Das schon, nur ist einerseits die Relation von "Zeit bis man in der Kombi komplett drin und abfahrbereit ist" zu "Weg, den man in der gleichen Zeit mit Fahrrad, Bahn, etc hätte zurücklegen können" zu beachten und andererseits finde ich den Stadtverkehr (auch gerade in Berlin) relativ entspannt mitm Motorrad und dementsprechend ist aus meiner Sicht auch das Unfallrisiko recht gering...zumindest, was ernsthaft üble Stürze betrifft...
Ich kann da allerdings auch nur aus meiner Sicht sprechen, da ich auch nach vielen Jahren täglichen Pendelns mit dem Fahrrad mitten zur Rush Hour morgens (wo alle noch müde sind) bisher in keiner einzigen wirklich gefährlichen Situation war, da ich permanent auf alles achte was um mich herum passiert und das natürlich dann auch während des Motorradfahrens tue.
Deswegen kann ich auch nicht so recht verstehen, wie man sich von Rechtsabbiegern plattwalzen lassen kann; sicherlich hatte ich schon einige Situationen, wo ich Vorfahrt gehabt hätte, nur gucke ich jedes Mal, ob mich der Dosenfahrer sieht oder einfach rumzieht und bin dementsprechend bremsbereit...
Wenn man aber, so wie viele Radfahrer die ich sehe, einfach lostritt ohne sich mal umzugucken, dann tut's mir leid und sage "selbst Schuld, man rechnet immer damit, dass man nicht gesehen wird und stellt sich darauf ein"...
Der langer Rede kurzer Sinn: egal ob Motorrad oder Fahrrad, bei entsprechender Umsicht ist der Stadtverkehr ungefährlicher als außerorts (beispielsweise Wildwechsel, der ist wirklich unvorhersehbar), und damit eine Kombi nicht zwingend notwendig, auch weil die Geschwindigkeit deutlich geringer ist (Verletzungen ohne Kombi bei 100 km/h sind deutlich übler als bei sagen wir 40 km/h (wenn mans noch schafft anzubremsen)...
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