Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben (also alle in Deckung)
Der Geschmack ist beim Motorradfahren wie bei ALLEM ganz individuell! Mein Tipp wäre auf jedenfall, möglichst viel unterschiedliches auszuprobieren, also Probe zu fahren. Du wirst dich wundern, was für Bikes dir plötzlich doch noch spaß machen, wo du anfangs dachtest: meh... nicht so spannend..
Zur GS kann ich nur sagen: Das Bike ist ein superrundes Gesamtpaket! Mit der GS lernst du das Hobby Motorrad (und ich hab absichtlich das Wort "Fahren" ausgelassen) in seiner Gesamtheit sehr gut!
Zum Einen ist es ein Motorrad, das sich einfach sehr gut und gutmütig fahren lässt. Mit etwas Anpassung an Fahrwerk und Bremsen ist die GS auch sehr dazu geeignet, sich in die sportliche Fahrweise, also den Grenzbereich, hinein zu tasten (aber bitte mit Vorsicht oder noch besser bei einem Kurs). Wo wir schon dabei sind: Nicht ohne Grund wurden (inzwischen ist sie halt doch recht alt) in vielen Fahrtrainings die GS als Fahrschulbike verwendet.
Als nächstes ist die GS sowohl zum Basteln wie auch bei der Reparatur sehr einfach gestrickt, also auch hier super zum lernen. Und hierbei kommen wir auch gleich zu meinem letzten Punkt:
Bei der GS gibst du nicht zuviel Geld aus! Wenn du mal was bastelst oder reparierst, kostet das nicht gleich die Welt! Fehlentscheidungen sind dann nicht gleich ein riesen Loch im Geldbeutel. Das ist bei modernen Maschinen schon ganz anders, wo z.B. allein eine Bremsscheibe (eine einzelne!!) 200 Taler und mehr kostet! Und dann braucht man dann auch noch 2 davon (meistens)!