Verkaufen oder behalten?
 

Wir haben hier eine GS500E, meine Frau fährt jedoch nicht mehr.
Nun stellt sich die Frage: Verkaufen oder behalten?
Das Teil ist aus 96 hat 30.000 Km gelaufen.
Ein paar Kleinigkeiten müssten gemacht werden:
Miniblinker (beim Vorbeigehen hat ihn jemand abgeknickt)
Heizgriffe (Wackelkontakt?)
Benzinschlauch (Hahn wurde schon erneuert)
Und nun die größte Baustelle:
Beim Umbau des Benzinhahns wurde der Tank auf dem Kopf gelagert. Benzin ist ausgelaufen und hat die Lackierung um den Tankdeckel aufgelöst.
Sieht scheiße aus. :benni:
Ansonsten ist eigentlich alles okay
Superbikelenker (eingetragen), progressive Gabelfedern, Edelstahltopf von Barracuda, Stahlflex.
Verkaufen? Ja, aber da sind keine Reichtümer zu erwarten.
Mit repariertem Tank, oder so lassen? Blinker kaufen?
Benzinschlauch hätte ich noch liegen, das würde ich erledigen.
TÜV würde ich ggf. auch machen.
Andererseits könnte ich sie auch abmelden und in die Ecke stellen.
In ein paar Jahren bin ich Rentner und hätte Zeit. ;-)
Was tun?

Tank neu lackieren und behalten.
Das war ja wohl eh keine Originallackierung sonst hätte der Lack gehalten:)
Oder der Sprit ist übelst agressiv bei euch:)

Nee, das kann tatsächlich passieren, wenn der Sprit längere Zeit auf die Lackierung einwirken kann. So zumindest die Aussage eines "Wissenden".

Hallo Paulchen, das ist ja eigentlich keine technische Frage.
Wie sehr hängst du denn an der GS?
Du wirst dich ärgern, wenn du sie jetzt abgibst, sie aber schon ins Herz geschlossen hast.
Wenn dein Interesse darin liegt, ein altes Mopped wieder auf Vordermann zu bringen, dann gibt es interessantere Objekte als eine GS.
Dann kannst du jemandem einen Gefallen tun, wenn du eine gut erhaltene GS abgibst, auch wenn es dafür nicht viel Geld gibt. Hak es unter freiwilliger Sozialarbeit ab, wenn du willst und hol dir später ein schönes Restaurationsobjekt.
Ist meiner Meinung nach keine "monetäre" Entscheidung.
Weiß nicht, ob dir das wirklich hilft, ist halt meine Meinung dazu.
Gruß, Wolfgang

Die GS wird nie ein Klassiker. Weg damit und gut ist.

Ähem.
GS IST ein Klassiker. Finde ich.

Finanziell lohnt es sich nicht eine GS zu verkaufen, wenn man nicht jeden Cent zweimal umdrehen muss.
Verkaufen wenn du keine Lust oder keinen Platz hast.
Ansonsten würd ich sie wegstellen, frisst ja kein Brot.

Danke schon einmal für eure Anregungen.

Ich habe ja auch noch eine Suzuki GSX750AE.
Die könnte man auch verkaufen. Ich fahre wirklich nicht mehr viel, die GS wäre grds. ausreichend. Mehr Spaß macht natürlich die GSX.

Ich würde die GSX750AE verkaufen und die GS so herrichten, dass sie richtig Spaß macht zu fahren. Bessere Federung, bessere Bremsen (Stahlflex Leitungen), evt. andere Felge, damit 160er Felgen passen und man gescheite Reifen draufziehen kann.
Die GS frisst wirklich kein Brot, kann aber gut hergerichtet richtig Laune machen. Die Investition ist einmalig und zahlt sich am Ende zum Teil aus.

+1

Das Gleiche kann man aber auch bei der GSX machen. Reifen sind eh schon in entsprechender Größe vorhanden, was die Rennerei zum und Eintragung beim TÜV spart, und dann hat man als größten Vorteil den Motor mit deulich mehr Leistung.

