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berndy 30.04.2012 10:47:46

Das sind Helden
 
http://www.youtube.com/watch?v=BqAqy...feature=g-vrec

Herby1991 30.04.2012 12:35:52

Da sieht man doch mal wieder: Schutzkleidung ist einfach verschwendetes Geld...

majestic_morpheus 01.05.2012 11:05:46

Wenn dumme Menschen Dummes tun...

Raku 01.05.2012 12:53:15

Vor allem die letzten haben es richtig verdient, das Rückenfell vom Asphalt geschrubbelt zu kriegen -.-

Damui 01.05.2012 14:13:58

Ach, sowas ist immer schön, mir ist gestern auch erst sowas unter die Augen gekommen, zum Glück ist nichts passiert.
Fahren eine kurvige Straße mit dem PKW runter. Ist eine Art Wald wo die Straße durchführt. Gut ausgebaut, also kein Waldweg oder so, man kann also locker seine 50 Sachen da rutner fahren, ohne Gefährdungen von anderen.
Auf einmal steht nen Motorradfahrer fast frontal vor mir, entgegengesetzt. Tja, der war wohl so schlau und wollte vor ner Kurve mit seiner heißen Rennsemmel überholen.
Der hätte nen ordentlichen Abflug gemacht der Spinner....Manche legen halt das Hirn vor dem Fahren zu Hause ab

Raku 03.05.2012 19:01:26

Nein, das ist ein Held, liebe Leute.

http://www.n24.de/news/newsitem_7894391.html


Berndy, wie ist das, kriegen solche Leute nen Mengenrabatt?
Ich mein... als Großabnehmer für Photos...

Goose 03.05.2012 19:14:30

Sauber, macht 4160 Euro Strafe, 78 Punkte und 26 Monate Fahrverbot.....

Naja, zum Glück gibt es ja ne Sammelstrafe........ Lebenslanges Fahrverbot.....

Raku 03.05.2012 20:39:40

Ich gönn es dem Guten :)

berndy 07.05.2012 18:18:20

Zitat:

Zitat von Raku (Beitrag 467444)
Nein, das ist ein Held, liebe Leute.

http://www.n24.de/news/newsitem_7894391.html


Berndy, wie ist das, kriegen solche Leute nen Mengenrabatt?
Ich mein... als Großabnehmer für Photos...

Eigentlich sind es immer neue rechtlich eigenständige Taten und er sollte jedesmall die volle Punktzahl und natürlich auch das Bußgeld bekommen. Dazu könnte man den "Finger" noch als Beleidigung sehen.

Aber bei unserer derzeitigen Rechtsprechung könnte ich mir auch vorstellen, dass es einen Rabatt gibt, wer weiß.

In letzter Zeit habe ich so den Eindruck, dass man sich nur darauf verlassen kann, dass man sich nicht darauf verlassen kann.

Auf hoher See und vor Gericht ...

Raku 07.05.2012 18:52:00

Aber wenigstens die Portokosten könnte man dem Guten doch nur einmal berechnen ;)

Also wenn man mal ganz ehrlich ist, dann hat er es nur verdient, dass alles brav einzeln behandelt wird und der Gute wirklich nie wieder etwas motorisiertes befehligen darf...

Grollicus 07.05.2012 20:17:46

Bist du noch nie zu schnell durch nen Blitzer gefahren?

majestic_morpheus 07.05.2012 20:24:09

26 mal hintereinander mit Stinkefinger durch den selben Blitzer? Nö!

Wer so blöd ist, dem spreche ich die notwendigen geistigen Fähigkeiten zur Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr ab.

Grollicus 07.05.2012 21:00:17

Der Typ ist 17 (aka Kind), hat grad sein cooles neues Mopped und ist quasi unverwundbar weil die Blitzer ja nur von vorne blitzen..
Also ich finde nicht dass das unbedingt für lebenslange Eignungszweifel spricht :no:

majestic_morpheus 07.05.2012 21:18:17

Ach, mit zarten 17 darf man das wohl noch? Du wolltest mit 17 sicher auch nicht mehr als Kind bezeichnet werden.

Wer den Führerschein besitzt, sollte zum Denken in der Lage sein. Immerhin kann er Menschen töten, wenn er es nicht tut.

