gs-500.de

gs-500.de (https://forum.gs-500.de/index.php)
-   Allgemeines (https://forum.gs-500.de/forumdisplay.php?f=70)
-   -   GS "einmotten" (https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=39976)

Paincookie 14.06.2019 19:32:10

GS "einmotten"
 
Grüß euch,

Arbeitsbedingt hab ich mir jetzt ein Zweitauto zugelegt, da die 30km landstraße im Regen und kommenden Winter ists nicht so lustig.

Da das "neue" Auto natürlich extra Geld kostet, werde ich mit Ende des Jahres meine GS wohl abmelden.

Verkauft wird sie nicht (bringt nimma viel). Deshalb würd ich sie bei mir in der Garage (offen überdacht) abstellen. Was wäre alles zu beachten, so dass sie nach längerer Standzeit (1-4 Jahre) wieder reaktiviert werden kann?

Dachte mir. Tank Voll und dann den Hahn unten zu. Vergaser ablassen.
Auf dem Hauptständer rauf und Vorderrad entlasten.
Abdecken. Batterie raus.

berndy 14.06.2019 21:30:32

Putzen und gut trocknen.

Ölwechsel, frisches Öl verhindert Korrosion.

Etwas Öl in die Brennräume und ab und zu mal den Motor durchdrehen damit Öl überall hinkommt und nichts rostet.

Korrosionsschutzöl auf alle Metallteile (außer Bremsscheiben), die Gabelsimmerringe und Staubschutzkappen leicht einfetten. Das verhindert, dass das Material austrocknet und spröde wird. Kann man auch bei den Ansaugstutzen und Verbindungen zum LuFi_Kasten anwenden.

Gegen Staub und Feuchtigkeit mit einer Abdeckplane abdecken.

gsmattis 15.06.2019 06:40:38

Willst du das wirklich tun? Ich habe auch knapp 30km Landstraße zur Arbeit, das seit 5 Jahren. Die GS frisst doch nun wirklich kein Brot. Wenn wirklich plästert oder kalt ist, kannst du dann ja wirklich Auto fahren und ansonsten Mopped.

Paincookie 15.06.2019 15:19:29

Ein zweites Auto im Haushalt frisst halt auch einiges.

Auch wenn die GS so nicht viel braucht, wäre schon mal für nächstes Jahr ca. ein 1000er zu Saisonbeginn wieder dran.

(Versicherung, Service, neue Reifen, und neuer Helm, Schuhe, ...)

Ich werd sie ja auch nicht nur rumstehen und gammeln lassen. Je nach Zeit (davon fehlt am meisten) werd ich sie stückerlweise auf Vordermann bringen.

gsmattis 15.06.2019 15:26:51

Ich ging jetzt nur von der Versicherung und Steuer aus. Der Rest ist natürlich kostenintensiv, wobei ein Zweitwagen je nach Alter und Modell (und die Folgekosten) auch nicht gerade günstig ist. Iwas ist immer (kann aber bei jedem Fahrzeug sein). Hab das am Jahresanfang auch gehabt, wobei ich zum Glück das Mopped weiter fahren kann.

Paincookie 15.06.2019 15:42:46

Der Zweitwagen ist ein Fiat Panda mit Erstzulassung Dez 2016 und keinen 50 (nicht 50k) KM am Tacho.
Vom Händler mit Garantie statt Liste 14700 für 7500. Da konnte ich nicht anders ^^Folgekosten die ersten Jahre werden sich hoffentlich auch in Grenzen halten.

Alternative wär kein zweites Auto und halt im Winter per Zug in die Arbeit. Aber statt 30min. 90min pro Richtung ist mir zu viel zetiverlust.

Jim Knopf 15.06.2019 15:47:02

Zitat:

Zitat von Paincookie (Beitrag 602002)
Der Zweitwagen ist ein Fiat Panda mit Erstzulassung Dez 2016 und keinen 50 (nicht 50k) KM am Tacho.
Vom Händler mit Garantie statt Liste 14700 für 7500. Da konnte ich nicht anders ^^Folgekosten die ersten Jahre werden sich hoffentlich auch in Grenzen halten.

Alternative wär kein zweites Auto und halt im Winter per Zug in die Arbeit. Aber statt 30min. 90min pro Richtung ist mir zu viel zetiverlust.

