GS500E höhere Schräglage erreichen?
 

Moin,

wollte man wissen ob man die maximale Schräglage der GS irgendwie vergrößern kann um schneller durch die Kurven zu kommen.

Hab mMn ein gutes Hangoff und meine Zehenspitzen berühren den Boden nur ganz kurz vor der Fussraste, jedoch ist ein Kollege mit anderer Maschine und mehr Schräglage trotzdem schneller.

Nun zur eigentlichen Frage: Kann man die maximale Schräglage (die ja Quasi durch die Fussrasten begrenzt ist) irgendwie erhöhen, indem man z.B. kürzere Fussrasten nimmt oder Ähnliches?

Und die allseits umstrittene Frage: Hauptständer ab oder nicht ab?
Hab meinen BT45 bis zur Kannte gefahren und noch keine Probleme mit dem Hauptständer gehabt (solange man ihn nicht mit dem Fuss runterdrückt sollte ja eigentlich nicht viel passieren).
Und wie denkt ihr würde er sich verhalten wenn man mehr Schräglage als die, ich nenn sie mal "Werksschräglage", erreicht.

Hoffe ich habs verständlich erklärt.

Und bitte keine Vorträge übers Rasen, ist für die Rennstrecke gedacht.

Na, wenn es nur für die Rennstrecke ist, kannst du doch alles ausprobieren.

Hauptständer weg, Fußrasten höher legen und kürzen.

Wie verhält sich der Reifen bei größerer Schräglage? Irgendwann ist die Haftgrenze erreicht und er rutscht weg. Meistens geht das schlagartig und man stürzt.

Das liegt möglicherweise an seinen breiteren Reifen.

breitere Reifen brauchen allerdings auch mehr Schräglage für die gleiche Kurvengeschwindigkeit.
Das höhere Tempo liegt also eher an mehr Leistung (oder besserem Leistung/Gewicht-Verhältnis).

Den BT45 bis an die Kante gefahren trotz Hauptständer ohne Aufsetzen?
Und mitm BT45 auf der Renne bei maximaler Belastung?
Wie groß sind die Fische, die du so üblicherweise fängst?

Hast du am Fahrwerk schon was gemacht?

Wenn man richtig schräg unterwegs ist, ist die Seitenständeraufnahme am Rahmen der Begrenzer.
Allerdings mit ordentlich gemachter Gabel und HighEnd Federbein, min. 150er Hinterrad (für brauchbare Pneu-Auwahl) und Übung.

Die GS taugt leider nicht viel auf der Rennstrecke.
Das, was sie an Handlichkeit mitbringt, wird durch die thermische Belastung verblasen. Und selbst wenn man das durch einen großen Ölkühler in den Griff bekommt, ist der Ventiltrieb zu schwer für hohe Drehzahlen, die Kurbelwelle zu schwach für brauchbar gesteigerte Leistung und das Gemisch bei Volllast zu fett, weil man nicht genug Luft in den kleinen Kopf bekommt.
Unterm Strich also eine ziemlich schlechte Wahl.
Wenn man alles nötige modifiziert hat um einigermaßen sorglos fahren zu können, ist die Kiste alles andere als StVO-konform. Da stellt man sich doch lieber was tauglicheres auf den Anhänger zur Rennstrecke.


Jetzt direkt zur Frage:
Hauptständer abbauen bevor dich Bodenwelle/Curb in Schräglage aushebelt.
Es gibt zurückverlegte Fußrastenanlagen (zB von Gimbel...kosten afaik um die 160€, falls es die noch neu gibt).
Ansonsten gibt es mittlerweile auch Variorasten, die man 2-5 cm nach hinten drehen kann (kosten mit ABE ca 100€).
Der BT45 ist kein Rennreifen.

:lol::lol::lol::lol::lol::up:

Ich hab da aber nix von Rennstrecke gelesen.....

[Edit: Doch, jetzt, ja.....]

Also , voll ausgenutzt hast du den Reifen nicht ! Wonst kratzt der Hauptständer, ich hatte zurückgelegte Rasten... mit denen Kratzt du trotzdem den Boden..... aber mal ganz ehrlich, mit der gs schleifen ist mist. Du hängst mit dem Fahrradreifen so schnell auf Kante, das du keine Reserven mehr hast. Und der bt ist dann das i Tüpfelchen. Der Reifen gibt dir 0 Feedback und auf einmal Rutscht er weg. Ich rede von Meiner Ehrfahrung.
Willst du heitzen hast du definitiv das falsche Moped. (Überhitzen mal an 2ter Stelle)
M.M.


Aber um deine Frage noch zu beantworten Felgenumbau auf 160 und aktuelle Reifen drauf.

Bei Bedarf hab ich einen kompletten 160er Umbau über ;-)
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=39111

Je nachdem wo Du wohnst, könnte ich Dir den sogar vorbei bringen, oder wir treffen uns an der Autobahn. ;-)

Danke an alle die geantwortet haben

Hätte mich etwas präziser ausdrücken sollen: die Umbaumaßnahmen sind zwar für die Rennstrecke gedacht, sollten aber StVO-konform sein.

