Tipps und Tricks fürs Motorrad fahren
 

Da hier viel übers knie schleifen diskutiert wird hab ich auch bisschen geforscht woe man überhaupt am besten durch kurven kommt und bin jetzt in einem anderen Forum über ein paar Seiten gestolpert die ziemlich einleuchtend und gut erklären wie man am besten fährt bzw einen auch verständlich machen wie man seine Technik verbessert.

http://ifz.de/download/Broschueren/M...sicher_www.pdf

Hier ist auch was für Fahr Phänomene:
http://m.motorradonline.de/motorraed...er-lupe/102124

Und hier was rechtliches zum Thema durchschlängeln:
http://www.kanzlei-gha.de/aktuelles/gha1630.pdf

Vielleicht könnte man das ja auch in die FAQ's übernehmen als Hilfe für einige hier. Denke man jeder kann etwas davon brauchen.

der beste tip ist immernoch "nicht auf die Schnauze fallen" :-D

:grinser2: made my day :grinser2:

Jo der ist am besten :-)
Ich fand das mit den Druck auf die Fußrasten in der Kurve zum Beispiel ganz interessant. Hab ich so nicht beigebracht bekommen und es ist wirklich leichter durch die Kurven zu jagen :-)
Klar das meiste kennt man irgendwoher aber man vergisst ja evtl auch mal was.

Druck auf die Fußraste reicht bei mir nicht, ich muss mitm ganzen Körper das Gewicht verlagern und dadurch Druck ausüben. Kann aber auch an der Bandit liegen. Aber du hast Recht, mit Gewicht verlagern ist es echt viel besser zu fahren. Mach ich aber nur bei engen Kurven :grinser2:

ist teilweise recht interessant, wenn man auch einiges durch fahrpraxis selbst herausbekommt und es unterbewusst anwendet.

Grundregel:
Erst anhalten und dann absteigen.

Ich habs nur überflogen aber ganz glücklich bin ich nicht mit dem Link...
Viel ist gut beschrieben aber teilweise ist auch Blödsinn drin.
Spannung in den Armen bei Vollbremsungen?
Anbremsen, über den Scheitelpunkt rollen und dann erst aufs Gas?
Auch falsch.
Zumindest wenn man mehr will als nur durch die Lanschaft gondeln.
Recht kompliziert geschrieben auch meiner Meinung und die Dynamiken des Motorrads un-ausreichend beschrieben.
Wenn man ein Motorrad versteht weiß man auch besser was ihm guttut und was nicht.

"A Twist of the Wrist 2" von Keith Code kann ich empfehlen.
Ist zwar in erster Linie an Rennstreckenfahrer gerichtet aber man lernt und versteht viel.
Ist meine "Motorradbibel", da schmöker ich regelmäßig drin.

:grinser2:

Warum hältst Dich dann nicht dran, Ritchie? :hypocrite:

Viele gute Tipps, aber auch vieles, was man meiner Meinung nach besser machen könnte.

Das Gefährliche bei so vielen Tipps ist es, dass es den Kopf so stark "zumüllt", dass man sich gar nicht mehr auf die eigentliche Fahrt konzentrieren kann. Tipps und Regeln schön und gut, aber bei der Fahrt nicht in Gedanken versinken!

Zum Thema Durchschlängeln:
In einem Absatz schreibt der werte Herr, dass man im Staufall Rechts überholen darf, im anderen, dass ein Durchschlängeln durch den Stau auf jeden Fall ein Rechts Überholen ist, und damit ein Vergehen???

Da selbst die Polizei nie etwas beanstandet hat, wenn ich im Stau an ihr vorbeituckere, nehme ich den Artikel mal nicht so ernst.
Ist meiner Meinung nach eher eine Frage der Eigenverantwortung. Wer mit 50-60 Sachen an stehenden Autos vorbeirauscht, wirft kein gutes Licht auf uns Biker.

Und wo fährst du im Stau vorbei? In der Mittelgasse oder rechts vorbei?

Eher in der Mittelgasse, wenn Platz ist. Rechts fahre ich allgemein ungern vorbei, wenn du damit dem Seitenstreifen meinst.

Ich muss dazu sagen: Ich drängle mich im Allgemeinen eher wenig durch den Verkehr. Bereits wenn es zähflüssig (aber stetig) rollt, muss ich nicht an den Autos vorbeidrängeln. Ist aber meine eigene Einstellung und kann/sollte jeder so machen, wie er es für richtig hält.

