Ich möchte meine Erfahrung mit dem überholen von den Vergasern dazugeben, die ich vor kurzem gemacht habe.
Beim Kauf waren die Vergaser viel zu Fett, eine Gemischschraube 3 Umdrehungen draussen. Hat beim anfahren einen heftigen Ruck produziert, so wie wenn man die Kupplung springen lässt. Habe dann die Vergaser zerlegt, Die ganz kleine Luftdüse am Linken Vergaser war zu, und alle O-Ringe ziemlich hart und geschrumpft.
Hab mir zuerst die Videos von klassikfon angesehen, und dann 2 Sätze von Keyster bestellt. Alle Teile waren passend und ordentlich verarbeitet, so wie es sich gehört. Nur der Düsenstock für die Nadel ging sehr schwer rein, musste etwas drücken, die flache Stelle war an der richtigen position. Dann Schwimmerniveau nach Handbuch eingestellt.
Bei der ersten Probefahrt war nach 500 Metern Schluss, linker Vergaser läuft über, also nochmal zerlegt, und diesmal habe ich einen Schlauch auf den Benzinzufluss gesteckt und geblasen, und dann noch den Schwimmer fest auf den Vergaser gedrückt, damit kein Spiel ist, weil der erst fixiert ist wenn der Deckel drauf ist.
Jetzt passt der Kraftstoffstand, mit der Schlauchmethode von aussen kontrolliert (hätte ich zuerst machen sollen).
Was mir noch aufgefallen ist, das an den neuen Nadeldüsen der kleine Stift der oben rausschaut zuerst nur ein kleines Stück rauskam und jetzt bis zur Metallzunge vom Schwimmer reicht.
Habe jetzt jeweils 120er Hauptdüsen, vorher 115 und einen Luftfilter mit Rohr drinnen, Ansaugstutzen neu. Gemischschrauben 2 Umdrehungen( BJ 2000) Grundeinstellung mit der Kugelmethode gemacht, synchronisieren muss ich sie noch. holpert etwas im Stand.
Läuft wunderbar, zieht sofort los beim anfahren, kein ruck mehr, kann fast ohne Gas zu geben anfahren und die beste Leistung hat sie zwischen 6-9t Umdrehungen.
War vor ner Woche beim Tüv. Co bei 0,617

grüße