Außerdem hat meine GS noch eine Vollverkleidung, ich weiss nicht inwiefern das die Schräglage beeinflussen könnte jedoch nenne ichs jetzt trotzdem mal.

fw2842 - was meinst du damit, dass ich den Reifen nicht voll ausgenutzt habe? Habe ihn bis zur Kante abgefahren (Hinterreifen) und alles was weiter geht, kratzt an der Fussraste.


Aber zusammengefasst wäre es also nicht sinnvoll die GS rennstreckentauglich umzubauen sondern besser eine Rennmaschine anzulegen?

zu 1. der Reifen geht noch weiter bist der Hauptständer kratzt(nicht empfehlenswert!) dann hast du die maximale Schräglage und den vollen Reifen genutzt. Aber wie gesagt oben im Text überhaut nicht zu emfpfehlen.


und zu 2. Ja die gs schafft eine Runde dann glüht der Motor und das ist das kleinere Übel. schlimmer ist das du keine reifen für die Renne bekommst und die bt Schrott sind. Wenn du die gs richtig rann nimmst kannst du sowieso jedes Jahr die Ventildeckeldichtung und diverese andere Dichtungen tauschen da die durch die Hitze beschädigt sind.
m.M

Hau mal ein Reifenbild raus :)

Was abhängig vom Fahrwerk ist!
Halte ich für unwarscheinlich.
Sicher ist die GS nicht für die Renne konstruiert, aber so dramatisch, wie du es hier darstellst, ist es nicht.

Doch ist es.

Goose hat damals von einem Ausflug auf die Renne berichtet.
Nach ein paar Runden hat es aus jeder Dichtung gekleckert.
Das sind ganz andere Temperaturen als im normalen Betrieb.
Dünnes Öl + alte Dichtungen...


Weiterer Minuspunkt für die Rennstrecke:
Wenn du nicht grad auf kleinen Kartbahnen u nterwegs bist, wird es mit der GS schnell langweilig. Die Leistung ist einfach ein Bottleneck, der auf größeren Strecken den Spass nimmt. Da erwischt einen auf Start/Ziel der Sekundenschlaf...

Er hat aber auch berichtet dass nach dem Einbau des Ölkühlers das Problem weg war. Und das trotz hoher Außentemperaturen und Rennbetrieb. ;-)

Kommt drauf an. Wenn die Renne Hobby ist und Dein Leben nicht von jeder Mikrosekunde abhängig ist, kann es sogar Spaß machen, mal auch die Dicken in den Kurven abzuziehen. Mit der GS kannst Du halt auch in den Kurven voll aufdrehen (wegen der eingebauten Antischlupfregelung). :mrgreen: (Zitat von Goose) ;-)

Genau so Probleme hatte ich ja schon auf der Straße mit ihr jedes Jahr nen Dichtsatz verbraucht :S

Ja, ein großer Ölkühler schafft da Abhilfe.
Ob da ein kleiner (wie bei der neueren F serienmäßig verbaut ist) ausreicht, weiß ich nicht.

Der Kühler aus den F Modellen reicht, um auf der Landstraße (im Sommer bei 30 Grad im Schatten) die Temperatur bei etwa 100 Grad (abgelesen am Einschraubtermometer Öldeckel) zu halten.

Unter ähnlichen Bedingungen ohne Ölkühler waren es knapp über 120 Grad. Da wurde an mancher Stell auch schon mal etwas Öl herausgedrückt..

Sei froh bei mir wurden es öfters mal 140 .... und dann hieß es Zwangspause ....

Dann solltest Du Dir einen Ölkühler dran bauen. ;-)

Richtig. Will meinen auch nicht mehr missen.

Ich hätte noch einen inkl. Anschlussflansch und Schläuchen liegen. Nur kein Halteblech. Bei Bedarf PN, für 150€ inkl. Versand gebe ich den ab.

Der war auch schon da. Aber nach dem Unfall war die Susi kernschtott und jim war so nett und hat ihn wieder genommen, jetzt kann einer von euch den luxus einbauen =)

Die Frage nach einem Rennstreckenumbau ist aber auch immer folgende: Will ich mit der GS Freude auf der Rennstrecke haben oder hat man die Freude schon am Umbauen? Man steckt sicherlich mehr Geld in ein Umbau der GS als gleich in eine neue (gebrauchte) Maschine zu investieren.

Ach, selbst pfuschen kostet doch (fast) nix ;)

Doch, Zeit :razz:

Na die braucht man mit der GS auf der Renne eh ;)

Keine Ahnung ob der Tread noch aktuell ist.

Bezüglich der Reifen habe ich gesehen, dass es den Pirelli Diablo Ross II in der Originalgrösse gibt.
Keine Ahnung ob ihr dafür eine Freigabe kriegt, aber der würde zumindest die Rennstrecke aushalten.