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Zitat von _dev_null
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Zitat von straightforward
puhhh... wenn ich das lese - bitte (!!) nicht missverstehen, dev_null - dann kann ich Dir nur einen recht engagierten Schutzengel wünschen.
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Hi,
da hast du mich missverstanden, wenn du gelesen hast, dass das Motorrad den Kurs angibt. Die Karre rollt schon dahin, wo ich mir vorstelle, wo sie hinrollen möge, aber eben nicht, indem ich alles in unzähligen bewussten Steuerimpulsen kontrolliere, sondern eher halbautomatisch. Man muss sie nur machen lassen und nicht verkrampft drauf sitzen.
"Dirigieren" trifft es eigentlich ganz gut, müsste man jedes Instrument eines Orchesters selber spielen, käme da nix bei raus, aber wenn man lässig den Taktstock schwingt, klappts und man hat genügend Rechenleistung frei, um die anderen verrückten Verkehrsteilnehmer zu beobachten und einzukalkulieren, was die so treiben könnten.
So meinte ich das.
Gruß,
Stephan / _dev_null
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Das hat weniger mit
Flow zu tun, als mit Erfahrung sammeln. Ein Fahranfaenger bring anfangs 70% (oder gar mehr) seiner Konzentration fuer die Bedienung des Fahrzeugs auf. Er konzentriert sich auf's Gas geben, Schalten (wann und wie, z.B. hoch oder runter), Bremsen, Lenken...etc. Ja selbst das Blinken kostet seine Konzentration, da er noch nicht 100%ig mit seinen Kontrollinstrumenten vertraut ist. So bleiben anfangs nur 30% seiner Konzentration uebrig, um andere Verkehrsteilnehmer wahr zu nehmen.
Mit steigender Erfahrung aendert sich das, bis man nur noch 20% oder scheinbar 5% der Konzentration zur Fuehrung des Fahrzeugs braucht und somit mehr auf andere Verkehrsteilnehmer und deren Fehler achten kann. Man weiss eben, wo die Kontrollschalter sind und die Finger finden sie von selber. Kurvenfahren wird fluessiger, genau wie Schalten, Gas geben usw. Alles wird harmonischer. Das ist aber nur
Erfahrung sammeln.
Den Zustand den ich beschrieben habe, ist genau der, den RemoteC als Flow erwaehnt. Man wird eins mit Maschine und Umgebung.