Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.06.2011, 04:04:54   #22
esse
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von berndy Beitrag anzeigen
Wie hast du eingeschliffen?

Man darf nicht im Kreis schleifen sondern mit dem Sauger zwischen den Handflächen "hin und her", das Ventil umsetzen und wieder hin und her und so weiter. Dauert halt etwas, vermeidet aber diese umlaufenden Rillen.


Edit:

Es gibt auch einen Ventilläpper für die Bohrmaschine. Dieser macht die "hin-und-her-Bewegung" dann automatisch.

http://www.youtube.com/watch?v=IiMe68x2bhs

Man sieht es nicht so gut.
Vom Grundprinzip her hab ich genau richtig geschliffen. Ein paar Mal hin und her und dann angehoben und wieder abgesetzt. Hab mittlerweile auch mit zwei Motorinstandsetzern gesprochen. So wie es aussieht hab ich entweder zu lange oder mit zu viel Druck gearbeitet, oder zu grobe Schleifpaste benutzt. War zwar spezielle Ventilschleifpaste, allerdings meinte der eine Spezi, dass die handelsüblichen Pasten viel zu grob seien. Hätte also nur die feine Paste nehmen sollen.

Der andere meinte, dass die Rillen nicht zwangsläufig schlimm seien. Die würden sich wahrscheinlich sogar im Betrieb "plattklopfen".
Mein Vater hat sogar so ein Wechselgetriebe für die Bohrmaschine von nem Bekannten besorgt. Damit werd ich dann noch mal mit der feinen Paste nacharbeiten, nen Benzintest machen und wenn der positiv ausfällt erstmal zusammen mit den neuen Zylindern einbauen und nach kurzer Zeit das Ventilspiel kontrollieren.
Wenns nicht dicht ist, müssen wohl die Sitze nachgefräst werden.

Zitat:
Wie bitteschön, kann ein saurer Reiniger eine organische Verschmutzung lösen??? Da ist mit Säure nix zu machen, die macht vielleicht den Vergaser schick, aber bestimmt nicht sauber.
Und zum Thema offensichtlich....der Dreck, der die korrekte Funktionsweise des Vergasers behindert, ist in der Regel nicht zu sehen...
Vorweg, ich hab keine Ahnung in wie weit das Säurebad, geschweige denn das Ultraschallbad wirksam waren. Wie du ja schon nahegelegt hast, in die ganzen kleinen Kanäle kann man nicht reingucken. Zudem lag mein Problem letztenendes nicht am Vergaser.

Ich weiß nur, dass ich nicht weiß. Soll heißen, dass ich zwar weiß, dass Zitronensäure die organischen Rückstände nicht auflöst, aber die komplexen chemischen Zusammenhänge mit den anderen Materialien im System Vergaser nicht überblicke. Vielleicht löst die Säure ja den "Halt" der Verschmutzungen, da sie das Aluminium direkt angreift?

Offensichtlich spielt aber der Reiniger die wichtigste Rolle. Denn auch ich hatte ein 3000 Euro Ultraschallbad zur Verfügung und die Ergebnisse mit normalem, alkalischem Reiniger haben mich nicht überzeugt. Du schreibst ja selbst, dass du sehr teuren Spezialreiniger benutzt.
Bei meiner Rechersche hatte ich allerdings festgestellt, dass bei vielen industriellen Ultraschallbad-Zusätzen für Motorteile auch Zitronen- oder ähnliche Säure enthalten ist. Ist das bei deinem auch der Fall? Würd mich mal interessieren...

Gruß
Felix
  Mit Zitat antworten