Zitat:
Zitat von cha0s
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wie soll das denn technisch funktionieren? die nocken der gabeln und die walze sind aus stahl. beim schalten bewegen die sich doch nur wenige cm, dazu ist das system geschmiert. bis sich da soviel material abgetragen hat, dass sich das schaltverhalten ändert, sind die rillen und gabeln schon so weit abgefressen, dass nichts mehr geht.
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Das passiert sehr wohl und gar nicht so selten. Du unterschätzt die Kräfte die auf die Schaltgabeln und die Kulissen beim Weiterdrehen der Walze wirken - dein Schaltfuss hat ganz schön Kraft.....! Meist nutzt sich die Kulisse in der Schaltwalze ab (da genügen wenige zehntel Millimeter um das Schaltverhalten grundlegend zu ändern...) - sieh dir mal ein Getriebe eines Motorrades mit über 100000km an (und wenn geht mit mehreren Vorbesitzern) - da sieht man die Spuren oft schon recht deutlich. Typisch sind aufgeweitete (an den Rändern gestauchte) Kulissen was dann zu unpräzisem und meist auch schwererem Schalten führt.
Weniger "feinfühlige" Zeitgenossen schaffen das aber auch bereits mit weit weniger Kilometern.......und wenn sie brutal genug sind verbiegen sie sogar noch die Schaltgabeln selbst - alles schon bei uns in der Werkstatt gehabt (sogar noch in der Garantiezeit <10000km)...... du glaubst nicht was es für Leute gibt: die dreschen die Gänge rein das du das noch in 100m Entfernung hörst - und die finden das noch ganz normal....!