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Alt 12.04.2011, 21:55:58   #11
oldie
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Mit der Phosphorsäure brauchst den Tank nicht laufen lassen, da die "Phosphatierung" nur dort abläuft, wo sie abtrocknet. Wobei eine echte Phosphatierung, soweit ich weiß, nur unter Hitzeeinwirkung und nicht mit normaler Phoshorsäure durchgeführt wird. Ist also für den Heimanwender eigentlich nicht machbar, erst recht nicht im Inneren eines Tanks.
Wir haben halt einfach den Tank unten mit Isolierband abgedichtet (heutzutag gibts ja Gaffa-Tape oder wie das heisst), schätzungsweise einen halben Liter Phosphorsäure reingeschüttet und dann den Tankdeckel verschlossen und auch zugeklebt. Dann das Ganze einmal in alle Richtungen geschwenkt und stehen lassen. Wo die Säure abtrocknet wird das Metall hellgrau und wo die tieferen Roststellen waren, wurde es eher dunkelgrau bis fast schwarz. Danach den Tank öfters in einer anderen Lage eine Weile liegen lassen, bis der ganze Tank mal nach und nach "trocken" war. Danach ausleeren, evt. mit Benzin ein paar mal nachspülen, wenns ein Scheisstank wie bei der GS ist, der nicht leer wird und fertig.
Wie gesagt, ob das mit den Bleizugaben einen Sinn hatte oder nicht, kann ich nicht sagen. Hatten wir von damals schon Alten, also haben wir`s gemacht.

Daß die Säure nicht einfach in die Botanik geschüttet wird, sollte allerdings klar sein.

Verschiedene Lagerungen bei Sonnenschein und offenem Tankdeckel wirkten scheinbar etwas besser. Eigentlich logisch.
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