1. Immer auf dem Hauptständer oder in aufrechter Position messen! Der Ölpeilstand wird nur aufgelegt beim Messen.
2. Lieber häufiger messen und wenig nachfüllen müssen als zu wenig messen und einen kaputten Motor riskieren. Alle Motoren verbrauchen Öl! Es kommt nur auf die Umstände an, wieviel die brauchen. Wenn die rote Oldruckkontrollleuchte brennt, ist es schon zu spät. Da gibts mit Sicherheit schon Schäden.
3. Es ist besser mit schlechtem Öl und richtigem Ölstand als mit gutem Öl aber zu niedrigem Ölstand zu fahren. Acuh schlechtes Öl schmiert im Gegensatz zu keinem.
4. Alle Motorenöle sind prinzipiell untereinander mischbar. Allerdings macht ein Schluck gutes Öl aus schlechtem Öl kein besseres.
5. Der GS-Motor braucht ein nur relativ "minderwertiges" Öl. Das liegt an den Tolereanzen, den Materialpaarungen und Betriebtemperaturen. In Anbetracht der Tatsache, dass 6000 km schnell zusammenkommen und ein Liter Öl 6 aber auch 20 € kosten kann, sollte man auf dem Teppich bleiben und vernünftiges, brauchbares Öl fahren. Die Hausmarke der Zubehörhändler erfüllt die Mindestanforderung und ist ausreichend. Auch teures Öl wird nach 6000 km gewechselt, dann ists nur noch gut für die Tonne.
Ich hatte die ganze Zeit das Viscoil von Polo, weil es günstiger als das von Louis war. Jetzt fahre ich das Louis-Öl, weil das gerade im Angebot (4+1 zum Preis von 4) war.
Wichtig ist einfach nur, dass es Motorradöl für Ölbadkupplungen ist. Da ist man sicher, dass die Kupplung nicht anfängt zu rutschen.
Wenn du nicht sicher bist, wann der letzte Ölwechsel war, mach einen Ölwechsel. Dabei auch immer den Filter wechseln.
Mein Öl ist nach 6000 km bernsteinfarben am Ölpeilstab aber rabenschwarz wenn es aus der Ölwanne fließt. Das neue Öl ist fast klar wie Wasser am Ölpeilstab.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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