Hatte das mal mit meinem Vater an meinem damaligen 924er in der heimischen Garage gemacht. Ein- und Ausbau war eigentlich nicht zeitaufwendig. Aber als wir gerade beim Einbauen waren, viel mir eine Kugel am Boden auf. Die war aus dem Kugelgelenk. Also nochmal ab und dann ging der Spass erst richtig los.
Die 2 Gelenkhaelften sind so ineinander verdreht, dass die Kugeln normalerweise nicht rausfallen. Dementsprechend wollte die verflixte Kugel auch nicht rein. Nach einem Weilchen hielten wir dann ploetzlich alle 8 Kugeln in den Haenden. Dann haben wir die Teile mal kurz in den Keller zur Werkbank verfrachtet (durch's Wohnzimmer, was mir meine Mutter noch heute vorhaelt

).
Ein Teil in den Schraubstock und erstmal gruendlich analysiert, Theorien erdacht und verworfen, probiert... Siehe da, ploetzlich hatten wir alle 8 wieder drin. Allerdings wurde die anfaengliche Freude schnell getruebt, als uns auffiel, dass es nun keineswegs mehr ein
Gelenk war. Es war naemlich stocksteif, was im Einsatz sicherlich zu fuerchterlichem Schaden gefuehrt haette.
Also wieder gefummelt, wieder alle Kugeln raus und weiterprobiert. Erinnerte mich irgendwie an den Zauberwuerfel, falls den noch jemand kennt (Sollte ich alt werden?

Nee, Quatsch.).
Stunden spaeter hatten wir's dann endlich zusammen und es liess sich bewegen, ein Gelenk eben. Keine Ahnung wie wir das geschafft haben, aber wir waren auch zu froh die Karre endlich wieder fertig zu bekommen, als dass wir das naeher untersucht haetten.
Also was auch immer du machst, stell sicher, dass es am Ende beweglich ist! Ausstauschen ist je nach Kostenfrage wahrscheinlich einfacher. Und wenn's knackt, dann wird dir wahrscheinlich auch nichts anderes mehr uebrig bleiben, da wahrscheinlich eine oder mehrere Kugen durch zu wenig Fett und/ oder Dreckpartikel schon abgenutzt sind.