Hallo,
im Dezember wurde mein Motorrad gegen ein Auto umgeworfen. Es stand schräg-quer zur Straße zwischen zwei Autos und
stabil.
Der geschädigte Autofahrer hat das meiner Versicherung gemeldet und fertig wars (ich hab da gar nix mitgeredet, die Polizei hat das alles gemacht).
Meine Frage ist: Was denkt ihr dazu, aus der Versicherungshochstufung rauszukommen bzw. diese wieder rückgängig zu machen? Es sind schließlich ganze 4 (!) Jahre. Bei der GS ist das zwar noch nicht so schlimm preislich, aber es ist schlimm, wenn ich mir mal was größeres kaufen will oder gar ein Auto (da geht es von leistbar zu nicht-leistbar), ganz abgesehen vom Prinzip.
Einen ähnlichen Fall gab es mal in Berlin:
Zitat:
Der Motorradfahrer müsse nur dann haften, wenn ihn ein Verschulden am Umfallen des Motorrades treffe. Das kann nur dann der Fall sein, wenn das Motorrad auf Grund falschen Abstellens umgefallen sein kann. Dafür müsste es z.B. auf einem unbefestigen Gehweg oder aber nur auf dem Seitenständer abgestellt worden sein. Allein dadurch, dass das Motorrad neben dem Pkw abgestellt worden sei, liegt kein schuldhaftes Verhalten des Motorradfahrers vor. Nur wer zumindest fahrlässig einen Schaden verursacht, muss dafür haften.
Quelle: http://www.bma-magazin.de/rechtstipp...mfallern-.html
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Mein Motorrad stand zwar auf dem Seitenständer, aber das ist ja kein "unsicheres Abstellen" bei der erheblichen Krafteinwirkung, die man zum Umwerfen braucht.