![]() |
Schrauben und Co
Hallo zusammen
Ich hab eine 96er jetzt in meinem Besitz und diese hat einige Schrauben die Angerostet und Festgerostet sind. Zum Glück keine Schrauben am Motorgehäuse oder der Gleichen. Vielmehr an so Sachen wie Lampenhalterung, Fersenschutz usw. Einige Schrauben werde ich wohl aufbohren müssen, da diese so gegammelt sind das nichts geht. Hab alles mit WD40 behandelt und mit einen Schlagschrauber die die Gingen raus geholt. Jetzt hätte ich eine frage zu den Schrauben. Habt Ihr vllt ein Paar Tipps die angerosteten Schrauben vom Rost zu entfernen. Oder gibt es vllt einen Satz Neue Schrauben irgendwo zukaufen. Wenn dann würde ich gerne neue Schrauben nehmen. Hoffe mir kann hier einer Helfen und das hier ist der richtige Bereich dafür. |
Servus,
Tausch die Rostschrauben einfach gegen welche aus Edelstahl ein und gut ist. |
Schrauben von Suzuki gibts natürlich, aber für einen Satz neuer Schrauben kannst du dir auch noch eine gebrauchte GS kaufen.
Es gibt Möglichkeiten Schrauben elektrochemisch zu entrosten, das ist aber aufwändiger als nach und nach die vergammelten Schrauben gegen passende aus Edelstahl, so wie es Jim vorschlägt, zu tauschen. Verchromte Schrauben kann man nochmal polieren, wenn der Rost nicht schon zu schlimm ist. Dann muss man aber auch regelmäßig nachgucken, nachpolieren und pflegen (immer schön Fett drauf tun). |
Da niemand weiß, was die originalen Schrauben für eine Festigkeit haben würde ich entweder bei Suzuki danach fragen (ich bezweifel aber, dass die solche Daten rausrücken) oder nur nicht sicherheitsrelevante Anbauteile mit VA Schrauben befestigen.
Zum Verständnis: Eine A4-80 hat die gleiche Festigkeit wie eine normale 8.8er. Alles was darüber hinausgeht (ab 9.8 ) hab ich in VA noch nicht gesehen. |
Ich kenne das für viele Bikes, dass es Sets gibt mit z.B. farbigen Schrauben. Gibt es sowas in der Richtung nicht auch für die GS? Vielleicht sucht Matrix ja sowas?
|
Hallo,
der Satz mit den Farbigen schrauben habe ich schon gefunden. Diese sind aber nur für die Verkleidung. Auch den Schraubensatz für den Motor hab ich gefunden auf Ebay. Nur die Schrauben für die anderen Anbauteilen nicht. Ich werde heute mal im Baumarkt nach Schrauben ausschau halten. |
Geh zu einem ordentlichen Schraubenhändler, nicht in den Baumarkt!
Ich habe auch viele Schrauben durch VA ersetzt, aber keine sicherheitsrelevanten. Die Festigkeitswerte dieser Schrauben kennt man nicht, und VA hat den "Nachteil", dass es ohne Vorwarnung/Dehnung abreißt. Bei Befestigungen von Fersenschoner, Lampe, Instrumentenbrille ... und bei Motor-/Getriebegehäuseschrauben ist das aber nicht relevant. |
+1 :meinung:
Einfach Schrauben vom Baumarkt rosten dir weg wie sonstwas. Manchmal findet man in gewissen Baumärkten bessere Schrauben. Z.B. gibts bei uns im Bauhaus eine Boote-Abteilung mit rostfreien und qualitativ guten Stahlschrauben. Aber das ist eher eine Ausnahme. |
Zitat:
Die Schrauben im Baumarkt sind meist qualitativ untere Grenze. Auch haben die auf solche Sachen eine riesen Gewinnspanne. Die "normale" Händler rechnen da anders. Versuche es mal mit einer Beratung über die Festigkeit der Schrauben, da wirst du auch erkennen wo du richtig bist :-D:grinser2::-D. Bei Sets aus der Bucht wäre ich ebenfalls vorsichtig, meistens hast du solche Klauseln wie : nicht geeignet, überprüfen oder eigenverantwortlich im Kleingedruckten. Keine Ahnung was man dann bekommt. :motz: |
Vielleicht hilft dir ja das:
http://www.probolt-germany.com/ Alte Schraube rausdrehen - messen - Neue bestellen :wink2: Materialguide zur Zugfestigkeit etc. gibts alles auf der Seite. Die haben auch viele Sets, z.B. für die Motordeckel. |
Kleines Update,
Konnte mir einen Satz Original schrauben aus einem Schlachtfest für 10€ sichern. Schrauben wurden getauscht. Danke an alle. |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Da das Thema "Schrauben entrosten" etwas zu kurz gekommen ist, hier nochmal meine Erfahrung, wie ich die Schrauben meines Golf 3 TDI nach und nach entroste:
Über Nacht in Essig einlegen und nach ca. 12h rausholen und mitm Putzlappen ordentlich trocken wischen. Das Was dann noch an Rost in Ecken und so verbleibt kann einfach mit der Drahtbürste weggebürstet werden. ;) Ich hab so selbst die schlimmsten und vergammelsten Schrauben vom Auspuffkrümmer meines TDI wieder auf hochglanz gebracht :D Wichtig ist nur, die Schrauben nach der Prozedur ordentlich zu trocknen, da diese aufgrund des Wassers im Essig sonst sofort weiter rosten und das schlimmer als zuvor (ich habs erlebt :D ). Meine Erfahrung hat gezeigt, dass der billig 39ct Essig mit 5% Säure vollkommen ausreicht. Hat aus meinem TDI Motorblock auch zuverlässig den Kalk entfernt ;) ich hab leider keine richtigen Vorher-Nachher Bilder, aber ich glaube die beiden zeigen es doch. Und auch das AGR-Ventil sieht deutlich besser aus als vorher :D gruß! |
Die Suchfunktion hat mich hier her getrieben :
Bei mir sind an der Ölfilter-Abdeckung die Schrauben festgebacken/gerostet. Da lässt sich nichts machen, auch mit WD-40 über Nacht einweichen lassen... kein Erfolg. Da ich einen Ölwechsel mache und es sinnlos wäre den Filter nicht mit zu tauschen nun die Frage, wie ich festgebackene Schrauben wieder raus bekomme? So wie es aussieht hat der Vorbesitzer es mit den Abständen zwischen den Ölwechseln sehr großzügig gemeint. Liebe Grüße, Michael |
Das heißt, du hast festgebackene Hutmuttern auf den Stehbolzen?