Immer und immer wieder (nochmal: 26 Mal!) viel zu schnell (mehr als 30 km/h drüber) durch den selben Blitzer (!), das auch noch immer zu den gleichen Wochentagen um die gleiche Zeit zu fahren und dabei noch Stinkefinger zu zeigen kann nicht von höheren geistigen Fähigkeiten zeugen. Da muss man doch von allein auf die Idee kommen, dass die Polizei mal zur richtigen Zeit eine Streife in der Nähe abstellt. Allein deshalb gehört dem der Führerschein weggenommen - der soll erstmal testen ob er schlau genug ist aus dem Bus zu winken.

maddihn 07.05.2012 21:20:52

Bei uns im Gebiet Mechernich ging mal die Nachricht um, dass eine Gruppe von Motorradfahrern es toll fand, eine Blitze "vollzuschießen".

Also immer wieder durch, am Ende der Straße gedreht, nochmal durch usw.
Dumm nur, dass durch das zurückfahren alle Nummernschilder der beteiligten Personen drauf waren.

Nun wo ich wieder daran denke, glaube ich allerdings eher, dass es sich um eine urban legend handelt ;)

Grollicus 07.05.2012 22:01:30

Zitat:

Zitat von majestic_morpheus (Beitrag 468011)
Ach, mit zarten 17 darf man das wohl noch? Du wolltest mit 17 sicher auch nicht mehr als Kind bezeichnet werden.

Das Jugendstrafrecht geht nicht grundlos bis 21. Da ist er noch locker drin.
Die Aktion ist nen typischer Dummer-Jungen-Streich und kein Grund sich hier sonstwie aufzublasen. Natürlich hat er Dummfug gemacht, aber primär hatte er einfach das Pech zu weit aus der Masse herauszustechen. Es ist nicht so als hätte er grob fahrlässig Menschenleben gefährdet, er ist nunmal nur zu schnell gefahren.

majestic_morpheus 07.05.2012 22:16:49

Dass man (in jungen Jahren) mal zu schnell fährt, ist normal. Dass man dabei auch mal erwischt wird und Lehrgeld bezahlt, auch. Dass man aber nicht in der Lage ist zu erkennen, dass man bei berechenbarer Wiederholung erwischt werden muss, ist nicht Unfug, sondern gnadenlose geistige Unterentwicklung!

Btw. unterscheidet das Straßenverkehrsrecht für den motorisierten Straßenverkehr nicht nach Jugend- und Erwachsenenrecht. Das Erwachsenstrafrecht kann übrigens ab 18 angewendet werden, nach individueller psychologischer Prüfung.

p.s. Unter Vorsatz mit über 100 km/h durch einen viel befahrenen Tunnel, in dem 60 erlaubt sind, zu fahren gefährdet andere erheblich. Ich kenne die Stelle gut, war mein Arbeitsweg.

Raku 07.05.2012 23:18:19

Und ich muss ehrlich sagen... ich bin mittm Motorrad noch nie geblitzt worden.

Warum auch? Ich seh das ja, und dann brems ich auch ab.

Wenn ich das nicht mehr machen würde, dann würde ich im Auto evtl. mal nicht reagieren, weil ich das Motorrad-Fahr-Gefühl vielleicht noch intus habe und zack wirds teuer ;)

Bin bislang noch nie geblitzt worden.. Außer einmal, aber da ist jemand neben mir hergefahren (mobiler Blitzer aus nem Auto) und da ist nie was gekommen ;)


Und schneller als 20km/h drüber... ma ernsthaft. Das muss nicht sein inna Probezeit.

Homs 08.05.2012 15:04:54

Überall in münchen wird zu schnell gefahren, und würs ich nicht noch ein bisschen schneller fahren und vor den anderen sozusagen fliehen, man würd mich jeden tag 5 mal umfahren... nur dort wo man weiß dass geblitzt wird fahren alle langsamer als erlaubt

insistet 08.05.2012 20:37:06

Zitat:

Zitat von Homs (Beitrag 468089)
Überall in münchen wird zu schnell gefahren, und würs ich nicht noch ein bisschen schneller fahren und vor den anderen sozusagen fliehen, man würd mich jeden tag 5 mal umfahren... nur dort wo man weiß dass geblitzt wird fahren alle langsamer als erlaubt

ja als ich das erste mal in München war hab ich mich auch wie ein Flüchtender gefühlt, da hupen die Leute hinter dir sogar wenn du nur 65 in der 50er Zone fährst.

maddihn 08.05.2012 22:39:46

Privat fahr ich Bulli.
Also 1. auch in München könnte und würde ich nicht zu schnell fahren
und 2. wird nervtötendes Hupen von hinten durch Dieselgewummer stilvoll übertönt!

berndy 09.05.2012 16:21:06

Zitat:

Zitat von Grollicus (Beitrag 468010)
Der Typ ist 17 (aka Kind), hat grad sein cooles neues Mopped und ist quasi unverwundbar weil die Blitzer ja nur von vorne blitzen..
Also ich finde nicht dass das unbedingt für lebenslange Eignungszweifel spricht :no:

Mit 14 ist man bei uns kein Kind mehr, sondern Jugendlicher und schuldfähig, siehe § 19 StGB.

