Die GS war im Standgas jetzt immer wieder ausgegangen (abgesoffen).
Da ich die Nadeln wegen dem Leistungsloch einen Clip raufgehängt habe, hatte ich das Gemisch wieder etwas magerer eingestellt (wurde zuvor ja fetter eingestellt). Ab da lief sie gar nicht mehr ohne abzusaufen. Bei Choke war sie direkt aus und sprang erst gar nicht an. Gleichzeitig hat sie Benzin aus der LuFi-Drainage rausgespritzt, aber richtig mit Druck...die Kerzen waren tiefschwarz und schön nass
Hab heute den Vergaser komplett zerlegt und festgestellt das die Schwimmerventile nicht richtig geschlossen haben! Also erst mal die Düsen eingestellt (13,6mm Schwimmeroberkante bis Gehäuse bei geschlossenem Ventil aber ohne die Feder einzudrücken). Die Ventile selber waren 1a! Dann nochmal alles auf Gangbarkeit überprüft und das Gemisch wieder auf Werkseinstellung eingestellt, nur die Nadeln sind weiter einen Clip höher.
Nun schnurrt sie wieder wie ein Kätzchen und nimmt wieder super Gas an.
Jetzt werd ich sie vielleicht noch ein kleines Bisschen fetter einstellen (nicht so viel wie vorher), aber erst mal etwas ausgiebiger Probe fahren, zusätzlich muss ich noch den Gaszug etwas entspannen, weil die Kiste sonst beim rechts abbiegen selber Gas gibt
Benzinschläuche habe ich auch komplett ausgetauscht, da waren noch die originalen (mit den Schrumpfschläuchen) drauf und nach 16 Jahren an den Stutzen teilweise ausgehärtet. Den Benzinfilter, den der Vorbesitzer montiert hatte, habe ich auch weggelassen. Bei viel Gas haben sich da viele Luftblasen drin gebildet! Ebenfalls hatte der Vorbesitzer ja auch die Schläuche nach dem Reparaturbuch angeklemmt...Reserve und On sind im Buch vertauscht, am Tank und am Unterdruckhahn jedoch beschriftet, so das man da nicht viel falsch machen kann! Hab mir aber auch das Schema aus der FAQ angeguckt!

Die Kerzen bekommt man super mit Stahlwolle sauber (wenn gerade keine Drahtbürste da ist

)