Ja, aber die GSX wird im Vergleich zur GS (vermute ich) aufwändiger und teurer sein. Und wenn man sowieso vor hat, eher weniger zu fahren, dann ist die GS einfach sparsamer.

Letztendlich muss Paulchen seine Finanzen selbst kennen und entscheiden, was er behalten will. Ich kann nur sagen, was ich an seiner Stelle machen würde.

Da tut sich nicht viel, bin versicherungstechnisch eh schon weit unten
und Steuern sind vernachlässigbar.
Machen müsste ich da eigentlich nichts (kl. Beule im Tank), okay eine neue Lackierung wäre was.
Ebenfalls Stahlflex, Superbikelenker, Barracudaendtopf, Edelstahlkrümmer, LED-Blinker, progressive Gabel, Griffheizung.
Und fahrtechnisch bin ich mit der GSX schon recht gut unterwegs, mir reicht es auf jeden Fall.

Ich habe jetzt noch eine Lackieroption offen. Mal schauen was es kostet.

Für beide bekommst du nichts mehr. Behalten! GS 11-03 und GSX 04-10

Wer fährt denn im Winter, wenn er generell (zu) wenig Zeit zum Fahren hat?

Ich bspw., da ich gerade mal wieder am Flughafen sitze und deswegen am WE nicht dazu komme.

Du bist auch anders als viele andere ;)

Saisonkennzeichen sieht scheisse aus. ;-)
BTW
Die GSX sollen im Kommen sein, Umabu auf Caferacer.
Aber wohl eher die 1200er.

Die Leute, die einen guten Caferacer Umbau hinbekommen und das auch eingetragen bekommen, kaufen Mopeds zu guten Preisen. Über den Daumen sind maximal 2000 bis 3000 realistisch. Allerdings nur für beide Mopeds zusammen.

2000 € wäre mir zu wenig, 3000 € kommt her hin.
Realistisch - irgendwo dazwischen ;-)

Ich würde zumindest die GS behalten. Es gibt wohl kaum eine günstigere Möglichkeit von A nach B zu kommen. Ich selbst hab eigentlich auch kaum noch Zeit zu fahren, habe mir aber vor 2 Monaten wieder eine GS zugelegt und mache seit dem eigentlich nur normale Alltagswege mit ihr. Sind mittlerweile auch 2000 km zusammengekommen...... und wenn man sie nur dazu nutzt in der SF-Klasse in der Versicherung zu sinken, damit Kinder (oder wer auch immer) mal günstig das erste Auto versichern können.

Ziemlich viel für wenig Zeit. Oder ist dein Arbeitsweg so lang?

Den Arbeitsweg selber mache ich mit dem Transporter. Ich habe mit meinem Bruder zusammen eine Firma. In Letzter Zeit kaufe ich immer wieder mal einen neuen Transporter, daher bin ich dafür öfter unterwegs. Wenn ich das mit dem Motorrad mache, brauche ich keinen Zweiten Mann: mit dem Bike hinfahten - bike einladen und wieder zurück.😎
Und jeden anderen Weg, den man nicht unbedingt mit dem Auto machen muss, mache ich wieder (ganz wie früher 😜) mit dem Motorrad.

Die GS500e ist ein schönes schnuckeliges kleines Motorrad. Günstig zu bekommen, einfach zu reparieren, günstig im Unterhalt.

Nur wenn man noch die Option auf was anderes hat - finde ich - dann fährt man mit der GS nicht mehr. Ich sehe das grade bei mir. Hab die GS jetzt 3 Jahre für den Wiedereinstieg und bin einiges damit gefahren und war nie enttäuscht oder unzufrieden.
Hab mir jetzt vor 4 Wochen ne 1998er GSX F 600 zugelegt und wollte die GS parallel behalten. Schlußendlich kommt sie jetzt aber doch weg, denn ich bin in der Zeit nur einmal damit gefahren. Fährste nur ein paar Km mal 130 oder gar 150 mit beiden, dann ist die Entscheidung schnell gefallen. Ich fahre eher gemächlich und die 600er mit 80PS ist auch keine Rakete, aber auch beim überholen sind halt dann deutliche Unterschiede. SO schön sie war, wenn man nach ner Zeit zurück auf die GS steigt, wirkts im ersten Moment wie ne 125er. Alleine die Breite des Cockpit und Tanks wenn man aufsteigt oder sie nebeneinander stehen, lässt die GS im Vergleich zu GSX F wie ne 125er wirken.