Na vll. hättest du eine andere Meinung, wenn ein solcher gedankenloser 17-jähriger dein Kind anfährt, nur weil er mal im jugendlichen Leichtsinn etwas schneller unterwegs war. Kannst dich ja mal mit betroffenen Eltern unterhalten.

Wer sich im öffentlichen Straßenverkehr bewegt, muss Verantwortung für sein Handeln übernehmen, egal wie alt er ist.

Wer sich 26 mal bewusst und vorsätzlich über die Bestimmungen der StVO hinwegsetzt, muss sich zu recht die Frage gefallen lassen, ob er die nötige Selbstdisziplin und das nötige Verständnis für das Führen eines Kraftfahrzeugs besitzt. Das ist ja nicht mal so, aus Versehen passiert, wie es den meisten passiert, die mal mit 10 km/h zu schnell gemessen werden.

Meiner Meinung nach kommt der eh viel zu gut bei weg, gerade wegen unserer jungendorientierten Gerichtsbarkeit.

Die Strafe muss so ausfallen, dass sie einen nachdrücklichen Lerneffekt auslöst.

Leider sind unsere Strafen im Verkehrsbereich und die Bußgelder mittlerweile so gering geworden, dass es viele nicht mehr interessiert.

Ein Blick in das benachbarte Ausland macht das etwas deutlicher.

http://www.schwiiz.eu/verkehr-bussge...windigkeit.php

http://www.bussgeldkataloge.de/index2.html

Grollicus 09.05.2012 21:41:39

Der Typ ist 17, kriegt ~5000 € Bußgelder aufgehalst und muss ne MPU machen bevor er ne B-Prüfung machen kann. Von der Peinlichkeit der Veröffentlichung in der Presse (das spricht sich rum) und dem Gerichtsbesuch ganz zu schweigen.
Ja, die MPU ist keine Strafe, sie kommt trotzdem. Und du glaubst, das hat keinen Lerneffekt, nem Psychater im persönlchen Gespräch von ernsthafter Auseinandersetzung mit dem Thema und von sinnvoller Selbstreflektion der eigenen Fehler zu überzeugen?
Da frag aber mal ehemalige Alkis in deinem Freundeskreis wie das so war.


Zitat:

Na vll. hättest du eine andere Meinung, wenn ein solcher gedankenloser 17-jähriger dein Kind anfährt, nur weil er mal im jugendlichen Leichtsinn etwas schneller unterwegs war. Kannst dich ja mal mit betroffenen Eltern unterhalten.
Aber sonst gehts dir noch gut? Am besten wünscht du meinem Kind das auch noch oder wie? So ein Argument geht ja wohl gar nicht. Der Typ ist zu schnell gefahren - ja. Was ist passiert? Er ist erwischt worden. Was ist nicht passiert? Er hat jemanden totgefahren. Oder auch nur verletzt. Oder irgendwas. In dem Fall wäre das ganze eine ganz andere Situation die hier völlig hypothetisch ist und überhaupt nichts zur Debatte beiträgt. In dem Fall wären gleich Schlagworte ala fahrlässige Tötung, Straßenverkehrsgefährdung usw. im Spiel und da würde entsprechend auch einiges mehr bei herumkommen als das, was unser Blitzerheld hier am Hals hat.

Auch den entsprechenden Spin den du daraus folgerst kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Nennst du 5000 € für nen 17jährigen zu wenig? Das ist selbst für 400€-Jobber noch nen Jahresgehalt! Als Schüler.. na dann gute Nacht.

lg,
Grolli
:bur2:

ps: wie ihr euch hier an meinem Begriff "Kind" aufhaltet. Ja, das war falsch, ich hätte gleich "Jugendlicher" schreiben sollen damit das nicht mit juristischen Spitzfindigkeiten angreifbar ist. Der Begriff "Kind" verdeutlicht jedoch viel mehr was ich in dem Post sagen wollte. Dass es eben ne typische Jugendstraftat war. Der wird auch in 10 Jahren sagen "schau mal, ich war damals sooo dumm". Die Aktion trägt typische Merkmale von Kinderdenken: die Folgen ausser Acht lassen und einfach machen.
@mm: Und genau deshalb würde er - ganz unabhängig davon dass das Erwachsenenstrafrecht auch mit 18 angewendet werden kann - auch dann noch nach Jugendstrafrecht verurteilt werden.

