So wie ich das verstanden habe, ist das 6000 U/min-Ruckeln von alleine weggegangen. Einfach durch die größeren Hauptdüsen.
Bei selbst gemachten Tankversiegelungen sind anschließend Probleme mit verstopften Vergasern nicht selten. Das ist doch nicht so einfach, wie es immer dargestellt wird.
Die beschriebenen Symptome - schlechter Kaltstart ... - deuten darauf hin, dass die Vergaser im Leerlaufbereich zu mager stehen bzw. zu wenig Benzin oder zu viel Luft bekommen.
Wenn der Leerlauf mit der Drosselklappenanschlagschraube höher gestellt wird, wird automatisch auch das Leerlaufgemisch etwas magerer. Mageres Gemisch führt auch dazu, dass es länger dauert bis der Motor wieder zurück in den Leerlauf geht.
Auch wenn sich der Choke-Schlitten einwandfrei bewegt, heißt das noch nicht, dass die Bohrungen und Kanäle, die für eine Kaltstartgemischanreicherung im Inneren der Vergaser zuständig sind, frei sind.
Es könnte auch sein, dass beim Entdrosseln irgendwo eine kleine Undichtigkeit entstanden ist. Möglicherweise liegt es auch an der Unterdruckeinrichtung oder der Schwimmerstand ist zu niedrig eingestellt.
Dass der Motor nach längerer Standzeit mitunter schwierig zu starten ist, liegt daran, dass oft das Benzin aus den Schwimmerkammern verdunstet ist. Da hilft auch kein Choke.
Da dann auf ON erst Benzin nachfließt, wenn der Motor Unterdruck erzeugt, dauert es, bis man mit dem Anlasser genügend geleiert hat, bis Benzin nachgeflossen ist.
Daher 1 - 2 Minuten auf PRI stellen. Dann geht's einfacher.
Ich gehe stark davon aus, dass es etwas mit der Gemischaufbereitung und/oder der Benzinversorgung zu tun hat.
Müsste man halt alles überprüfen.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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