Wie schon erwähnt wurde die GS vor ca. neun Jahren voll funktionstüchtig in eine "Museumsscheune" gefahren, ausgemacht, Benzinhhn auf PRI. Da stand sie nun. Bis vor drei Wochen. Nun steht sie bei mir.
Die Säurebatterie ist zu einer Trockenbatterie mutiert.
Der Sprit in den Vergasern, welcher nicht abgelassen wurde, ist verdampft und die Rückstände haben die beiden Vergaser komplett verklebt. Der Gasgriff und er Chokezug ließen sich genau so leicht drehen wie der Griff beim Kupplungshebel!!!

Die Drehbewegung wurde komplett

!
Ich hab dann die Vergaserbank ausgebaut. Weder die Drosselklappen noch der Chokeschlitten ließen sich bewegen. Auch nicht mit etwas energischerem Druck mit einer Zange. (keine Angst, ich bin liebevoll damit umgegangen)
Alle Düsen, die Gasschieber einfach alles war zugekleistert.
Schließlich hab ich sie dann getrennt, und hartnäckisch abwechselnd mit Bremsenreiniger und Kriechöl bearbeitet. (ca. drei Tage)
Die Drosselklappen sind nun wieder bei beiden Vergasern richtig leichtgängig und die beiden Schieber für den Choke lassen sich auch wieder bewegen und schnappen auch beim loslassen ohne Probleme zurück.
Einzeln war das einfach besser machbar. Nun müssen blos noch die Kanäle frei gemacht werden, denn die sind stellenweise auch verklebt.
Boa, was für'n langer Text für so ne kurze Frage...