Homs 09.05.2012 23:19:15

Recht und gerecht sind doch immer 2 paar Stiefel. Was er da gebracht hat war widerrechtlich und eine Bestrafung die notwendige Konsequenz. Inwiefern diese dann gerecht ist - darüber kann man sich wahrlich vortrefflich streiten ;-)
Aber es ändert nichts daran, dass bestraft werden muss.
Und in einem Punkt muss ich grollicus Recht geben, erwachsen scheint dieser da nicht zu sein, denn neben vielen anderen Aspekten gehört auch sich der Konsequenzen seines Handelns durch Reflexion bewusst werden und sie selbst zu tragen wenn es dazu kommt ...

majestic_morpheus 10.05.2012 07:48:11

@Grollicus: Deiner Meinung nach muss also erst etwas ernstes passieren, damit aus der (in deinen Augen) Bagatelle eine Straftat wird? Und die Strafe ist deswegen für den armen Kerl auch viel zu hoch? "Ist doch nichts passiert, alles gut" - oder was? Dann frage ich mich, wozu wir überhaupt Regeln haben? Wenn doch nur die betraft werden sollten, bei denen etwas passiert ist.

Weißt du wo das hin führt? Solche hirnlosen Idioten werden solange Scheiße bauen, bis etwas passiert! Und dann könnte tatsächlich dein Kind dabei sein.

p.s.: Ich finde es unglaublich, dass dir die Angst der Eltern um ihre Kinder scheinbar völlig egal ist!

berndy 10.05.2012 08:09:43

@Grollicus Irgendwie habe ich mit deiner Reaktion ja schon gerechnet.

Ich habe nirgends geschrieben, welche Strafe ich für diesen 17-jährigen für angemessen halte. Mein Wortlaut war folgender:

"Meiner Meinung nach kommt der eh viel zu gut bei weg, gerade wegen unserer jungendorientierten Gerichtsbarkeit.

Die Strafe muss so ausfallen, dass sie einen nachdrücklichen Lerneffekt auslöst.

Leider sind unsere Strafen im Verkehrsbereich und die Bußgelder mittlerweile so gering geworden, dass es viele nicht mehr interessiert."



Nein, ich wünsche deinem Kind/deinen Kindern, sofern du welche hast, nicht, dass sie angefahren werden. Das habe ich auch nie geschrieben, du hast mich ja freundlicher Weise zitiert.

Ja, es ist zum Glück nichts weiter passiert. Soll man das denn dann tolerieren und wenn was passiert ist, dann Zeter und Mordio schreien oder wäre es nicht sinnvoller vorher schon etwas zu machen, damit das schlimmste eben nicht passiert? Genau das ist ja der Grund für die Vorschriften, die es nunmal gibt.

In meinem Freundes-/Bekanntenkreis befinden sich keine Alkoholiker oder andere, die mal zur MPU mussten.

Meine Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass die MPU nicht generell das geeignete Mittel ist, jemanden auf den richtigen Weg zu bringen. Nur manche lassen sich davon beeindrucken. Die Fragen und Antworten kann man einstudieren und so die MPU bestehen. Dafür gibts sogar entsprechende Unternehmen. Deiner Argumentation nach, gäbe es da ja keine Wiederholungstäter. Meiner Erfahrung nach, gibts da leider sehr viele von, die haben alle nichts aus der Aktion gelernt. Und einige lassen sich vom Verlust der Fahrerlaubnis auch nicht beeindrucken, die fahren einfach ohne weiter und sparen sich so auch die MPU.

Nennst du 5000 € für nen 17jährigen zu wenig? Das ist selbst für 400€-Jobber noch nen Jahresgehalt! Als Schüler.. na dann gute Nacht.

Ich habe nie etwas über die Höhe der zu erwartenden Strafe geschrieben. Also kannst du mir das auch nicht vorwerfen.

Eine Strafe soll strafen, nicht zum Lachen animieren, nebenbei ist er selber schuld. Wenn er es nicht gemacht hätte, müsste er auch nicht zahlen.

Außerdem spielt es keine Rolle welche Meinung ich habe. Für den, der es gemacht hat, zählt das, was ein Gericht entscheidet. Wenn er damit nicht einverstanden ist, steht ihm der Rechtsweg offen.

Auch wenn du persönlich wirst, Grollicus, werden deine Argumente nicht besser.

