Um gsmattis und Campino mal ein wenig aus der Schisserecke zu befreien: Ein namhafter Motorradhändler aus unserer Stadt, der als ex-Rennfahrer und nach wie vor sehr aktiver CBR-Treiber sicher so einiges an Erfahrung hat, gibt kein einziges Möp mehr zu Probefahrten oder Übergaben heraus, was frische Reifen hat. Die werden alle von ihm persönlich auf grobem Asphalt und einer Betonfläche nahe dem Laden eingefahren.
Ursache ist schlicht und ergreifend, daß er zwei Maschinen zerlegt zurück bekommen hat - und beide in der ersten (harmlosen) Kurve weggerutscht. Etwas zu viel Gas, schon war's das. Seitdem er nun alles erst mal einfährt, gab's keinen Bruch mehr.
Also so ganz unbegründet ist die Sorge um die ersten paar km nicht, und Campino hat's eigentlich sehr praktikabel beschrieben - kurzes Abwischen nach der Montage und dann kontrolliert bis auf den Angsstreifen runterarbeiten. Unsere Pneus werden auch erst mal über ein paar staubige Schotterwege gejagt, bevor sie dann auf der Straße entpickelt werden. Geht bei Enduros aber auch deutlich einfacher als mit den glatten Straßenpellen
Der Rest der Kommentare stimmt aber auch im Grundsatz, mal muß nicht aus jedem Helikoptereltern-Hirnfurz wirklich eine Dissertation machen... Wer achte fährt, der lebt auch mit funkelniegelnagelneuen Reifen lange.
Gruß
Roman
PS: Etwas anders ist das bei solchen Stollen wie dem K60 oder dem TKC80, wo man doch so seine 500km benötigt, um sie wirklich im Griff zu haben. Das liegt aber weniger am Trennmittel als an der Stollenkontur, die man sich erst mal kippelfrei abfahren muß. Da hilft dann eh kein schleifen und abwischen mehr...