Mir ist nicht bekannt, dass die GS über eine Motorbremse verfügt.
http://www.motorlexikon.de/?I=1851
Sowas ist eigentlich nur bei Lkw üblich.
Ich denke du meinst den Schiebebetrieb beim Motorrad. Hierbei wird der Leerlauf des Motors als Verzögerungshilfe genutzt bzw. wirkt so, weil kein effektiver Antrieb erfolgt.
Ansonsten könnte es dann schon ein grober Motorschaden sein. Müsste man halt mal der Sache auf den Grund gehen.
Bei meiner 100er Zündapp hat sich auch das Pleuellager aufgelöst, obwohl ich immer mit Mischung 1:25 gefahren bin. Materialermüdung/Verschleiß. Der Motor war zwar reparabel. Ich hab mir aber lieber für ein Viertel des Kostenvoranschlags eine gebrauchte 150er Emme gekauft, die ich dann 7 Jahre gefahren bin und mit Gewinn verkauft habe. Die seltene 100er Zündapp hab ich auch noch, natürlich ohne Verlust, an einen Liebhaber verkauft. das ist jetzt auch schon wieder 17 Jahre her, wie die Zeit vergeht. Alleine die Teile/Reparatur der Kurbelwelle, Zylinder, neuer Kolben, Lager ... hätten den Wert der Zündapp überstiegen.
Also, wenn tatsächlich ein Motorschaden vorläge, nicht die Nerven verlieren, kaufmännisch kalkulieren und das Beste draus machen.
Ein Verkauf in Teilen und ein Kauf einer anderen Gebrauchten ist oft günstiger als eine Reparatur. Alleine die benötigten Neuteile übersteigen sehr schnell den Zeitwert einer GS.
Ein gebrauchter Motor wäre eine Alternative, nur finden muss man einen.