Im Übrigen verweise ich auf das was unten steht. Das ist eben meine Meinung und die ist frei.

Goose 10.05.2012 08:25:05

Egal wie alt der Junge/Kind Teene da ist, sein Verhalten ist durch nix zu rechtfertigen.

Ich habe für viel Verständnis, wenn einer seinen Roller frisiert um nicht mit 45 KM/H als Verkehrshindernis zu gelten , dafür habe ich Verständnis, auch wenn es nicht richtig ist.

Aber das was hier gemacht wurde ist kein dummer Jungendstreich, das ist ein mehrfach und vorsätzliches Verhalten welches gar keinen Sinn macht.

Er findes es cool, und wird seinen Fehler sicher nicht ohne einen harte Strafe erkennen. Wenn man ihm jetzt auf die Finger klopft sagt böser böser Junge, dann haben wir bald den nächsten der wie der Sänger von den Onkels im Koksrausch Menschen verstümmelt und abhaut.....

Ich bin da auf Berndys Seite, irgendwo hört der Spaß auf, und das muss geahndet werden. So Leute versauen unseren Ruf als Mopedfahrer....

majestic_morpheus 10.05.2012 08:34:39

@Goose: +1

Runestone 10.05.2012 09:13:35

So hab mich lange zurück gehalten aber will auch mal klugscheißen...

Bin ja selber in Flensburg gelinde gesagt, kein unbeschriebenes Blatt ( ich rede hier nicht von nem Fahrverbot, sondern von 10 Jahren Führerschein Bewährung )

Ich tat vor ein paar Jahren- Alles was mich in weniger als nem halben Jahr den Lappen kostete, mir in 3 Vergehen 14 Pkt. brachte und die Ordnungs und Verwaltungsmacht ziemlich in Aufregung versetzte. Damals hatte ich weder Einsicht, noch anderes Reflektionsverhalten. Ich weiß warum ich es tat, ich kam durch den Tod eines mir sehr nahestehenden Menschen nicht mehr klar mit mir und meiner Umwelt und einige andere Dinge machten es nicht besser. Im Nachhinein betrachtet, war ich froh, dass ich so aus dem Verkehr gezogen wurde. Ich würde die gleichen Fehler nicht noch einmal tun, jedoch heißt dass nicht, dass mich manchmal nicht auch der Wahn am ( Gas) Hahn überkommt. Sogar ziemlich oft, aber ich tue dies ausschließlich dort, wo ich mir sicher bin, dass ich wenn dann nur mich selbst gefährde. Ich könnte damit nicht leben, jemanden durch meine Fehler oder was auch immer in seinem Lebensweg zu gefährden oder schlimmer.

Ich habe absolut kein Verständnis für diesen Bengel und seine saudumme Glattheit. Mag sein dass er ebenso private Gründe hatte oder nicht, scheiß egal, wer in den Wald hineinbrüllt, muß damit rechnen dass manch Schnittlauch auch mal Zähne zeigt- wer kanns verübeln.

Ob er 17 ist oder nicht- egal. Er ist alt genug ein KFZ zu führen und dazu gehört Verantwortungsbewußtsein, wenn man das nicht hat, muß man aus dem Verkehr gezogen werden, so einfach ist dass. Seine Wiederholungen beweisen seinen Mangel an Reflektion ja auch, also von daher - wer mit dem Feuer spielt, brauch sich nicht wundern, wenn er ein Leben lang läuft....so genug klug geschissen- meine Ansicht, wen sie stört :kult:

schäntz 10.05.2012 09:22:28

... besser hätte ich es nicht formulieren können!!!

Runestone 10.05.2012 09:56:03

Danke;)

Rocky 10.05.2012 10:23:21

wer 27mal genau die selbe Scheiße baut , will offensichtlich erwischt werden

warum - kann ich nicht nachvollziehen - aber Ich denke bei einem Psychologen ist er erst mal gut aufgehoben

was das Delikt an sich angeht - meiner Meinung nach gibt es deutlich gefährlichere Eingriffe in den Straßenverkehr , als einer Kamera den Stinkefinger zu zeigen , kommt natürlich auch darauf an wo das Teil steht , aber wenn es - wie ich vermute - am Mittleren Ring platziert ist , dient es wohl weniger dem Schutz von Schulkindern bei Nacht , sondern arbeitet gezielt für die Stadtkasse ( was den Täter natürlich nicht gleich zu Robin Hood stempelt )

Nach einer eingehenden psychologischen Untersuchung würde ich den jungen Herrn zur Zwangsarbeit ( bei dünnem Kaffee und trockenem Kuchen ) im Altersheim verdonnern , das hat noch keinem geschadet aber vielen genutzt