Meine Erfahrung zu den Autofahrern in solchen Fällen: bei einem Autofahrer, der sich über sowas aufregt, erlebe ich im Gegensatz dazu hunderte Autofahrer, die mir noch extra Platz machen, damit ich besser vorbeikomme. Ich hoffe halt, dass wenn zum ersten Mal ein Polizist mich deswegen aufhalten sollte, er mir nur eine Verwarnung gibt, und nicht gleich das ganze Strafmaß wie aus dem Artikel (100 € und 3 Punkte? WTF! 8O )

Wenn ich das richtig gelesen habe:
Gibt es mehrere Fahrstreifen und der Verkehr staut sich nur auf einem Streifen, darfst Du auf den anderen Fahrstreifen am Stau vorbeifahren. Ist überall Stau und Du schlängelst Dich durch, ist das = Rechtsüberholen und somit verboten.

Gab es nicht mal eine Diskussion darüber, ob man sich als Motorradfahrer in der prallen Sonne im Stau gefährden muss?
Mir war, als wäre es legitim langsam am Stau vorbeizufahren um nicht den Hitzetod zu sterben.

Ich würde den Standstreifen bevorzugen. Dort ist im Zweifelsfall die Strafe sehr viel geringer als "normal" rechts zu überholen.

Ja, die Diskussion gab es mal. Und es gab auch einige Autofahrer die der Meinung waren, die Motorradfahrer sollten dann anhalten, ihre warmen Klamotten ablegen und neben dem Stau stehend warten, bis alles vorbei ist. :rolleyes:

Alles in Allem: Ich lese von unglaublich hohen Strafen fürs Durchmogeln durch den Verkehr, aber jeder tut es und ich habe noch nie (persönlich) erlebt, dass die Polizei jemanden deswegen angehalten hat.

Ich als AUTOfahrer jedoch empfinde es als lästig, wenn 45 km/h Moppets oder Radler auf der Straße an den Ampel vordrängeln müssen. Nachher darf ich diese Lahmärsche wieder überholen, wenn es denn überhaupt geht. Und meistens beschleunigen die nicht schneller wie ich (die Moppedfahrer)

Also in Italien stand ich mit nem Kumpel bei 35°C praller Sonne in einer Totalsperrung. Nach 3 Minuten warten, war es bereits kaum noch auszuhalten und wir haben uns durchgeschlängelt. Als wir dann in der Nähe der Polizei waren, die den Verkehr über die nächste Ausfahrt abgeleitet hat, haben wir uns wieder brav eingeordnet. Das hatte zur Folge, dass uns die Polizei rausgewunken hat und uns angewiesen hat, dass wir doch ruhig an sämtlichen Verkehr vorbei fahren sollen :-)

Ich finde es auch sicherer am Seitenstreifen vorbeizufahren, da man nur auf eine Seite aufpassen muss. Zwischen zwei Streifen besteht immer die Gefahr, dass von zwei Seiten jemand einen Schlenker macht oder eine Tür aufgeht. Am Seitenstreifen hat man dahingegen genug Platz, jedoch sollte man sich nicht davon verleiten lassen unangemessen schnell zu fahren.

Ich bin selber lange Roller gefahren und es ist richtig, dass ein Autofahrer genau so schnell (o. schneller) bescheunigt. Jedoch ist es als Rollerfahrer eine willkommene Gelegenheit diese ewige Zeitverzögerung zu umgehen, eh eine Schlange von 5 Autofahrern rollt. :grinser2::grinser2:

Das mit den Rollern ist witzig.
Egal wie schnell der kleine Roller fährt, er wird überholt...auch wenn der Dosenpilot dann >70 fahren muss...

Die 45 km/h Regelung empfand ich schon immer als verkehrspolitische Totgeburt.
Ad absurdum wird das jetzt durch die Neuregelung geführt, die das Fahren von echten Motorrädern (48 PS) für Leute gestattet, die vor 1980 den Autoführerschein gemacht haben.

Wie denn? Fahrt ihr anders durch die Stadt? :twisted:

Spaß bei Seite: in den Stadtzentren kommt man oft mit dem Auto sowieso nicht schneller voran als sogar mit Radl. Aber ab und an gibt es einfach solche Situationen, und dann fragt man sich halt schon: "Musstest du Depp dich jetzt unbedingt vor mich stellen?" :motz::grinser2:
Sorry erstmal, ich wollte nicht diskriminierend sein (und auf Radler oder Rollerfahrer rumhacken), Menschen sind Deppen, egal ob mit Auto, Mopped, Radl oder gar zu Fuß (das sind die schlimmsten!) :grinser2:

... nach Ablegen einer praktischen A2 Prüfung.