Und ob man sie leicht reparaturbedürftig für wahrscheinlich 600-800 Euro verkauft oder noch was reinsteckt und dann evtl. auch nicht mehr wie 1000 dafür kriegt... Hmm. Muss man da schon überlegen.

Würde sie gerne behalten, aber für dann irgendwann 3x im Jahr um den Block fahren... Da ist der Stellplatz und bissl Unterhalt dann trotzdem noch zu viel. Mit viel rumstehen wird sie ja nicht besser, Reifen, Vergaser, usw. Da nehme ich dann lieber den Roller für Kurzstrecke...


Meine Meinung bzw. gerade meine aktuelle Gefühlslage dazu. Wenn da noch ne GSX 750AE steht, wäre meine Entscheidung gefallen.

Bei mir ähnlich, da ich mir letztes Jahr eine Bandit 600 gekauft habe,
mit der ich mehr Kilometer fahre. Aber die GS gebe ich dennoch nicht her,
weil ich es dann irgendwann bereuen werde, so was günstiges und relativ leicht
zu reparierendes würde ich dann nicht mehr bekommen. (in dem Zustand)
OK, ich habe den Platz zum Unterstellen,
das macht es leichter. Außerdem als Selbstreparierer braucht man min
2 Motorräder, bis die Ersatzteile kommen, bis man Zeit hat. Hab mir lieber eine
Hebebühne gekauft anstatt ein vermeintlich besseres Bike mit höheren Kosten
zu kaufen. Getestet habe ich die Bühne aber als erstes mit der GS:smile:

Die Bandit oder GSX ist auch nicht schwerer zu reparieren.
Ist ja keinerlei komplexe Elktronik drin, der man erzählen muss, dass man die Bremsbeläge gewechselt hat (Achtung, übertrieben dargestellt)

Eigentlich noch leichter, finde ich. Hab jetzt bereits an der GSX F 600 Ventile eingestellt und heute die Vergaser überholt. Gut, doppelt so viele Vergaser und 4x soviel Ventile :-D, aber bei den Ventilen keine Shims sondern Einstellschrauben. Platzmäßig kommst an der GSX F aufgrund deutlich mehr Breite im Rahmen zum arbeiten viel viel besser hin. Verkleidung muss halt ab, aber beim zweiten Mal gings schon gefühlt in ner viertel Stunde.

Und. Wie lange steht sie denn in der Regel (wenn man nicht grade was größeres hat wie Motorschaden...). Muss man unbedingt ein 2. Moped für sowas haben :neutral:.

Muss aber schlußendlich jeder selber wissen was er braucht.

Richtig, Kipphebel und Einstellschrauben erleichtern die Sache ungemein und ich vermisse das echt. Wenn nix eingestellt werden muss, ist mir das System aber egal :grinser2:

Ein zweites Mopped ist dann sinnvoll, wenn man kein Auto hat und die Schrauberaktion nicht an einem WE fertig werden kann.

Muah, Kipphebel... :no: Ich fand letztens diese Kipphebelei an der Freewind ganz gräuselig, da hab ich mir dann doch die Tassenstößel und Shims von der GS gewünscht.

Aber ja, auch ich habe zwei Moppeds in der Garage, und ich habe nicht vor, mich von einem der beiden zu trennen. Die machen beide Spaß, auf ihre Art.

Da brauchst du ja auch chinesische Kinderhände, um zum einstellen durch das streichholzschachtelgroße Loch an die Schrauben zu kommen.

Ah ich weiß nicht ob ich verkaufen könnte?