Dort würde er mit dieser Story auch so manchen langweiligen Lebensabend erheitern , ohne hierbei im Publikum ein gefährliche Nachahmungswelle auszulösen - und selbst wenn - mit Rollatoren wird man einfach nicht schnell genug

und letztlich wird er sich dann noch nach einer neuen Freizeitbeschäftigung umschauen müssen - irgendwas halt , was man auch mit ner Monatskarte der MVV machen kann

schäntz 10.05.2012 10:40:54

Zitat:

Zitat von Rocky (Beitrag 468370)
Dort würde er mit dieser Story auch so manchen langweiligen Lebensabend erheitern , ohne hierbei im Publikum ein gefährliche Nachahmungswelle auszulösen - und selbst wenn - mit Rollatoren wird man einfach nicht schnell genug

Sag das mal nicht zu laut >>> KLICK <<< :lol:

Ghostrider 10.05.2012 11:06:48

Da alles schon gesagt wurde. Brauche ich hier wohl nicht mehr sagen, dass soetwas gar nicht geht!
Was aber Goose gesagt hat, finde ich auch wichtig!
(Geht zwar vom eigentlichem Thema weg, ist aber dennoch nicht zu vernachlässigen!)

Zitat:

Zitat von Goose (Beitrag 468346)

[...]
So Leute versauen unseren Ruf als Mopedfahrer....





Zitat:

Zitat von majestic_morpheus (Beitrag 468349)
@Goose: +1

@ Goose: +2

Amon 10.05.2012 17:21:11

Eigentlich ist es ganz egal was er für eine Bestrafung bekommt, da er sich dadurch nicht bessern wird.
Bestrafung hat noch nie etwas gebracht, außer vielleicht bei kleinen Kindern.
Psychologisch betrachtet ist unsere gesamte Regelung das schlechteste was überhaupt möglich ist.
Man müsste anders vorgehen, also Präventiv vielleicht. :pop:

MfG

Knotenfrosch 10.05.2012 18:24:07

Grundlegend präventiv vorzugehen wird in unserem Staat nie passieren. Kostet einfach zu viel bei einem nicht messbaren Nutzen. Daher bestraaft der Staat nur und kassiert...



@Goose: +3

berndy 10.05.2012 18:56:48

Oh ja, endlich Spezialisten, die wissen, wie es geht.

Klärt mich mal auf.

Unser Rechtssystem ist nicht gut, aber leider das Beste, was es derzeit auf dieser Welt gibt.

Wie soll denn der Staat grundlegend präventiv tätig werden, wenn sich niemand an die Bestimmungen halten will, was schwebt dir denn da so vor.

maddihn 10.05.2012 19:03:21

Mein Senf:

Rocky 10.05.2012 19:09:32

das hätt ich auch mal gern erklärt , wie so eine Prävention gegen 27maliges durchfahren einer Radarfalle konkret aussieht

Ghostrider 10.05.2012 19:13:09

27mal Popo-Klatsche mit Anlauf!
Aber bitte nicht so hart.

Vollkommen unverantwortlich soetwas!

Ich meine: Jeder von uns fährt mal zu schnell. Mal mehr und mal weniger.
Aber keiner - und damit meine ich keiner - von uns fährt 27mal zu schnell und dann noch mit diesem speziellen Finger.

Rocky 10.05.2012 19:24:04

dann hat die Prävention bei uns allen wohl gewirkt , nur bei ihm nicht

vielleicht hat er ja die Schluckimpfung verpasst , und in der Verwaltung ist es keinem aufgefallen

Amon 10.05.2012 21:39:24

Direkte Prävention ist heute gar nicht mehr möglich, da sich, meiner einschätzung nach, die Menschheit nicht mehr, auf solche Arten, in einem so hohen Maße, verändern lassen.
Soll heißen, dass es eigentlich möglich wäre gegen so etwas vorzugehen, durch bspw. Lerntheoretische Ansätze, speziell Verstärkung und Konditionierung. Das ist aber schwierig umzusetzen, da ja jeder Mensch etwas anders auf die selben Reize Reagiert, und von daher keine "Durschnitts"-angaben gemacht werden könnten.

Es wäre aber möglich, dass sich durch maßnahmen eines gewissen Ausmaßes die Menschen dem Regelwerk gegenüber verändern würden, und sich daran Freiwillig halten würden. Praktisch wird das heutzutage Schwer ... Leider muss man dazu sagen.