In dem PDF sind einige Tipps dabei, aber bevor man versucht sie alle umzusetzen, sollte man sich schrittweise vorwärts tasten! Also nicht alle Tipps einsaugen und alles immer probieren, sondern eins nach dem anderen.
Also, wenn jetzt jemand versucht perfekte Bremsungen zu üben, dann sollte man nicht gleichzeitig anfangen Kurven mit Hang-Off/Drücken und Schalten ohne Kuppeln usw. zu lernen. Erst wenn man das eine intuitiv kann, kann man zum nächsten Schritt übergehen. Beim Skateboarden versucht man ja auch nicht alle Tricks parallel zu lernen, sondern konzentriert sich auf den einen. Wenn der Kopf nämlich zu voll ist, wird es nichts Gescheites und das Fahren an sich kommt zu kurz.

Also ich denke beim Vorbeischlängeln kommts auf die Art an.
Wenn man sich agressiv, gefährlich und viel zu schnell durch den Verkehr drückt wird ein Polizist logischerweise eher was sagen, und das ist gut so.
Ich schlängel doch schon ein paar Jahre und hab noch nie Probleme gekriegt.

Mit "Roller" meint ihr Mopeds, es gibt Roller die ziehen unsere GSen ab ;)
Da ich die Problematik von beiden Seiten kenne (Moped und Auto) muss ich sagen, dass daran beide Seiten schuld sind.
Einerseits bin ich auf dem Moped gleich Schnell wie ein Auto, das normal wegbeschleunigt, solange das keine große Durchfahrtsstraße ist,
ich halte es also nicht auf. (variiert natürlich von Moped zu Moped)
Wie SWM aber sagt sehen die Autofahrer das Rote Taferl als Rotes Tuch und überholen an dummen Stellen obwohl sie nachher vor mir nicht schneller fahren.
Mit dem Motorrad kann ich langsamer fahren als mit dem Moped und keiner überholt, weil "Motorräder sind ja schnell". :P
Andererseits liegt es auch an den Mopedfahrern. Vorfahren nur wenn man niemanden dabei behindert oder Aufhält.
Da verstehe ich total, dass sich Autofahrer ärgern.

Ich muss aber ebenso sagen, dass es größtenteils gut funktioniert mit 50cm³.
Mit 500cm³ sowieso.

Ich mach das wenn möglich so , wie in Italien üblich

innerstädtisch fahr ich an einer Ampelkreuzung ganz nach vorn durch und wenn das Auto direkt vor der Haltelinie nicht genug Platz lässt , dann halt noch ein Stück weiter in den Zebrastreifen rein und orientiere mich zur Not am "Grün" der parallelen Fußgängerampel

das gleiche Spiel an Baustellen - hier achte ich , falls ich die Ampel nicht mehr sehen kann , darauf wann sich der Autofahrer hinter mir in Bewegung setzt - wobei manche ja auch ganz nett sind und sogar Hupzeichen geben wenns losgeht

auf der Autobahn bin ich zwar fast nie , aber die Rettungsgasse ist für ne Gs im Staufall normalerweise auch immer breit genug

dass man weder beim Vorbeifahren noch sonst jemanden behindert oder gefährdert versteht sich natürlich von selbst - und im Zweifelsfall muss man eben auch warten können

wenn man sich nicht provokativ verhält ( Gasgriffgeprolle ) und sich umsichtig und angemessen benimmt stößt man im Normalfall auch selten auf Unverständnis bei anderen Verkehrsteilnehmern

Wenn du alles unter Kontrolle hast, fährst du nicht am Limit.

Und wo gehobelt wird, fallen Späne. :benni2:

Danke Smolle!:grinser2:

Wie ich es bevorzuge:
-Vollgas zu + Bremspunkt
-Runterschalten + Motorbremse (Hinterrad muss taumeln)
-Von der Motorbremse ins Stützgas
-Ca. am Scheitelpunkt Gas kontinuierlich auf, bis das Fahrwerk anfängt zu "pumpen" (d.h. Grip-Drift-Grip-Drift-Grip-Drift-Grip-Drift-Grip)

..Wer kann, schnackt dann mit der Kupplung und bringt noch einen kleinen Entspannungs-Wheelie :grinser2:

Bazooka Joe macht seinem Namen alle Ehre.

Du weißt aber auch dass gute Fahrer nicht versuchen das Motorrad übers Limit zu würgen und um jeden Preis zu überfordern,
sondern es so gut wie möglich in seinem Limit zu halten und trotzdem (oder eigentlich deshalb) schneller sind.

