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Dichtung der Grund?
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Ahoi liebes Forum!
Nachträglich noch ein frohes neues Jahr, frohes Ostern und einen guten Start in die neue Saison :-D Zurück zum Ernst des Lebens. Der Druckpunkt meines vorderen Bremshebels ist mal schwammig, mal perfekt. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich den Bremshebel mit den Fingern ein wenig "anhebe" und dann erst betätige, alles Banane ist. Der Druckpunkt ist da, ein wunderbares, gleichmäßiges Betätigen der Bremse, so wie es sein soll. Ziehe ich den Bremshebel wie gewohnt, dann wird er schwergängiger und ruckartiger - als ob etwas reibt und dadurch Widerstand erzeugt. Bei der Sichtprüfung ist mir dann aufgefallen, dass diese Dichtung - zu sehen in den Bildern im Anhang - sehr lädiert aussieht. Beim genauen hinhören hört man auch das typische Quietschen von Gummi, wenn es gequetscht wird. Beim zusehen wird es sichtlich gequetscht. Diese scheint im Reparatursatz für die Bremspumpe enthalten zusein, von welchem hier die Rede ist: http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=27350 Wie seht ihr das? Ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ursache für das Problemchen? Um die Dichtung zu wechseln, müsste ich also, wie im Beitrag gezeigt, das komplette Bauteil ausbauen. Ergo auch die Bremsflüssigkeit entfernen / ablassen und den Schlauch abmontieren? Ich weiß nicht, wann mein Vorbesitzer (ca. 14.000 Kilometer her / 2 Jahre her) das letzte Mal hat das Bremssystem hat machen lassen, deshalb würde es sich ja anbieten gleich die Schläuche und Bremsflüssigkeit mit zu erneuern. Spricht etwas dagegen Stahlflex zu verbauen? Vielen Dank und beste Grüße! |
Was für eine Leitung ist verbaut? Original oder Stahlflexleitung?
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Original / Gummischlauch.
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Tausch mal die Leitung gegen eine Stahlflex, z. B: von Melvin.de, und Dein Bremsproblem ist weg. |
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Dann nehme ich gleich die passende Leitung von Melvin. Bremsflüssigkeit dann von einem der Vier Großen. Da die Schrauben vom Bremsflüssigkeitsbehälter ebenfalls lustig aussehen, werde ich die auch gleich austauschen müssen. Die rauszubekommen, wird interessant werden. Gibt es eine Möglichkeit, an passende Ersatzschrauben zu kommen, ohne von den Versandkosten der Onlinedistributeure für Originalteilen erschlagen zu werden? |
Die kaputte Dichtung ist nur ne Staubschutzkappe für die Bremspumpe und hat keinen Einfluss auf die Bremsleistung.
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Habe gerade eine Stahlflexleitung, Bremsflüssigkeit, einen PVC-Schlauch und passende Senkkopfschrauben bestellt (M4x12, Tipp aus einem Beitrag über die Suchfunktion). Sobald der Kram angekommen und eingebaut ist, gebe ich noch ein Mal Rückmeldung.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe! :-) |
Zum rausbekommen der Schrauben: einen genau passenden, nicht vermurksten Schraubenzieher (Philips Größe 2) ansetzen und mit dem Hammer beherzt reinklopfen. Dann linksrum(!) drehen ohne zu verkanten. So könnte es gehen.
Durch das klopfen löst sich auch die Korrosion im Gewinde ein wenig. Wenn du da mit einem vermurksten oder gar falschen (Pozidrive) Schraubenzieher / Bit rangehst, dann sind die Schraubenköpfe rund. Ich habe dann verzinkte Schrauben genommen und mit Keramikpaste im Gewinde montiert. Anziehen muß man die nur leicht handfest, der Gummi des Hermetikbalgs federt ja, so daß es die nicht rausschüttelt. |
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Das beschriebene Problem passt eher zu einer schwergängigen bremspumpe. Die vermurkste staubmanschette spricht auf jeden Fall dafür. Wird die bremsflüssigkeit nicht gewechselt sammelt sich mit der Zeit genug Wasser an, dass die Dichtungen in der bremspumpe nicht mehr richtig "flutschen". Ein bremsflüssigkeitswechsel hilft da schon ne Menge. Am besten gleich mal den bremszylinder ausbauen und anschauen, ggf. ein rebuild-Kit verbauen. Stahlflex ist natürlich nice to have, ist aber vmtl. nicht die Ursache von deinem Problem.
