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Alt 14.05.2014, 22:00:30   #9
heypunk
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Aus "Roloff/Matek Maschinenelemente":
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Man sieht, dass nur rund 16% des Anzugsmomentes (0,159P) für die Erzeugung der Vorspannung verantwortlich ist, der Rest ist Überwindung der Reibkraft.
Das heisst aber wenn ich eine neue Schraube mit µG=0,1 und µK=0,15 annehme und sich dann durch schmieren beide Werte auf 0,01 und 0,015 ändern, wäre das eine ganze Zehnerpotenz weniger Reibkraft die man überwinden muss. Wenn man jetzt noch weiss, dass Schrauben auf etwa 90% der Streckgrenze beansprucht werden, wird's ganz schön knapp.
Aber: Meist schraubt man ja keine neuen Motorräder zusammen. Schrauben+Muttern+Auflageflächen haben dann einen erhöhten Reibkoeffizienten aufgrund von veränderten Oberflächen. Schmieren tut dann (u.a. zur weiteren Korrosionsvermeidung) gut und nicht weh.
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