Unvernünftig: Weil man Wind und Wetter ausgesetzt ist, sich im Falle eines Unfalls erhöhten Verletzungsrisiken aussetzt, die Transportmöglichkeiten auf einem Solo-Motorrad sind stark limitiert, der Kraftsoffverbrauch im Verhältnis zur Nutzlast ist ungünstiger als bei einem Pkw usw. Versicherung und Steuer sind zwar überschaubar, die Ersatz- und Verschleißteile allerdings deutlich teurer als bei einem Pkw ...
Die Kupplung verschleißt beim Wheelie-Fahren schneller, weil sie dafür nicht ausgelegt ist. Um überhaupt aufs Hinterrad zu kommen, muss der Motor mit relativ hoher Drehzahl betrieben werden um das erforderliche Drehmoment aufzubringen. Die Kupplung muss deshalb wesentlich mehr Kraft übertragen als im normalen Betrieb. Wobei weniger die Leistung und mehr das Drehmoment auschlaggebend ist.
Um es leichter zu haben, kann man auch das Übersetzungsverhältnis ändern. Vorne kleines Ritzel, was wegen der Kettenumlenkung jedoch Probleme mit sich bringt oder hinten ein größeres Kettenrad. Das Drehmoment am Hinterrad steigt, die erreichbare Vmax sinkt aber. Und/oder man verlagert den Schwerpunkt weiter nach hinten, das zum Steigen erforderliche Drehmoment sinkt dann natürlich auch.
Stuntmotorräder sind entsprechend umgebaut, was es bei Stuntfahrern noch leichter aussehen lässt.
Mit Trial-Motorrädern, die haben ca. 20 PS aber relativ viel Drehmoment, geht Wheelie-Fahren relativ leicht. Die Motorräder sind an sich schon sehr leicht, kurz übersetzt und haben einen kurzen Radstand, der Fahrer steht weit hinter der Schwingenachse, wodurch der Schwerpunkt auch weit hinten, oben liegt.
https://www.youtube.com/watch?v=npD1_1jPfCo