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Alt 22.02.2016, 12:29:56   #25
Knoz
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Irgendwie finde ich das lustig, beim Viertakter kommen so Ratschläge in der Art "ne verkokte Zündkerze gleich tauschen". Beim Zweitakter pult man die Kohle ab und fährt nochmal 1000km damit, wenn man dann eine Neue einsetzt merkt man 0,0 Verbesserung. Wirklich garkeine.

Früher gab es Zündkerzen Sandstrahl und Prüfgeräte, und zwar von Bosch, nicht von irgend einer "Schlangenöl und Hexerei" Tuningfirma.


Mit anderen Worten: Solange sie zündet, zündet sie. Wenn sie das nicht tut, dann pult man ein bissen rum. Wenn sie dann zündet, kann sie sich auch selber freibrennen.

Was auch helfen kann bei abgesoffenem, komisch verstelltem Motor ist, die Zündkerze mit dem Gasbrenner warm zu machen. Jetzt nicht glühend heiss oder so, nö, einfach nur so warm, dass Öl- und Kraftstoffdämpfe sicht nicht unmittelbar darauf niederschlagen können.

Ist vielleicht n bissen oldschool, aber *deal with it* .

Manche Motorsport Enthusiasten werden jetzt die Hände über dem kopf zuammenschlagen, aber wenn man ne ganze Flotte von Museumsmotoren kennen gelernt hat, dann ist einem fast alles egal. Der eine säuft immer ab, da prokelt man den Ruß weg und macht die Kerze heiss. Der andere kriegt kein Sprit, kurz Kerze raus, Esslöffel Benzin rein, KABUMMM tocktocktocktock, läuft.

Und wenn das Glimmpapier für den Diesel alle ist, steckt man eben brennendes Küchenpapier rein, schnell zugedreht und Ankurbeln.

Hab jetzt nicht gesagt, dass du das alles bei der GS machen sollst - aber ich würde Zündkerzen niemals wegwerfen nur weil sie etas dreckig sind.

Geändert von Knoz (22.02.2016 um 12:40:10 Uhr)
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