So, kurze Zusammenfassung:
Ich hab eine 1993ger GS mit ca 44 tausend gelaufen.
Letzten Winter hab ich den Vergaser penibelst überholt, mit Ultraschall und Entdrosselung auf Werkseinstellungen.
Trotzdem gab es ein komisches Magerloch. Kurz nach Standgas, also da wo man es am wenigsten braucht, beim Übergang von Motorbremse zum Beschleunigen, beim Anfahren an der Ampel. Auf Drehzahlen übertragen meist so zwischen 3000-4000 UPM in den unteren Gängen bei "Gas geben".
Das es ein Magerloch war, war klar, weil Fahren mit gezogenem Choke das Problem beseitigte.
Leerlauf ordentlich fett gestellt, besser, recht fahrbar, aber nicht gut, lächerlich schlecht gegen ne CB500 auf 48ger Drossel.
Also die üblichen Sachen geschaut. Lufi. Nö. Das Loch durch falschen Lufi ist ja auch bei höherer Leistungsabgabe, die lief bei mir aber vernünftig.
Nebenluft.....minimalst......vergiss es....vielleicht 1% Verbesserung.
Lappen in den Luftfilter stopfen...jo, untenrum besser. Dafür obenrum schlechter.
Was solls. Einfach mal die Vergasernadeln einen höher gehängt.....anderes Motorrad.
Kann natürlich sein, dass sie nun im Sommer zu fett läuft, dann besorge ich mir dünne Unterlegscheiben oder andere Nadeln, aber fürs erste. Problem gelöst.
An der Maschine ist im Antrieb alles Serie, also nix mit "Tuningsünden" und Krawalltüte.
Werde nochmal berichten ob es irgendwelche negativen Erscheinungen gibt und wie der Verbrauch sich verändert.
Bisheriger Eindruck ist Klasse, so gut, dass ich es fast bereue, dass die gute nächstes Jahr an einen Freund geht
