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Alt 08.05.2011, 13:51:44   #2
AmigaHarry
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Abgesehen davon das sich mir bei der GS der Sinn dafür etwas verschließt:

Einfach geht das nicht, da die üblichen Nachrüstelemente einfach ab einer best. Drehzahl den Strom kappen - das bedeutet ein abruptes Aussetzen (und auch plötzliches wiederanreissen) des Motors! - Möchte ich nicht in einer Kurvenlage erleben.......
Aufwändigere System nehmen den Zündzeitpunkt immer weiter zurück und verringern so die Leistung langsam und beherrschbar. Sowas ist üblicherweise in den Motormanagementsystemen heute integriert. Bei der GS ist das etwas anders: die alten CDI zünden so lange bis ihre (analoge) Elektronik nicht mehr mitkommt. Da der GS-Motor aber ab 9000rpm sehr zäh wird, ist die Chance ihn zu überdrehen maximal im 1. und 2. Gang oder im Stand gegeben. Die neue Zündung (erkennbar am zusätzlichen PVLS), ist eine digitale Type mit echter CPU und RAM/ROM. Diese arbeitet mit Kennfeldern, welche ab ca. 11500rpm den Zündzeitpunkt zurücksetzen (Offset=-1) und ab ca. 12500rpm gar nicht mehr definiert sind....was aber leider nicht heist das es dann keine Zündung mehr gibt, sondern nur das der letzte Tabellenwert bestehen bleibt.....zumindest war das bei der K4 noch so - möglicherweise wurde dieser "Fehler" inzwischen behoben....
Langer Rede - kurzer Sinn: Eine "ungefährliche" Begrenzung ist nicht einfach nachrüstbar. Man benötigt da in etwa so was wie einen Powercommander.....
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