|
Das sind keine Schrauben sondern Stehbolzen mit Hutmuttern. (wenn ich mich richtig erinnere)
Da musst du Vorsichtig sein... Wenn du die Gewinde im Aluguss zerreist dann darfst du da aufbohren und mit Gewindeeinsätzen arbeiten. Eine Möglichkeit die mir einfällt wäre mit einem Schlagschrauber dein Glück zu versuchen (kann aber das Gewinde im Guss kaputt machen)... Vorab kannst du die Muttern mit Balistol oder WD40 behandeln... evtl lösen sie sich doch... (Edit: Ich hab überlesen, dass du das schon versucht hast) Noch eine Idee wäre es bei warmen / kaltem Motor zu probieren und zu hoffen, das der Temperaturunterschied für etwas Lockerung sorgt... Wenn das alles nix hilft kannst du den Kopf von diesen Hutmuttern mit einem Winkelschleifer weg schleifen... vll kommt dann das WD40 besser ins Gewinde und sie lassen sich öffnen. Wenn auch der Trick dich im Stich lässt würde ich zu roher Gewalt greifen und das Beste hoffen.... (Kann halt sein dass du dann damit weiter arbeiten musst: http://www.polo-motorrad.de/de/baerc...m-6-x-1-0.html) Edit: Mattis war wieder schneller ;) |
Schlagschrauber? bei den weichen Stehbolzen, dei da original drin sind?
ich würde einen Dremel nehmen und die alten Muttern "wegflexen". Dazu solltest aber Schutzbrille und nen Kragenschutz tragen, mir fliegen die Scheiben immer wieder gebrochen durch die Gegend. Hutmuttern neu gibts im baumarkt. Das festbacken kann auch bedeuten, daß da entweder Unterlegscheiben unter die Hutmuttern sollten oder die Stehbolzen zu lang sind- dann kann man die Hutmuttern auch bis auf Anschlag auf den Stehbolzen drehen und sie sitzen dann bombenfest. Einige haben aber auch schon Stehbolzen durch Schrauben ersetzt. Sind das wirkich Schrauben bei Dir? |
Zitat:
Und vll ist meine Reihenfolge die falsche... ich würde auch erst versuchen Die Hutmutter aufzuschleifen... ob mitm Dremel oder mit meinem geliebten Hilti AG22 macht wenig unterschied... Außer das ich schneller bin :P |
Ich würde es vorher nochmal mit tüchtig Hitze probieren.
Mit dem Heißluftfön behandeln und dann nochmal Kriechöl (zB WD40) applizieren und am nächsten Tag erneut erhitzen und versuchen die zu lösen. |
Danke an euch alle. Ich werde das alles versuchen und mich zurück melden wenn es neue Ergebnisse gibt!
|
Oder nach dem Fön mit was kaltem abschrecken.
|
Alles warm machen und dann die Mutter auf dem warmen Bolzen abkühlen, daß sie noch fester sitzt? :kopfkratz2:
coole Idee |
Versuch ist es wert... vll bricht dann die "Rostschicht" lose....
Es reicht ja oft schon wenn man die erste "Mikrobewegung" hat um das ganze zu lösen.. Aber ich würde den Weg vermutlich auch nicht gehen... Ich würd den Winkelschleifer nehmen :twisted: |
Muttern mit Dremel abschneiden (viele sagen flexen) und dann die alten Stehbolzen ersetzen und anschließend neue Stehbolzen und Messingmuttern einsetzen (die löst du dann immer wieder :wink:)
|
Zitat:
Zitat:
|
Wenn es nur Muttern sind, die festsitzen, kann man auch Mutternsprenger probieren. Bei genügender Vorsicht, nehmen die Stehbolzen keinen Schaden. Eventuel muss man das rostige Gewinde nachschneiden. Man braucht dann nur neue Muttern.
Eventuell hilft auch ein Prellschlag auf die Hutmutter/Schraubenkopf um das Gewinde zu lösen. Aber, da ich die Schrauben/Muttern nicht gesehen habe, die da am Ölfilterdeckel verbaut sind: Möglicherweise hat der Vorbesitzer da ja auch Schrauben reingemacht und vll. noch großzügig Schraubensicherung, weil die Gewinde schon versaut sind. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:14:47 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.