Neue Kette mit anderer Übersetzung
 

Hallo zusammen, ich bin jetzt auch stolzer Besitzer einer GS500e EZ94 :wink: noch ohne Tüv und Zulassung :crazy:


Ich brauche einen neuen Kettensatz und möchte die Übersetzung verlängern, da ich auch ab und zu auf die AB fahren. Mir geht es nicht um höhere Endgeschwindigkeit, sondern um die Drehzahl zu senken.

Ich dachte an ein 17er Ritzel und 38er Kettenrad. Wieviel Glieder benötige ich?
Wo bekomme ich am besten so ein Kettensatz her?

Liebe Grüße Jürgen

Zur Frage kann ich nichts beisteuern, aber du musst auf jeden Fall darauf achten, dass du das richtige Ritzel bekommst. 94 war die Umstellung in schmalem Ritzel auf Ritzel mit Bund.

Servus,

Ritzel, Kettenrad und Kette bekommste alles einzeln.

Eintragen nicht vergessen.

17/38 ust etwas wenig. Mach 17/36 dann bist du bei 100 km/h im 6. Gang bei 4000 Touren.

Eintragen wird vermutlich nix, da du Abgas- und Geräuschverhalten änderst.
Da sagen die allermeisten Prüfstellen NEIN, der Rest will mit Zichtausend Euro abschrecken. Alles andere ist vermutlich Mauschelei und am Ende trotzdem nicht legal.

Soll man eigentlich nicht machen, da zumindest die offene Version der GS für so etwas zu viele PS hat.
Aber wenn du nicht gerade ein Heizer bist, sondern moderat fährst (und beschleunigst) dann käme auch eine Kette mit Kettenschloss statt Endloskette in Frage. Dann kannst du die Anzahl Kettenglieder leicht anpassen.
Ich habe so etwas jetzt seit ein paar 1000 km drauf.

Gruß, Wolfgang

War Blödsinn, merkte selbst.

Am Drehmoment an der Getriebeausgangswelle ändert sich durch die Ubersetzung des Sekundärtriebs nichts.
Bleibt das vordere Ritzel gleich, ändert sich die Zugkraft auf die Kette nicht.
Kommt auf die Getriebeausgangswelle ein größeres Ritzel, reduziert sich die Zugkraft auf die Kette. Und umgekehrt. Wobei ein kleineres Ritzel mit der Erhöhung der Zugkraft auch nur im ersten Gang ihren Maximalwert erreicht.

Endloskette oder Kette mit Schloss ist keine Frage der Leistung. Früher fuhren alle Motorräder offene Ketten, auch mit wesentlich mehr als 50 PS.

Es ist das, was der Hersteller vorgibt, bzw. was konstruktiv notwendig ist.

Ob eine Kette für höhere Leistung taugt, hängt von ihrer Dimension und der Güte des verwendeten Stahls ab.

Das Kettenschloss kann sich öffnen, wenn man es falsch montiert oder beim Zurückschieben sich die Kette unglücklich verhakt. Diese Gefahr besteht bei einer Endloskette nicht.

Hi ... ich habe das 17er Ritzel und hinten 38er. drauf.

Es fährt sich optimal. Beim Anfahren etwas zu lang ... finde ich, aber sonst sehr angenehm. Wenns mal schneller gehen muss, ist runterschalten angesagt ;o)

Hi, habe auch seit 1,5 Jahren eine GS 500 (offen) und habe gleich am Anfang das Ritzel von 16 auf 17 gewechselt. Hinten blieb orig. Kettenrad.
Reduziert Drehzahl ca. 500 U/Min, also ca. 4500 bei 100 KM/H.
Jedoch waren mir schon da die negativen Nebeneffekte - wie der vorherige Post beschreibt - schon da (ohne weitere Dreahzahlverringerung durch zusätzlich Kettenrad Änderung) nicht angegehm.

1. Anfahren, speziell am Berg oder bei langsamer Fahrt im Stau / Bergpass war ungut - Kupplung musste länger schleifen wie nötig - , weniger als 20 KM/H im eingekoppelten Zustand wg zu niedriger Drehzahl (ruckeln bei ca. 2000 U/MIn) nicht möglich.
2. Auf AB oder Schnellstraße waren die 500 U/MIn durchaus angenehm - ABER sobald eine Steigung kommt musste man vom 6. Gang runterschalten - das musste ich bei dem 16er im selben Abschnitt nicht.Da reichte es etwas mehr Gas zu geben. Beim 17er ergab mehr (+ viel mehr) Gas an dieser Steigung nix, trotz mehr Gas die Speed (100 -110 KM/h) an der Steigung nicht zu halten.
Auch wird die Höchstgeschwindigkeit eher so gar nicht erst erreicht - das war mir jedoch weniger wichtig.
Ist halt so, dass von den 46 PS logischerweise (jemand hat mir mal soe ein Leistungsmessdiagramm hier gezeigt) nur ein Bruchteil bei 4000 U/Min übrig sind.
Das erklärt auch warum bei Last (Steigung) mehr Gas geben auch fast keine Wirkung hat, wenn da bei 4000-4500 U/MIn nur 22-25 PS übrig sind.
Insofern ist bei längerer Übersetzung bei dieser 500er mehr Schaltarbeit nötig - was ja machbar wäre, jedoch bleibt das Problem der Schleichfahrt / Fahrt i STadt mit Szop/Go´s an Steigungen, die mit längerer Übersetzing weig Freude bereiten und sicher auch Kupplung kosten.

was? ist doch optimal bei Langstreckenfahrt.
Da musst Du den Motor nicht bei so hoher Drehzahl
laufen lassen, wenn Du schneller als z.B. 110km/h .fährst.

Hallo, ich fahre seit Jahren vorne einen Zahn mehr, aus genau den Gründen, die der Threadersteller angibt. Ich bin damit sehr zufrieden.
Ich hab es mir sogar vom Tüv eintragen lassen.