Was soll denn das ">0,03" am linken Einlass?
Meinst du < 0,03? (kleiner als)?
Das ein oder andere Hundertstel hat man immer Abweichung bei den Messungen. Liegt vielleicht am Öl unterm Shim. Bei der Auslassnockenwelle kommt dann noch die Verschiebung durch die andere Nocke hinzu.
Wenn die Nocken nicht auf den Shim drücken, kannst du die Tassen verdrehen. Das ist normal und auch gewollt.
Um den Shim rauszufummeln musst du die Tasse so drehen, dass die kleine Aussparung zugänglich wird. Sonst bekommst du den ölig festgesaugten Shim nicht aus seiner Tasse. (Mit dem Spezialwerkzeug musst du die Tasse etwas weiter seitlich drehen, da beim Herunterdrücken der Tasse sie sich noch ein paar Grad mitdreht...hab ich aber bestimmt in meinem FAQ-Beitrag beschrieben).
Die Shims werden nicht oval sein oder sowas. Auf der Unterseite steht die Produktionsstärke in hundertstel Millimeter (255 = 2,55 mm). Da sich die Shims minimal abnutzen, musst du die Stärke trotzdem mittels Mikrometerschraube messen.
Denk dran: Nocken nie ohne eingelegte Shims drehen und am besten den Mitteltunnel mit nem Lappen zustopfen...fällt da ein Shim rein, bekommt man den nur mit sehr viel Aufwand wieder heraus.
Ich nehme zum entfernen der Shims immer einen kleinen Schlitzschraubendreher zum aus der Tasse hebeln und dann eine Pinzette zum rausfischen.
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