Servus,

Alles richtig gemacht:rock2:

DonArcturus 17.06.2019 09:18:28

Wenn du den Lack schützen möchtest: Möp vorher waschen und wachsen. Das Wachs kannst du sogar drauf lassen und musst du nicht abpolieren, dann konserviert es die Maschine zusätzlich.
Ölwechsel hat Berndy schon vorgeschlagen, wäre wichtig!
Ich würde noch Fuel Protect empfehlen. Vor dem Volltanken mit hineinkippen, ein wenig fahren, damit das Zeug auch in den Leitungen, Schwimmerkammer und Vergaser etc. ist. Zum einen verhindert es Verharzungen, zum anderen hilft es beim Starten nach der langen Pause.
Batterie abklemmen und an einer geeigneteren Stelle lagern.
Räder entlasten (hattest du schon geplant). Vorher vielleicht etwas den Luftdruck erhöhen (0,3 Bar).

AmigaHarry 18.06.2019 09:16:48

Würde dir raten Tank und Vergaser komplett zu entleeren und den Tank mittels heissem Fett innen zu konservieren (macht Suzuki für Überseetransporte auch so). Auf keinen Fall Benzin mit Anteil an Biosprit in der Maschine belassen. Zudem hat jedes Benzin auch Wasseranteile, die zu Rost und Ablagerungen führen können. Fuel Protect ist zwar gut, kann aber nicht auf lange Zeit (>4-6 Monate) schützen. Zudem "verraucht" der Sprit und es steigt die Wasser- und Additivkonzentration an - nicht gut für den Tank, vor allem wenn er vielleicht schon Schäden an der Innenversiegelung aufweist.
Wenn sie unter Dach steht, dann mit einer Staubplane abdecken - keine Regenplane verwenden - darunter dampft es gerne.
Verschließe auch die Luftfilteröffnung (Tuch) - das ist ein sehr beliebter Platz für Mäuse, Bienen, Wespen usw. zur Überwinterung.

snailie 18.06.2019 10:54:43

Zitat:

Zitat von AmigaHarry (Beitrag 602049)
Würde dir raten Tank und Vergaser komplett zu entleeren und den Tank mittels heissem Fett innen zu konservieren (macht Suzuki für Überseetransporte auch so).

Das finde ich jetzt interessant... was für ein "heißes Fett" ist da gemeint? Stinknormales Bratfett, oder Lagerfett, oder was?

gsmattis 18.06.2019 11:15:13

Geht nicht auch nen Liter Motoröl?

AmigaHarry 18.06.2019 11:20:17

Nein, da gibts richtige Fette zum Konservieren (auf Spritlöslichkeit achten - kein Silikonfett). Im Grunde geht auch jedes (weisse) Lagerfett.
Zur Not geht auch ein dickes Öl, welches man warm im Tank schwenkt. Nach dem Abkühlen gibt das einen recht dichten Film, der sich mit der nächsten Spritfüllung wieder auflöst.
Normales Motoröl wird abtropfen - sollte schon hochviskoser sein (Hypoidöl oder Maschinengetriebeöl)

snailie 18.06.2019 11:35:18

Ah... wieder was dazugelernt! :D

*weisseslagerfettsuchengeht*

Sowas hier zB?

3y3joe 18.06.2019 11:38:59

Jep, Tank trocken lassen finde ich auch die Königslösung,
man kann auch gegen Freuchtigkeit diese Silikat Tütchen die man immer bei diversen Lieferungen bekommt rein tun, die nehmen dann die Feuchtigkeit auch auf.

Meine Lösung für Standzeit 2-3 Jahre: Tank voll und 50-100 ml Leinöl mit ins Benzin, da wo das Blech freiliegt weil der Sprit natürlich suzessive verdunstet, bleibt eine dünne Leinölschicht zurück, die einen recht guten Korrosionsschutz bietet. ( Mache ich bei allen meinen Mopeds die ein Stricherkennzeichen haben)
Und im Frühjahr den Tank ganz normal leer fahren, das bisschen Leinöl verbrennt einfach mit.

Lange Standzeit: Benzin-Leinöl Gemisch 50/50 circa , Trinkglas voll reicht,
Gut durchschütteln dam das überall hinkommt, Tank offen lassen bis das Benzin verdunstet ist, fertig. Wer will kann dann auch noch die Silicat Tütchen mit reingeben.

DonArcturus 18.06.2019 13:30:42

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 602057)
Jep, Tank trocken lassen finde ich auch die Königslösung,

Nenene! Die Königslösung ist Fahren! :cool:

3y3joe 18.06.2019 13:34:06

Zitat:

Zitat von DonArcturus (Beitrag 602058)
Nenene! Die Königslösung ist Fahren! :cool:

+1


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:44:24 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.