@Berndy:

Unser Rechtssystem ist gut, keine frage.
Aber es bassiert wie leider heute alles auf Bestrafung. Aus der Psychology wissen wir aber nun, das Bestrafung das schlechteste aller Mittel und Wege ist, um einem Menschen irgendetwas klar zu machen, oder auch nur Fehler aufzuweisen. In diesem Bereich könnte man in allen Regelwerken einiges ändern.

Da es aber einfacher und schneller ist, jemanden zu Bestrafen, wird das eben weitergemacht. Schon von früh auf wussten wir das das einfach ist.

Nichts gegen unser System. Es ist einfach im Moment das beste was wir haben. Nicht das best Mögliche, aber für alles andere fehlen uns die Optionen.

@Rocky:

Präventation in diesem Sinne hätte mitunter aussehen können :
Kind hält sich an Regel -> Kind muss etwas Positives erfahren
Erfolgt das öfter folgt daraus: Kind wird sich weiterhin an Regeln halten, da es diese mit etwas Positivem in verbindung bringt.

Einfachste der Einfachen ausführungen, ich will hier ja jetzt auch keinen Roman schreiben :D

MfG

Rocky 10.05.2012 22:03:47

das ist verständlich formuliert - Danke

Ich denke auch dass du hier
Zitat:

Kind hält sich an Regel -> Kind muss etwas Positives erfahren
Erfolgt das öfter folgt daraus: Kind wird sich weiterhin an Regeln halten, da es diese mit etwas Positivem in verbindung bringt.
einen wesentlichen Punkt in jeder "Erziehung" angesprochen hast

das funktioniert auch - sowohl mit Belohnung als auch mit Bestrafung - allerdings immer nur in unmittelbare Folge bzw wenn dies in einem für den Delinquenten nachvollziehbaren Zusammenhang steht

auf das aktuelle Beispiel mit dem jugendlichen Motorradfahrer bezogen , hätte das bedeutet , dass nach dem er das erste mal an dieser Stelle vorbeigekommen ist , er unmittelbar eine Reaktion hätte erhalten müssen

Autofahrer erhalten diese in Form eines Strafzettels , Motorradfahrer gehen aber leer aus da sie vorne kein Kennzeichen haben und die Ordnungsmacht zu bequem ist auch von hinten zu knipsen

Diese Missachtung seitens der Behörde hat letztlich nicht nur zu dieser eklatanten Anhäufung von zahlreichen Ordnungswidrigkeiten beigetragen , sondern diese erst ermöglicht bzw. diese sogar forciert , denn ohne Blitzgerät wäre der Moppedfahrer gar nicht auf die Idee gekommen sich an exakt dieser Stelle vermehrt daneben zu benehmen

Knotenfrosch 10.05.2012 22:04:52

@Amon:

Positive Verstärkung ist ja gut und schön, aber ich kann nicht jedem Autofahrer gratulieren, der z.B. an einer roten Ampel anhält anstatt weiterzufahren. Umsetzbarkeit gleich Null.

Außerdem: Woher weiß ich, wie wirksam meine Präventionsmaßnahmen waren? Wären meine (z.B. Unfall)zahlen ohne Prävention gestiegen? drastischer gestiegen? oder gar ohne Prävention trotzdem gefallen? Statistiken - seien es Unfallstatistiken oder solche über Verkehrsvergehen - werden von soooo vielen Faktoren beeinflusst, dass es schlicht nicht möglich ist, einzelne Faktoren (zB. präventive Maßnahmen) herauszufiltern um diese zu bewerten. Und wo eine Bewertung nicht möglich ist, spart der Staat das Geld. Könnte ja ohne den Einsatz dieser Gelder trotzdem eine positive Entwicklung auftreten. Wer weiß das schon!?

Übrigens frage ich mich, woher Du Dein Psychologiewissen beziehst, denn positive Verstärkung bzw. positive Bestrafung ist sehr wohl ziemlich wirksam. Vergleiche hierzu mal die Theorien von Skinner oder Grice zu operander Konditionierung bzw. "Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat" von Callies.

Amon 10.05.2012 22:24:18

@Rocky

Zitat:

Zitat von Rocky (Beitrag 468480)
das funktioniert auch - sowohl mit Belohnung als auch mit Bestrafung - allerdings immer nur in unmittelbare Folge

Stimmt wohl, nur in unmittelbarer Folge. Die Belohnung sollte aber besser wirken, als die Bestrafung, da man ja bei der eigentlichen Bestrafung keine bessere möglichkeit gezeigt bekommt wie man es hätte tun können.