Smooth ist schnell. Wird dir jeder Rennfahrer bestätigen können.

Das Limit hat auf der Straße aber sowieso nichts zu suchen,
aber man kann von den gleichen (Renn-)Techniken riesig profitieren für die Straße.

___________

Ich hab mich nur verpflichtet gefühlt darauf ein Kommentar abzugeben, nachdem du mich zitierst.
Wenn du meinst mit "Wo gehobelt, wird fallen Späne" wirst du glücklich will ich dich nicht davon abhalten :grinser2:

Rettungsgasse? Welche Rettungsgasse???

Hab noch NIE in meinem Leben als Kraftfahrer (Mopped, Auto oder LKW!) erlebt, dass das in Deutschland Autofahrer hinkriegen! Immer erst, wenns zu spät ist, d.h. von hinten Polizei, Krankenwagen, Abschlepper etc. durchwollen...

Ja, das sollte man wirklich mal verstärkt in den Medien bringen.
Ich hab die Reportage gesehen.
Schon echt traurig, was in Deutschland diesbezüglich geschieht: NICHTS !

In Österreich wird sobald der Verkehr stockt ne Gasse gebildet.
Die Autos und LKWs rollen ja zum Teil noch und trotzdem funktioniert das.
Warum bei uns nicht? :no:

Zum einen weil viele hier in D ihren Führerschein scheinbar im Lotto gewonnen haben und zum anderen ist mir mal aufgefallen, dass die Deppen immer gaffen wollen und sich deshalb irgendwie nur nicht richtig verhalten. Man könnte ja was verpassen... Leider wird die Rettungsgasse von vielen Fahrlehrern auch nicht mehr so gelehrt, wie das der Fall sein sollte. Das wird teilweise nur mal eben so am Rande erwähnt.

Es könnten ja Motorradfahrer durchfahren! :lol:

Ich würde ja behaupten, das Fahren ist hierzulande eine "Nebenbeschäftigung". Die Hauptbeschäftigung der Autofahrer ist Tratschen, Telefonieren, SMSen oder Gedanken darüber machen, warum andere Leute sich einen Porsche leisten können.
Ein weiterer Aspekt ist dann noch der Stolz! Kaum haben die Leute eine erfolgreiche Karierre, verhalten sie sich, als ob ihnen alles (die Straße) gehört.
So, nun zur Auflockerung noch ein paar Smileys: :grinser2: :-D :crazy: :lol:

Der Unterschied zu Fahrern im Ausland ist, dass die Deutschen nicht miteinander sondern gegeneinander fahren.
In anderen Ländern wird zwar viel gehupt, aber es wird mehr Rücksicht genommen und weniger auf sein Recht bestanden. Das wirkt zwar manchmal chaotisch, funktioniert aber gut.
Die deutschen Oberlehrer fühlen sich sofort als Herr der Straßen, sowie sie ins Auto steigen und alle anderen können natürlich nicht fahren und sie haben Recht und das muss auch auf Teufel komm raus durchgesetzt und alle anderen müssen belehrt und gemaßregelt werden.

Ich glaub ihr seht das zu eng:

http://www.youtube.com/watch?v=ouX6y...utu.be&t=4m19s

Er behauptet genau das Gegenteil ;)

Haha :-) Ich bin genau der umgedrehte Fall von dem Kerl.
Also ich wohne in München und fand es in San Diego und Los Angeles viel angenehmer Auto zu fahren auf den Autobahnen :-))

Wenn wir eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung hätten, wäre hier auch einiges anders. Für mich ist die freie Geschwindigkeitswahl jedoch ein einmaliges Markenzeichen unserer Nation. Nur sollten die "Raser" mehr Rücksicht auf die langsameren nehmen. Raser blockieren meiner Meinung nach eine Spur genauso wie Trödler oder Linksfahrer.

Also mal ehrlich:
Jeder der heutzutage beruflich unterwegs ist, der wünscht sich von zu Hause zu arbeiten.
Den Krampf den man heutzutage auf den dt. Autobahnen sieht, :no:

Schönen Beispiel:
Permanente Linksfahrer oder Mittelspurschleicher. Alles rechts frei.

Edit: zu dem Video: Der nette Herr soll doch bitte mal die Strecke, die er bei 5:06 fährt um 7 Uhr in der Früh fahren.... :roll:
Und dann soll er nochmal sagen, dass "dieses System funktioniert, weil sich alle dran halten".
:gutenacht: