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uNiggi 11.10.2013 20:39:25

Ölstand lange zu niedrig
 
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum, bin seit einer guten Woche besitzer einer GS-500 =)

Allerdings habe ich schon ein Problem: Nachdem ich hier im Forum nachgelesen habe wie man mit dem Ölthermometer den Ölstand abliest (ein Messstab war nicht dabei) habe ich bemerkt, dass dieser ziemlich niedrig ist.
Auf Nachfrage beim Vorbesitzer habe ich herausbekommen, dass dieser das Thermometer zum Ablesen immer komplett reingedreht hat, daher auch der niedrige Ölstand. Ich habe jetzt ca. 400ml nachgefüllt, jetzt ist der Ölstand auf "minimum", ich werde morgen noch mehr reinfüllen.

Jetzt meine Frage, meint ihr mir steht ein Motorschaden bevor? Gibt es etwas was ich jetzt dringend kontrollieren (lassen) sollte?
Das Moped ist Bj. 99 und hat 30Mm drauf, bin bisher nur einmal ca. 60 km gefahren und fänds natürlich schade wenns das schon fast gewesen sein soll ;)

Grüße
Niggi

tomcat 11.10.2013 20:55:22

Erstmal :welcome: im Forum


Wie hört sich der Motor denn an? (ein leichtes Tickern ist normal das kommt von den Ventilen) Sollte sich alles gut anhören, so hast du vermutlich glück gehabt.

In Zukunft einfach Regelmäßig den Ölstand kontrollieren (bis du den Ölverbrauch deiner kleinen kennst solltest du das bei JEDEM Tankstop machen) Bis zu 1L Öl auf 1000 km ist lt Suzuki normal! d.h. aber beim max Ölverbrauch sind die 400 ml zwischen min und max bei einer Tankfüllung (+/- 250 km) auch schnell aufgebraucht.

Viel Spaß mit deiner Susi, pflege Sie gut und Sie wird dir ein treuer Begleiter sein.

berndy 11.10.2013 22:16:26

Es muss nicht unbedingt zu einem Motorschaden kommen, wenn zu wenig Öl in der Ölwanne ist.

Es kann gut gehen, wenn der Motor immer genügend Öldruck hat.

Kommt halt auch drauf an, wie der Motor gefahren wurde.

Ich würde das mal im Auge behalten.

Zu viel Öl ist aber auch nicht gut. Also aufpassen beim Nachfüllen.

Man kann innerhalb des Motors nicht so ohne weiteres irgendetwas kontrollieren. Dazu müsste man den Motor zerlegen und die gefährdeten Bauteile, das sind in erster Linie die Lager, inspizieren. Da das fast so viel Aufwand wie eine Generalüberholung ist, würde sich das auch nicht rentieren.

Fahr den Motor so lange es geht. Wenn er seinen Dienst quittiert, baust du einen anderen, gebrauchten ein oder verkaufst die GS am Stück oder in Teilen.

Immer den Ölstand im Auge behalten und hohe Drehzahlen meiden hilft auch einen angeschlagenen Motor lange am Leben zu halten.

Smolle 11.10.2013 22:33:58

Ich würde auch sagen: solange Öldruck da ist wirds kein Problem sein.
Außer natürlich dein Vorbesitzer ist mit leuchtender Ölwarnlampe herumgetuckert.

wie berndy sagt kann man da jetzt eh nich mehr viel machen.
immer schön den Ölstand kontrollieren, brav warmfahren, fertig.

Goose 12.10.2013 08:00:15

Um gescheit zu messen solltest du dir nen ölpeilstab besorgen, und den dann auch mitführen.

blizz@rd 12.10.2013 14:22:13

Mache das genau wie Goose vorschlägt, denn am Thermometer ablesen hat bei mir nie so genau funktioniert wie mit dem originalen Peilstab. Deswegen hab ich das Ding immer unter der Sitzbank dabei.

Hatte mal unbemerkt eine längere Zeit zu wenig Öl drin (es fehlte etwa ein Liter)
und 2000-3000km später war mein Pleullager hinüber (lautes mechanisches Geräusch beim Gasgeben+Leistungsverlust).
Bin in dem Zeitraum aber auch ziemlich digital gefahren, also entweder kein Gas oder Vollgas.

Das Thermometer ist durchaus sinnvoll, ich hatte bei manchen Touren schon locker mal 130° drauf stehen..


Ob was kaputt gegangen ist, wird sich über kurz oder lang rausstellen. Jetzt akut was machen kannst du aus wirtschaftlicher Sicht nicht.

uNiggi 14.10.2013 18:30:57

Danke für die Antworten.

Also anhören tut sich denke ich alles normal, auch wenn sie ab 6000 schon ordentlich Krach macht, aber das hab ich von der Fahrschul - GS auch nicht anders in Erinnerung :-D
Dann werd ich es jetzt so machen wie ihr sagt, regelmäßig Ölstand kontrollieren und einfach fahren :)

Nur was hat es für einen Vorteil den original Ölmessstab zu kaufen? Wenn ich am Thermometer an der richtigen Stelle markierungen gemacht habe müsste es doch genauso klappen oder?

Grüße
Niggi

Rocky 15.10.2013 10:10:55

Zitat:

Zitat von blizz@rd (Beitrag 521762)

Das Thermometer ist durchaus sinnvoll, ich hatte bei manchen Touren schon locker mal 130° drauf stehen..

und dann ?

ich frag mich immer was mir solch eine Temperaturinformation nutzten könnte


was macht ihr eigentlich , wenn das Ölthermomer hohe Werte anzeigt ?

schneller fahren , damit besser gekühlt wird ?

oder anhalten das Thermometer in den Schatten legen , warten bis die Anzeige wieder sinkt und danach erst weiterfahren ?

Kühlwasser auffüllen scheidet ja aus ...

Smolle 15.10.2013 11:35:01

Gemütlicher fahren...

Solche Temperaturen kriegt man normalerweise nur wenn man sie voll ausquetscht.
Dann ists gut zu wissen wann man das Gas zurücknehmen muss.

Ahja und bei größeren Konvoi-Fahrten aufpassen.
Dann fahrt man ständig im Windschatten, da ist sie mir auch schon einmal warm geworden, trotz gemütlicher Fahrweise.

Ahja und außerdem weiß man wann sie Warm ist.

Saugwurmmensch 15.10.2013 12:32:11

Ölthermometer ist nicht nur interessant, wenn es wirklich heiß ist draußen, um den Motor thermisch nicht zu arg zu belasten (der Lichtmaschinenlack fängt wohl schon bei 140° an aufzugeben), sondern auch immer ein guter Anhaltspunkt, wann die Kiste warmgefahren ist und man es krachen lassen kann.


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