |
Das ist mir in meiner ersten Saison passiert. Bin nach meiner Führerscheinprüfung 2 Monate noch rumgegurkt um wenigstens etwas noch vom Spaß haben zu können und dann passierte mir das in der darauf folgenden Saison.
Wenn das Hinterrad blockiert...nunja, gibt schlimmeres. Hatte ich letztens erst wieder. Meist bemerkt man das nur, wenn man hinten ein wenig eiert^^ |
Der "Blick für die Lücke" hat mich auch des öfteren vor Schlimmeren bewahrt.
Richtiges Bremsen lernt man nicht in der Fahrschule! Hatte eine Honda CB500 als Fahrschulmotorrad. Bei der war es fast nicht möglich im Trockenen das Vorderrad zum Blockieren zu bringen. Bei der GS sieht das schon ganz anders aus. Dann doch lieber ein Fahrsicherheitstraining mit der eigenen Maschine. Für mich war die Devise bei Vollbremsungen (nach meinem ersten Sturz durch blockiertes Vorderrad): hinten zu, vorne aufpassen, die Augen auf und Lücke suchen! Blockiertes Hinterrad kann man super mit nem MTB üben. Das nimmt schonmal die Angst davor und macht sogar Spaß ;-) |
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