Zusätzlich muss ich sagen das sich meine Überlegungen einfachheitshalber auf eine neue Generation bezogen habe.
Soll heißen das diese "Prävention" von kind auf gelehrt werden müsste, und das es keine Ausnahmen gebe. sprich Optimal Bedingung.
Dadurch wird das ganze noch schwieriger, aber einfacher Gedanklich umzusetzen.

@Knotenfrosch:

Genau da ist ja das Problem. Uns fehlen die möglichen Optionen sowas durchzusetzen.
Aber als Theoretisch mögliche variante sehr wohl hinzu zu ziehen. Meiner Ansicht nach.


Positive Verstärkung ist nicht gleichzusetzen mit Bestrafung.
Dabei kann Positive Bestrafung, wie du schon sagtest sehr wohl erfolge haben, aber es ist dennoch eine Form der Bestrafung.


MfG

Rocky 10.05.2012 22:43:51

Zitat:

Zusätzlich muss ich sagen das sich meine Überlegungen einfachheitshalber auf eine neue Generation bezogen habe.
Soll heißen das diese "Prävention" von kind auf gelehrt werden müsste, und das es keine Ausnahmen gebe. sprich Optimal Bedingung.
Dadurch wird das ganze noch schwieriger, aber einfacher Gedanklich umzusetzen.
vergiss mal die "neue Generation" ganz schnell

in einer Gesellschaft von Säugetieren ist es gar nicht möglich eine neue Generation abgeschottet von der Elterngeneration aufzuziehen und somit jegliche Beeinflussung durch deren Lebenswandel auszuschließen

und selbst wenn , dann wäre dies keine "artgerechte" Aufzucht und allein daher schon abzulehnen

und selbst wenn wir nur den Laborfall betrachten , müssen wir uns eingestehen , dass der Versuchsaufbau der Münchner Ordnungshüter ein zur Verkehrserziehung von Motorradfahrern vollkommen ungeeigneter war

und zwar egal ob man sie für ihr Verhalten hätte belohnen oder wie bei uns üblich hätte bestrafen wollen , um ein bestimmtes Verhaltensmuster zu erzwingen

Amon 10.05.2012 22:52:39

Ich rede nicht von einer abgeschotteten Generation, sondern von einer völlig neuen.
Also der start bei null, es gibt nichts mehr wovor man die Generation abschotten müsste.
Klar ist das utopisch und "unmöglich", aber das wäre die Optimalsten Bedingungen.

Zitat:

Zitat von Rocky (Beitrag 468484)
und selbst wenn wir nur den Laborfall betrachten , müssen wir uns eingestehen , dass der Versuchsaufbau der Münchner Ordnungshüter ein zur Verkehrserziehung von Motorradfahrern vollkommen ungeeigneter war

Da hast du vollkommen recht und das Bezweifle ich auch nicht. Ich bin nur der Meinung das man die Theoretischen Lösungen, auch wenn sie nicht umsetzbar sind, einbeziehen sollte.
Denn Irgendwann wird das Möglich sein, vielleicht nicht wie oben beschrieben, aber in einer Form.

Wenn wir uns jetzt die "Arbeit" machen, darüber nachzudenken, müssen wir uns nicht mehr so intensiv damit auseinandersetzen wenn es soweit ist.
So denke ich zumindest und bisher kam ich damit ganz gut durch :D

MfG

Rocky 10.05.2012 23:04:18

meine Erfahrung ist , dass jede Generation sich gerne selbst darüber Gedanken macht was für sie das beste ist , manchmal ganz abgesehen davon was vorhergegangene Generation sich für diese ausgedacht haben
manchmal aber auch nur den vorhergegangenen Überlegungen zum Trotz

und ich bin bisher auch ganz gut damit gefahren

allein mit der Gs sogar schon 110000km weit ( um auf den Grundtenor dieses Forums zurück zu leiten )

Amon 10.05.2012 23:09:58

Nicht das ich jemandem vorschreiben möchte wie oder was er Denken soll, auch nicht den nachfolgenden Generationen.
Und es ist ja auch durchaus Positiv wenn die Leute selbst Denken :D

Naja, ich denke er wird einer Strafe zugeführt, ob nun gerecht oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden :-P

In diesem Sinne wünsche ich euch eine :gutenacht: und einen Angenehmen Freitag :)

MfG

Rocky 10.05.2012 23:13:06

Zitat:

Zitat von Amon (Beitrag 468487)

In diesem Sinne wünsche ich euch eine :gutenacht: und einen Angenehmen Freitag :)

MfG

ebenso :wink2:


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