Grüße |
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War also gar nicht böse gemeint :D |
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Ahoi,
ich melde mich, wie versprochen, zurück. Habe die neue Leitung gerade eingebaut. Die Schrauben des Flüssigkeitenbehläters waren total im A*#!". Erst der Tipp mit dem einzuschlagenden Torx-Bit hat Erlösung gebracht. Heraus kamen zwei ziemlich rot-orangene Schrauben, die wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrem Leben das Tageslicht gesehen haben. Die bestellten Schrauben haben super gepasst und wurden nur handfest angezogen. Die alte Bremsflüssigkeit sah nicht so prickelnd aus. Colamäßig und einzelne kleine Flocken - so mein Eindruck. Der bestellte PVC-Schlauch war natürlich zu klein, vom Durchmesser her, aber irgendwie hat es dann doch geklappt - trotz Sauerei. Man lernt immer dazu und Waschbenzin ist Anfänger's Liebling. Die neue Stahlflexleitung passt wunderbar. An das neue Bremsgefühl muss ich mich erst gewöhnen :grinser2: Einen direkten Druckpunkt konnte ich nicht ausmachen, dafür geht es jetzt schön gleichmäßig im Anzug und das Problem ist verschwunden. Den Hebel kann ich nicht komplett bis zum Lenkergriff ziehen - so viel Kraft habe ich nicht. Soll ich noch ein Mal die Bremsflüssigkeit nachfüllen, weil eventuell Luft im System ist? Oder ist das einfach das neue Bremsgefühl, weil davor Jahrelang nichts gemacht wurde? Zupacken tut die Bremse nämlich ordentlich, wenn ich genug ziehe. Das ABE-Häftchen werde ich irgendwo verstauen, wo ich es schnell zücken kann, falls der nette Pozileiaufbetragte fragt, was ich denn für eine affengeile Bremsleitung habe. An der Stelle ein großes Dankeschön für die schnellen Antworten und Tipps! :anbet2: |
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Wie ist denn nun das Bremsgefühl, während du fährst? Natürlich brauchst du mehr Kraft, um den Hebel weiter bis zum Griff zu ziehen, aber du solltest weniger Kraft benötigen, um eine gewisse Bremswirkung zu erzielen. PS: Bremsflüssigkeit wäscht man einfach mit Wasser ab, da Waschbenzin auch den Lack angreift. Beides braucht je nach Lackqualität mehr oder weniger Zeit, bis man Spuren sieht. PPS: Mir ist mal passiert, dass zwischen Hebel und Bremspumpe altes, klebriges Schmierfett klebte, was beim Bremsen eine knarzig stufige, schlechte Dosierbarkeit verursacht hat. Nur als Hinweis ;-) |
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Danke für den Tipp. Da ich letztes Jahr vor dem Einwinter überhaupt nichts an der Guten machen konnte, ist noch einiger hartnäckiger Schmutz vorhanden. Besonders Bremsstaub haftet überall. Wenn ich am Wochenende die Zeit finde, wird das Moped erst mal gewienert. Zum Thema Lack: Irgendeiner der Vorbesitzer hatte den kompletten Rahmen mit einer silbernen Lackfarbe eingehüllt. Als ich dann einmal ordentlich mit etwas Waschbenzin geschrubbt hatte, viel mir auf, dass da eine andere Farbe zum Vorschein kommt, die richtig glänzt. Also habe ich den kompletten Rahmen geputzt und zum Vorschein kam wunderbarstes mattglänzendes Metal + Aufkleber, die vorher nicht zu sehen waren. Da war ich sowohl baff als auch sauer. |
Mach mal bitte ein Bild. sowas hab ich noch nie gesehen :grinser2:
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Zitat:
Der E13-Aufkleber ist gemeint. Auf ein Mal blickte mir etwas strahlendweißes entgegen... Ich weiß nicht, ob das Pinselstriche oder Schrammen sind, was man besonders auf dem 3. Bild sehen kann. Den Tank und die Seitenverkleidung hat mein direkter Vorbesitzer schwarz lackiert - obwohl ich das abgelehnt hatte. Er war jung und brauchte das Geld. Dafür hatte er aber auch den Takkoni-Auspuff anbauen lassen. :grinser2: |
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