Hab mal so 'ne etwas ungewoehnliche Frage.
Mir ist schon oefter aufgefallen, dass wenn ich laengere kurvenreiche Strecken fahre, irgenwie in einen Rhytmus komme und die Kurven immer leichter bis fast schon automatisch gefahren werden.
Am Sonntag hab ich mit 'nem Bekannten 'ne kleine Tour gemacht, in ein 100km entferntes Oertchen. Die Strecke geht einmal komplett ueber einen Berg rueber. Auf der einen Seite schlaengelnd rauf und auf der anderen wieder runter. Kurven aller Art gibt's da, weitgezogene, enge, offen anfangende dann schliessende usw., schier unendliche links-rechts Kombinationen. Alles in allem wuerde ich sagen, dass die Strecke zu 95% aus Kurven besteht.
Da gab's Momente in denen der Rhytmus soweit ging, dass ich mich eins fuehlte mit Moped und Umgebung. Die Aussengeraeusche nahm ich gedaempfter war. Alles ging ganz natuerlich, automatisch, fluessig von Statten.
Ich wuerde nicht soweit gehen, es als Trancezustand zu bezeichnen, weil ich ja schliesslich schon alles sehr bewusst wahrnahm. Dennoch war die Ankunft schon einem
Erwachen aehnlich.
Schwer zu beschreiben. Passiert Euch das auch? Liegt's vielleicht nur an der starken Konzentration? (Oder sollte ich mal ein Leck im Benzintank suchen, da ich eventuell zuviel Sprit schnueffel?

)