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Wichtig: Bitte vorher immer erst Falschluft als Ursache ausschließen!
Ich kenne dieses Phänomen bei Vergaserabstimmungen nach Eingriffen ala Drosselungen, etc. In dem Fall waren immer die Gemischregulierschrauben (PilotJet) neu zu justieren - und das geht in diesen Fällen nicht nach Schema F (soundsoviele Umdrehungen raus, etc) - da benötigts Gefühl (und idealerweise noch einen Abgastester). Das Justieren ist in dem Fall ein Wechselspiel zwischen den Pilot-Schrauben und der Standgaseinstellung (Rändelschraube), welche solange gegeneinander abgeglichen werden müssen bis a) das Standgas von ca. 1100rpm erreicht wird, und b) der Motor schnell auf diese Drehzahl abfällt. Und dann noch hoffen das die Abgaswerte einigermassen passen und man damit den richtigen Arbeitspunkt gefunden hat. Bitte Bedenken: Das Standgas wird über die Gemischregulierdüsen (idle-System) durch Anfettung des Gemisches und über die Standgasdüsen gesteuert. Das Hauptsystem sollte hier keine Rolle spielen - die Schieber sind in dem Fall in unterster Position (wo sie aber noch genug Querschnitt für den Lufteintritt freilassen - das ist Vergaserkonstruktionsbedingt). Wenn die Drosselklappen, damit das Standgas gehalten werden kann, so weit geöffnet werden müssen, das das Schiebersystem in Aktion tritt (sprich die Schieber hochfahren), läuft was grundlegend falsch! Dann ist das Gemisch zu fett (PilotJet reindrehen), bzw. im umgekehrten Fall (Standgas geht nicht runter), das Gemisch zu mager (PilotJet rausdrehen). Nebenluft hat zugegebenermassen auch den selben Effekt wie zu mageres Gemisch - aber das wurde im vorliegenden Fall ja schon mehrfach überprüft. |
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